08.02.2021 - 16:41 Uhr

Intersport
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13
Vetiver in Leichtbauweise
Hinter diesem, in der Cologne Serie untergebrachten Parfum, versteckt sich eines der schönsten, unaufgeregtesten klassischen Vetiver's, gleich aus den frühen 2000er-Jahre, als in vieler Hinsicht ein erneutes Interesse an Vetiver aufgekommen ist. Vielleicht war der Weg via der Serie fuer Comme des Garçons auch die einzig plausible Art, ein dermassen solides Vetiver zu veröffentlichen. Vettiveru2 (einen direkten Vergleich zum Vettiveru kann ich nicht machen, meinen Eindrücken nach ist es sehr ähnlich) erinnert mich auf den ersten Blick an Givenchy's altes Vetyver (1957/2007) - ohne den Koriander und alles wesentlich weicher gezeichnet, und auch an ein Paul Smith's erstes Eau de Cologne aus Mitte der 90er Jahre, das damals in seinen shops direkt zu kaufen war - was mich wiederum an das Givenchy's Vetiver denken liess. Ein paar Jahre von 2002 an fast forward, kommen noch andere Verbindungen dazu. Sycomore (2008) in der Eau de Toilette Fassung oder Vetiver Tonka (2004) haben diese äußert liebliche Vetiver-Form noch deutlicher inszeniert. Vettiveru2 ist bis dato, auch Mark Buxton's letze Arbeit mit Comme des Garçons und ein interessanter Punkt in dieser Zusammenarbeit: ein erstklassisches, modernes Leichtbau Vetiver.
p.s. 2022: Vettiveru und Vettiveru2 sind in der Tat sehr, sehr ähnlich. Dabei habe ich den Eindruck dass es tatsächlich die Vetiver Note ist, die den Unterschied ausmacht. Vettiveru2 wirkt etwas Gummi-artiger und minimal stumpfer, Vettiveru, frischer und vetiverisch-konventioneller, der Gummi-Aspekt ist vorhanden, bleibt aber im Hintergrund. Die Farben beider Düfte sind auch recht unterschiedlich; Vettiveru war wesentlich gesättigter und dunkler, was aber vielleicht auch am alter der Flasche liegen kann.
p.s. 2022: Vettiveru und Vettiveru2 sind in der Tat sehr, sehr ähnlich. Dabei habe ich den Eindruck dass es tatsächlich die Vetiver Note ist, die den Unterschied ausmacht. Vettiveru2 wirkt etwas Gummi-artiger und minimal stumpfer, Vettiveru, frischer und vetiverisch-konventioneller, der Gummi-Aspekt ist vorhanden, bleibt aber im Hintergrund. Die Farben beider Düfte sind auch recht unterschiedlich; Vettiveru war wesentlich gesättigter und dunkler, was aber vielleicht auch am alter der Flasche liegen kann.
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