30.06.2019 - 16:42 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
17
einfach nur Wahnsinn!
Jetzt bin ich altes Weiblein total übergeschnappt: ich laufe mir selbst nach!
Laufe mir nach, drehe mich, möchte mich in meinem Haar vergraben (hätte ich nicht nur nich vor kurzem ein ganzes Stück davon abgeschnitten, wäre das möglich) - das alles auf der Suche nach diesem überraschenden Duftwesen, das mich wie ein feiner Schleier umgibt!
Was hat dieser smarte Spanier Adolfo Dominguez denn hier gezaubert?
Keine Blumen, keine typischen Sommerfrüchte - nein, würzige Kräuter, sehr viel aromatisches Holz und Duftnoten, die meine Favoritenskala anführen.
Und nicht zu vergessen: einen Sonnenuntergang am Mittelmeer!
Ruhe zieht ein, die gesamte gespeicherte duftintensive Wärme eines Sommertages wird hier berauschend abgegeben: mit vollen Händen dem Abend, der beginnenden Nacht gewidmet.
Die übliche zitrische Frische eines Sommerduftes eröffnet einen außergewöhnlichen Reigen; denn Majoran erwartet wohl kaum jemand: ein Entrée - fremd und doch sofort faszinierend!
Das bittere Artemisia-Aroma bereichert das schon jetzt einzigartige Duftensemble.
Jetzt führt der Duftweg durch die abendliche Macchia; deren krautige Gewächse wie Lavendel und Rosmarin schon einige Jahre hier beheimatet sind und deshalb verschwenderisch die weiche warme Luft balsamieren: nicht nur mit Blatt und Blüten, auch mit ihrem wohlduftenden Holz.
Außerdem werden Muskatellersalbei und Wacholderbeeren mit Pfeffer und Koriander gemischt und der bisherigen Duftkomposition beigefügt - es entsteht eine frisch-würzige Symphonie für verwöhnte Nasen!
Der intensiv aromatisierte Pfad führt zum Meer: Kiefern und Zedern begleiten mit ihren herb-harzigen Ausdünstungen diesen sinnlichen Abendspaziergang.
Das dunkle, schwere Erdengrün von Vetiver und Eichenmoos (oh, wie sehr ich das mag!) überraschen im ersten Moment: sie sprechen eine Einladung zum Verweilen und Schauen aus.
Sandelholz' erotische Schwere wird von einer gut dosierten Moschusgabe eskortiert, ehe sich schließlich das goldbraune sämige Patchouli als verbindendes Netz über alles legt!
Es ist vollbracht: "Agua Fresca" erhebt sich zu seiner würzig-frischen Fülle!
Dieser heiße Sommertag wird gekrönt von einem Duftwasser, das alle anmutigen Reize des Südens in sich vereint.
Es erfrischt nicht nur; es passt sich an wie luftige Sommerkleidung, die sich in einer leichten verspielten Brise wiegt.
Die Haltbarkeit dieses charismatischen Begleiters ist die eines "Wässerchens": sie lädt zum Verschwenden ein!
"Agua Fresca" fragt charmant: "Darf es wohl ein bisschen mehr sein oder besser: gleich?"
Laufe mir nach, drehe mich, möchte mich in meinem Haar vergraben (hätte ich nicht nur nich vor kurzem ein ganzes Stück davon abgeschnitten, wäre das möglich) - das alles auf der Suche nach diesem überraschenden Duftwesen, das mich wie ein feiner Schleier umgibt!
Was hat dieser smarte Spanier Adolfo Dominguez denn hier gezaubert?
Keine Blumen, keine typischen Sommerfrüchte - nein, würzige Kräuter, sehr viel aromatisches Holz und Duftnoten, die meine Favoritenskala anführen.
Und nicht zu vergessen: einen Sonnenuntergang am Mittelmeer!
Ruhe zieht ein, die gesamte gespeicherte duftintensive Wärme eines Sommertages wird hier berauschend abgegeben: mit vollen Händen dem Abend, der beginnenden Nacht gewidmet.
Die übliche zitrische Frische eines Sommerduftes eröffnet einen außergewöhnlichen Reigen; denn Majoran erwartet wohl kaum jemand: ein Entrée - fremd und doch sofort faszinierend!
Das bittere Artemisia-Aroma bereichert das schon jetzt einzigartige Duftensemble.
Jetzt führt der Duftweg durch die abendliche Macchia; deren krautige Gewächse wie Lavendel und Rosmarin schon einige Jahre hier beheimatet sind und deshalb verschwenderisch die weiche warme Luft balsamieren: nicht nur mit Blatt und Blüten, auch mit ihrem wohlduftenden Holz.
Außerdem werden Muskatellersalbei und Wacholderbeeren mit Pfeffer und Koriander gemischt und der bisherigen Duftkomposition beigefügt - es entsteht eine frisch-würzige Symphonie für verwöhnte Nasen!
Der intensiv aromatisierte Pfad führt zum Meer: Kiefern und Zedern begleiten mit ihren herb-harzigen Ausdünstungen diesen sinnlichen Abendspaziergang.
Das dunkle, schwere Erdengrün von Vetiver und Eichenmoos (oh, wie sehr ich das mag!) überraschen im ersten Moment: sie sprechen eine Einladung zum Verweilen und Schauen aus.
Sandelholz' erotische Schwere wird von einer gut dosierten Moschusgabe eskortiert, ehe sich schließlich das goldbraune sämige Patchouli als verbindendes Netz über alles legt!
Es ist vollbracht: "Agua Fresca" erhebt sich zu seiner würzig-frischen Fülle!
Dieser heiße Sommertag wird gekrönt von einem Duftwasser, das alle anmutigen Reize des Südens in sich vereint.
Es erfrischt nicht nur; es passt sich an wie luftige Sommerkleidung, die sich in einer leichten verspielten Brise wiegt.
Die Haltbarkeit dieses charismatischen Begleiters ist die eines "Wässerchens": sie lädt zum Verschwenden ein!
"Agua Fresca" fragt charmant: "Darf es wohl ein bisschen mehr sein oder besser: gleich?"
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