04.06.2022 - 08:57 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
10
faszinierend dunkle Schönheit
„Sandelholz ist ein heiliges Holz mit warmen, milchigen und angenehmen Nuancen. Ich habe es mit kräftiger Ambrette aufgerüttelt, die Noten von Obst, Likör, Amber und Moschus vermischt. Sie verleihen diesem runden, umhüllenden Holz einen ordentlichen Energieschub, der durch die ausdrucksstarke Essenz der türkischen Rose unterstrichen wird.“
Soweit François Demachy zu seiner Duftkomposition „Santal Noir“, einem weiteren Bestandteil von „La Collection Privée Christian Dior“.
Damit wäre eigentlich alles gesagt, aber da ich ja inzwischen auch hier als mitteilsam bekannt bin, werde ich wieder einmal versuchen meine eigenen Duft-Empfindungen in Worte zu fassen und aufzuschreiben.
„Santal Noir“ ist ein sehr sinnlicher Duft; höchst widersprüchliche Emotionen werden hierdurch ausgelöst. Denn diese Kreation ist weich und dynamisch, dezent und ausdrucksstark zugleich.
Für mich, mit meiner Vorliebe für Sandelholz, ein faszinierendes Duftgeschöpf.
Die milchige, häufig als unangenehmer Schweißgeruch empfundene Süße dieses speziellen Holzes wird durch fruchtige, moschusartige Ambrette-Noten ergänzt, durch die diese tiefe dunkle und warme Ausstrahlung entsteht.
Das ausdrucksvolle Aroma türkischer Rosen setzt lebendigen Reflexe; sie tanzen als helle Lichter durch die berührende Tiefe von „Santal Noir“.
Edles, würziges Holz und duftintensive Rosen: hier treffen sich männliche und weibliche Duftkomponenten auf einem leicht animalischen Moschuslager.
So ist es eigentlich kein Wunder, dass häufig der Eindruck von fein fruchtigem „Rosenoud“ entsteht.
Ich genieße „Santal Noir“ auf meiner Haut; meine Sinne werden geweckt und gefühlvoll gestreichelt, in zarte Schwingungen versetzt.
Deshalb ist es für mich kein Duft für jeden Tag; manchmal bin ich Sensibelchen zu dünnhäutig, um diese wohldosierte Vielfalt an Reizen ertragen zu können.
Aber das liegt an mir und nicht an „Santal Noir“.
So ist es also für mich ein Duft „für besondere Tage“.
Dieser, viele Emotionen auslösende Duftverlauf braucht seine Zeit, um sich voll in all seinen Facetten zu entwickeln und Monsieur Demachy gibt ihm diese.
Denn „Santal Noir“ verfügt über eine ausreichend lange Haltbarkeit und die entsprechende Sillage.
Noch vor einigen Jahren wäre ich zu jung, zu unreif für dieses Kunstwerk in Duft gewesen: Seine Reichhaltigkeit hätte mich hilflos gemacht; ich hätte seine Schönheit gar nicht schätzen können.
Hier zeigt sich, dass auch Düfte ihre Zeit brauchen: Ist man nicht bereit für sie, kann man sie nicht verstehen!
Jetzt gefällt mir dieser „Duft-Cocktail“, von dem François Demachy anfangs spricht – ich kann ihn voll und ganz genießen, wenn auch in Maßen.
Dann sitze ich in einem mit edlem dunklen aromatischem Holz getäfelten Raum, in dem warme Lichtreflexe tanzen und große Sträuße vollerblühter Rosen stehen.
Ein wunderschönes Bild, das „Santal Noir“ mir mit seiner gelungenen Mixtur zeichnet.
Soweit François Demachy zu seiner Duftkomposition „Santal Noir“, einem weiteren Bestandteil von „La Collection Privée Christian Dior“.
Damit wäre eigentlich alles gesagt, aber da ich ja inzwischen auch hier als mitteilsam bekannt bin, werde ich wieder einmal versuchen meine eigenen Duft-Empfindungen in Worte zu fassen und aufzuschreiben.
„Santal Noir“ ist ein sehr sinnlicher Duft; höchst widersprüchliche Emotionen werden hierdurch ausgelöst. Denn diese Kreation ist weich und dynamisch, dezent und ausdrucksstark zugleich.
Für mich, mit meiner Vorliebe für Sandelholz, ein faszinierendes Duftgeschöpf.
Die milchige, häufig als unangenehmer Schweißgeruch empfundene Süße dieses speziellen Holzes wird durch fruchtige, moschusartige Ambrette-Noten ergänzt, durch die diese tiefe dunkle und warme Ausstrahlung entsteht.
Das ausdrucksvolle Aroma türkischer Rosen setzt lebendigen Reflexe; sie tanzen als helle Lichter durch die berührende Tiefe von „Santal Noir“.
Edles, würziges Holz und duftintensive Rosen: hier treffen sich männliche und weibliche Duftkomponenten auf einem leicht animalischen Moschuslager.
So ist es eigentlich kein Wunder, dass häufig der Eindruck von fein fruchtigem „Rosenoud“ entsteht.
Ich genieße „Santal Noir“ auf meiner Haut; meine Sinne werden geweckt und gefühlvoll gestreichelt, in zarte Schwingungen versetzt.
Deshalb ist es für mich kein Duft für jeden Tag; manchmal bin ich Sensibelchen zu dünnhäutig, um diese wohldosierte Vielfalt an Reizen ertragen zu können.
Aber das liegt an mir und nicht an „Santal Noir“.
So ist es also für mich ein Duft „für besondere Tage“.
Dieser, viele Emotionen auslösende Duftverlauf braucht seine Zeit, um sich voll in all seinen Facetten zu entwickeln und Monsieur Demachy gibt ihm diese.
Denn „Santal Noir“ verfügt über eine ausreichend lange Haltbarkeit und die entsprechende Sillage.
Noch vor einigen Jahren wäre ich zu jung, zu unreif für dieses Kunstwerk in Duft gewesen: Seine Reichhaltigkeit hätte mich hilflos gemacht; ich hätte seine Schönheit gar nicht schätzen können.
Hier zeigt sich, dass auch Düfte ihre Zeit brauchen: Ist man nicht bereit für sie, kann man sie nicht verstehen!
Jetzt gefällt mir dieser „Duft-Cocktail“, von dem François Demachy anfangs spricht – ich kann ihn voll und ganz genießen, wenn auch in Maßen.
Dann sitze ich in einem mit edlem dunklen aromatischem Holz getäfelten Raum, in dem warme Lichtreflexe tanzen und große Sträuße vollerblühter Rosen stehen.
Ein wunderschönes Bild, das „Santal Noir“ mir mit seiner gelungenen Mixtur zeichnet.
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