02.04.2018 - 13:24 Uhr
Duftsucht
137 Rezensionen
Duftsucht
Hilfreiche Rezension
12
Oh ja, ja, ja, ich will!!!!
Überstürzt? Papperlapapp! Zuerst besser kennenlernen? Mumpitz! Überlegt es euch wenigstens, bevor ihr zusammenzieht! Ganz sicher nicht!!!
Der kommt mit mir nachhause. Ich will mich in ihm wälzen, Tage und Nächte mit ihm teilen. Und zwar schnell. Möglichst jetzt!
Und dabei war es, wie so oft, Liebe mit zeitlicher Verzögerung. Das sieht man jemanden und denkt sich: „Nun ja, der ist ja unfassbar attraktiv und so – aber doch sicher total hohl in der Birne oder ohne jede Substanz. Irgendwas muss mit dem doch nicht stimmen, sonst wäre der Typ doch nie und nimmer single“. Bei Chypress ging es mir zu Beginn genauso. Was für ein Blender: Ein Duft, der einem gleich in der ersten Sekunde eine Menge um die Ohren knallt: Bergamotte, Orange, Blumen, Blumen und nochmal Blumen: Süß, herb, zischig-spritzig, blumig, erdig, moschusig (schon wieder so ein Wort, das es bisher noch nicht gab: aber jetzt!) – und das alles auf einmal und ungebremst. Schon denke ich. Oh nein, penetrantes Gedöhns! Und ziehe schon Dusche und Schrubber in Erwägung. Aber da geschieht es: Die Magie der Liebe schlägt zu. Die Duftnoten sortieren sich wie von Geisterhand gelenkt. Plötzlich werden die Blüten von stechend zu cremig, das Zitrische gibt genau die richtige Dosis an Frische und darunter breitet sich eine verlockende moosige Tiefe aus, die für spätere Stunden noch Sinnliches und Warmes verspricht.
Und dieses Versprechen hält „Chypress“ auch. Im Verlauf wird er immer cremiger, riecht dann fantastisch nach einer aufregend-körpernahen Mischung aus Vanille (aber nicht die künstlich-süße, pappige Variante, die mich jahrelang einen großen Bogen um alle Düfte machen ließ, in denen Vanille in der Duftpyramide zu finden war), Moschus und Patschuli. Das Patschuli ist ganz tief und dunkel, der Moschus ebenso.
Bei diesem Duft stimmt für mich nach dem ungestümen Auftakt alles: Ein kleines Gesamtkunstwerk, das ein Plätzchen in meinem Kasten und ein Plätzchen in meinem Herzen erobert hat!
Der kommt mit mir nachhause. Ich will mich in ihm wälzen, Tage und Nächte mit ihm teilen. Und zwar schnell. Möglichst jetzt!
Und dabei war es, wie so oft, Liebe mit zeitlicher Verzögerung. Das sieht man jemanden und denkt sich: „Nun ja, der ist ja unfassbar attraktiv und so – aber doch sicher total hohl in der Birne oder ohne jede Substanz. Irgendwas muss mit dem doch nicht stimmen, sonst wäre der Typ doch nie und nimmer single“. Bei Chypress ging es mir zu Beginn genauso. Was für ein Blender: Ein Duft, der einem gleich in der ersten Sekunde eine Menge um die Ohren knallt: Bergamotte, Orange, Blumen, Blumen und nochmal Blumen: Süß, herb, zischig-spritzig, blumig, erdig, moschusig (schon wieder so ein Wort, das es bisher noch nicht gab: aber jetzt!) – und das alles auf einmal und ungebremst. Schon denke ich. Oh nein, penetrantes Gedöhns! Und ziehe schon Dusche und Schrubber in Erwägung. Aber da geschieht es: Die Magie der Liebe schlägt zu. Die Duftnoten sortieren sich wie von Geisterhand gelenkt. Plötzlich werden die Blüten von stechend zu cremig, das Zitrische gibt genau die richtige Dosis an Frische und darunter breitet sich eine verlockende moosige Tiefe aus, die für spätere Stunden noch Sinnliches und Warmes verspricht.
Und dieses Versprechen hält „Chypress“ auch. Im Verlauf wird er immer cremiger, riecht dann fantastisch nach einer aufregend-körpernahen Mischung aus Vanille (aber nicht die künstlich-süße, pappige Variante, die mich jahrelang einen großen Bogen um alle Düfte machen ließ, in denen Vanille in der Duftpyramide zu finden war), Moschus und Patschuli. Das Patschuli ist ganz tief und dunkel, der Moschus ebenso.
Bei diesem Duft stimmt für mich nach dem ungestümen Auftakt alles: Ein kleines Gesamtkunstwerk, das ein Plätzchen in meinem Kasten und ein Plätzchen in meinem Herzen erobert hat!
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