Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
27.05.2015 - 18:48 Uhr
Seerose
682 Rezensionen
Seerose
Der will nur ein bisschen spielen
"Game Spirit" hat seinen Geist offenbar schnell aufgegeben, denn er wird nicht mehr produziert. Gut, dass ambitionierte und erfolgreiche Sportler im allgemeinen mehr Durchhaltevermögen haben. Aber die Einstellung der Edition ist nicht zu bedauern, obwohl es keineswegs ein unerträglicher Duft ist. Denn anders als der Name glauben machen könnte, hat "Game Spirit" weder Lust zum leidenschaftlichen Spiel noch Kampfgeist. Er will allenfalls ein wenig spielen.
Als ich den Duft zuerst nach dem Auftragen roch, dachte ich noch: Ach, ein typischer Männerduft, Mainstream, wie es so viele gibt, nicht schlecht für meinen Empfinden, da ist kein Eichenmoos enthalten ist, das rieche ich bei den meisten Düften sofort heraus.
Allerdings beim frühen Ende der Duftentwicklung nehme ich doch ein wenig Eichenmoos wahr um gleich mit der Basis zu beginnen.
Die Basis und der Ausklang des Duftes ist enttäuschend, mit künstlichem Apfelaroma und nur noch in etwa wie süßliches Kaugummi. So etwas nennt man dann euphemistisch: Gourmandig.
Patchouli, Vetiver und Wacholderbeere hat "Game Spirit" schon zu Beginn mit allem anderen auf die Karte gesetzt und bei der Herznote schon verloren. So bleiben nur noch cremige Noten, etwas Gewürze, etwas Fruchtiges mit Zitrus, Vanillin. Immerhin ist da eine Spur Eichemoos, und es ist kaum Ambroxan zu bemerken.
Nach recht vielversprechenden Kopfnote in der ich alles rieche, was zu einem klassisch-modernen maskulinen Duft gehört mischt sich dezent in "Game Spirit" vorübergehend eine blumige Note. Sie flammt ein wenig auf, ist nicht von Weißblühern dominiert und ist dennoch indifferent, blumig halt.
Das geht aber in der anschließenden Gourmandbasis verloren.
Aber die Kopfnote, die Ouvertüre von "Game Spirit" ist frisch zunächst, geradezu spritzig, zitrisch, deutlich minzig, scharf-süß und würzig. Ich rieche die typische Herrenduftmischung nach Wacholder, Lavendel, Zeder, Bergamotte und auch sofort eine zurückhaltende Fruchtigkeit, so dass ich denke: "Game Spirit" ist ein klassischer und doch moderner maskuliner Duft mit einer Spur Gewürze, vor allem Zimt. Jedoch in weniger als ein paar Minuten entzieht sich die Frische und der Duft wird dichter, süßer, blumiger und wie ich finde, aufdringlicher.
Da aber die Sillage allenfalls mittelmäßig ist und schnell etwas zurückgeht, ist das für mich nicht weiter tragisch.
Jedoch: Ich habe nur ein Handgelenk beduftet, wie mag das an einem Mann richtig aufgetragen wirken, denn die Haltbarkeit stellt sich als sehr gut heraus und abwaschen lässt sich "Game Spirit" auch nicht ohne Weiteres.
Da "Game Spirit" eine Originalprobe ist, zudem eine Phiole ist mir etwas auf mein Notizbuch getropft und so habe ich quasi auch eine Probe auf einem Duftblatt.
Ja, und da duftet "Game Spirit" immer noch äußerst frisch, interessant und vielversprechend wie zu Beginn mit der Kopfnote.
Wenn "Game Spirit" auf Männerhaut so röche, dann würde ich das angenehm finden. Denn egal wie sich der Duft nun entwickelt, es bleibt für mich eindeutig ein maskuliner Duft.
Als ich den Duft zuerst nach dem Auftragen roch, dachte ich noch: Ach, ein typischer Männerduft, Mainstream, wie es so viele gibt, nicht schlecht für meinen Empfinden, da ist kein Eichenmoos enthalten ist, das rieche ich bei den meisten Düften sofort heraus.
Allerdings beim frühen Ende der Duftentwicklung nehme ich doch ein wenig Eichenmoos wahr um gleich mit der Basis zu beginnen.
Die Basis und der Ausklang des Duftes ist enttäuschend, mit künstlichem Apfelaroma und nur noch in etwa wie süßliches Kaugummi. So etwas nennt man dann euphemistisch: Gourmandig.
Patchouli, Vetiver und Wacholderbeere hat "Game Spirit" schon zu Beginn mit allem anderen auf die Karte gesetzt und bei der Herznote schon verloren. So bleiben nur noch cremige Noten, etwas Gewürze, etwas Fruchtiges mit Zitrus, Vanillin. Immerhin ist da eine Spur Eichemoos, und es ist kaum Ambroxan zu bemerken.
Nach recht vielversprechenden Kopfnote in der ich alles rieche, was zu einem klassisch-modernen maskulinen Duft gehört mischt sich dezent in "Game Spirit" vorübergehend eine blumige Note. Sie flammt ein wenig auf, ist nicht von Weißblühern dominiert und ist dennoch indifferent, blumig halt.
Das geht aber in der anschließenden Gourmandbasis verloren.
Aber die Kopfnote, die Ouvertüre von "Game Spirit" ist frisch zunächst, geradezu spritzig, zitrisch, deutlich minzig, scharf-süß und würzig. Ich rieche die typische Herrenduftmischung nach Wacholder, Lavendel, Zeder, Bergamotte und auch sofort eine zurückhaltende Fruchtigkeit, so dass ich denke: "Game Spirit" ist ein klassischer und doch moderner maskuliner Duft mit einer Spur Gewürze, vor allem Zimt. Jedoch in weniger als ein paar Minuten entzieht sich die Frische und der Duft wird dichter, süßer, blumiger und wie ich finde, aufdringlicher.
Da aber die Sillage allenfalls mittelmäßig ist und schnell etwas zurückgeht, ist das für mich nicht weiter tragisch.
Jedoch: Ich habe nur ein Handgelenk beduftet, wie mag das an einem Mann richtig aufgetragen wirken, denn die Haltbarkeit stellt sich als sehr gut heraus und abwaschen lässt sich "Game Spirit" auch nicht ohne Weiteres.
Da "Game Spirit" eine Originalprobe ist, zudem eine Phiole ist mir etwas auf mein Notizbuch getropft und so habe ich quasi auch eine Probe auf einem Duftblatt.
Ja, und da duftet "Game Spirit" immer noch äußerst frisch, interessant und vielversprechend wie zu Beginn mit der Kopfnote.
Wenn "Game Spirit" auf Männerhaut so röche, dann würde ich das angenehm finden. Denn egal wie sich der Duft nun entwickelt, es bleibt für mich eindeutig ein maskuliner Duft.
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