Gandix
12.10.2023 - 09:09 Uhr
48
Top Rezension
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft

Die geheimen Leidenschaften des Barbapapa

Als mir neulich unsere Seejungfrau die verschiedensten Zuckerwatten für ihr Bild zeigte,
musste ich unweigerlich an die Kinderserie Barbapapa denken.
Nicht nur weil Barbe a Papa der französische Begriff für Zuckerwatte ist
(die Apostrophe dürft ihr euch dazu denken, die finde ich am Handy nicht, und eigentlich kann ich mir die eh nicht merken),
sondern auch weil das genauso kunterbunt aussah, wie die Barbapapas...
Nun gut...
Die Rosafarbene Papa-Watte hat es nicht
aufs Bild geschafft.
Die schmeckte bestimmt nach Erdbeere, das ist nicht im Duft. Deshalb wurde sie lieber gleich aufgefuttert...
Ja, hätte die mal nach Johannisbeere gerochen, dann wäre sie mitfotografiert worden...

Also heute kam dann der Duft...
Ganz ehrlich...
Die bibergeile Barbamama hat auch schon bessere Tage gehabt...
Der Funke will zu Barbapapa einfach nicht überspringen....
(Und zu mir irgendwie auch nicht...)
Er lächelt dann einfach süß ihre Annäherungsversuche weg...
Ihm ist Angst, weil eigentlich haben sie genug Kinder, eine ganze Lux - uriöse tropi-fruity-bunte Kinderschar.
Nur Calm sind sie nicht.

Argwöhnisch zieht Barbamama irisiert eine Augenbraue hoch...
Sein rosa Anzug riecht ja irgendwie doch nach Erdbeere...

Seeeejungfrau.... Spuck mal die Erdbeerwatte wieder aus..
Das war Papa's Anzug...

So eine 'Divine Person'...
Dabei sind in seinem Schlauch auch nur alte Säfte...
Wütend cremt sie ihren Iris-Pelz und räumt das Plastikspielzeug der Kinder auf.
Was für ein Saustall.

Aber das viele Plastik beruhigt sie... Das Baby ist wach und sie gibt Barbakus Bussis aufs bepuderte Popöchen.
Barbarella kommt von der Schule heim,
von weitem riecht sie ihre Lilavendel-Gutelaune...
Ihr Ärger über Barbapapa ist verflogen...

Irgendwo im Haus kullern noch ein paar Plastikerdbeeren rum...

***

Als kurze Zusammenfassung:

Am Sprüher riecht der Duft extrem süß, und die Frucht nehme ich überwiegend als Erdbeere wahr.
Auf Haut ist er zum Glück nicht gar so übersüsst,
trotzdem süß genug, dass die Assoziation mit Zuckerwatte gut passt.
Der typische Bianchi-Irispelz ist deutlich, und halt einfach nix Neues mehr.
Genau so wenig, wie die deutliche Anlehnung an Divine Perversion mit der Erdbeere, und an Luxe Calme Volupte mit den Puderfrüchten.
Was ich hier extrem habe, ist eine starke Plastiknote,
dafür kaum Rauch.
Plastik schmilzt ja auch nur ;)
Auch die Süße bleibt im ganzen Verlauf erhalten.
Lavendel bleibt sehr weit im Hintergrund.
Davon hätte ich gern etwas mehr...
Oud rieche ich nur sehr diffus und nur für ganz wenige Minuten.
Wo für mich in Byzantine Amber ein Streifzug durch ihre besten Düfte stattfand, ist das hier ein Mischmasch ihrer Belanglosesten.
Schlecht und uninteressant ist er trotzdem nicht, aber auch alles andere, als ein Highlight.
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