06.07.2021 - 00:33 Uhr
Taurus
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Taurus
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26
Wenn ich ein Berliner wär ...
Bald ist es wieder soweit. Ich fahre für einige Tage nach Berlin Freunde besuchen und freue mich wie Bolle darauf. Immerhin gibt es in der meiner Meinung nach nicht unbedingt schönsten (das ist Hamburg) oder schönstgelegenen (das ist München) aber dennoch interessantesten Metropole der Republik immer was zu entdecken. Sei es zum Thema Kultur oder was Kulinarisches ... ich bin immer mit tollen neuen Eindrücken nach Hause gefahren.
Olfaktorisch zog es mich dabei immer ins KaDeWe, zu The Different Scent in die Krausnickstraße oder zu Harry Lehmann in die Kantstraße. Natürlich gibt es da noch weitaus mehr Parfümerien oder Parfum-Manufakturen – aber zu Birkholz wird es mich leider nicht ziehen. Das liegt zum einen daran, dass die Düfte mittlerweile sogar in Düsseldorf verfügbar sind ... aber auch daran, dass ich mit deren Kreationen bisher nichts anfangen kann.
So ist Berlin Sky ein weiterer Beweis, dass ich der Marke nicht viel zutraue. Der Flakon in Form des Brandenburger Tors sieht aus, wie von irgendeiner beliebigen Andenkenbude und der Duft erinnert mich frappierend an billige Rasierwasser aus dem Supermarkt. Recht würzig und sehr frisch, jedoch mit einer unnötigen Schärfe aus zitrischen und lavendeligen Noten, die selbst für Nostalgiker übertrieben scheint. Dazwischen ein deplatziert wirkender synthetischer Apfel, den man sich hätte sparen können.
Keine Ahnung, was daran fruchtig sein soll, aber Berlin Sky wirkt da recht unausgegoren. Die Grundidee des Duftes ist eventuell nicht verkehrt, wenn man gegebenfalls Ingredienzien mit höherer Qualität genommen hätte. Ich versuche da wirklich noch was Gutes zu erkennen, zumal er an heißen Tagen seine Berechtigung hat. Doch da gibt es einfach Besseres und entsprechend auch weitaus günstigeres. Und genau hier ist der springende und immer wieder kehrende Punkt. Birkholz macht einen auf luxuriös, bietet allerdings nur biedere überteuerte Hausmannkost. Zumindest geht es mir so mit deren Frischlingen.
Wenn ich Berliner wär, würde ich mich fragen, warum man den Berliner Himmel so verunglimpft und würde deren Laden so lange besuchen und mit Fragen nerven, bis die den Duft verbessern oder ihn umbenennen. Das ist definitiv nicht die berühmte Berliner Luft ... da wäre mehr drin gewesen.
Olfaktorisch zog es mich dabei immer ins KaDeWe, zu The Different Scent in die Krausnickstraße oder zu Harry Lehmann in die Kantstraße. Natürlich gibt es da noch weitaus mehr Parfümerien oder Parfum-Manufakturen – aber zu Birkholz wird es mich leider nicht ziehen. Das liegt zum einen daran, dass die Düfte mittlerweile sogar in Düsseldorf verfügbar sind ... aber auch daran, dass ich mit deren Kreationen bisher nichts anfangen kann.
So ist Berlin Sky ein weiterer Beweis, dass ich der Marke nicht viel zutraue. Der Flakon in Form des Brandenburger Tors sieht aus, wie von irgendeiner beliebigen Andenkenbude und der Duft erinnert mich frappierend an billige Rasierwasser aus dem Supermarkt. Recht würzig und sehr frisch, jedoch mit einer unnötigen Schärfe aus zitrischen und lavendeligen Noten, die selbst für Nostalgiker übertrieben scheint. Dazwischen ein deplatziert wirkender synthetischer Apfel, den man sich hätte sparen können.
Keine Ahnung, was daran fruchtig sein soll, aber Berlin Sky wirkt da recht unausgegoren. Die Grundidee des Duftes ist eventuell nicht verkehrt, wenn man gegebenfalls Ingredienzien mit höherer Qualität genommen hätte. Ich versuche da wirklich noch was Gutes zu erkennen, zumal er an heißen Tagen seine Berechtigung hat. Doch da gibt es einfach Besseres und entsprechend auch weitaus günstigeres. Und genau hier ist der springende und immer wieder kehrende Punkt. Birkholz macht einen auf luxuriös, bietet allerdings nur biedere überteuerte Hausmannkost. Zumindest geht es mir so mit deren Frischlingen.
Wenn ich Berliner wär, würde ich mich fragen, warum man den Berliner Himmel so verunglimpft und würde deren Laden so lange besuchen und mit Fragen nerven, bis die den Duft verbessern oder ihn umbenennen. Das ist definitiv nicht die berühmte Berliner Luft ... da wäre mehr drin gewesen.
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