Bull's Blood 2012

Version von 2012
Bull's Blood (2012) von Imaginary Authors
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5.4 / 10 92 Bewertungen
Ein Parfum von Imaginary Authors für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2012. Der Duft ist animalisch-erdig. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Stierblut”.
Aussprache
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Duftrichtung

Animalisch
Erdig
Blumig
Würzig
Holzig

Duftnoten

RoseRose KostuswurzelKostuswurzel PatchouliPatchouli BlutBlut schwarzer Moschusschwarzer Moschus TabakTabak

Parfümeur

Bewertungen
Duft
5.492 Bewertungen
Haltbarkeit
7.869 Bewertungen
Sillage
6.966 Bewertungen
Flakon
6.374 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.316 Bewertungen
Eingetragen von Franfan20, letzte Aktualisierung am 23.02.2024.

Rezensionen

12 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Yatagan

395 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 36  
Knietief im Blut
Sollte es einen Duft geben, der authentisch die Nachtseite von Gerüchen vermitteln und dabei von Hartgesottenen dennoch tragbar bleiben wollte, so wäre es wohl dieser. Dies hier ist - wohlgemerkt - keine Erfahrung von Ekel, keine Erfahrung von Horror, vielleicht dreht es dir nicht einmal den Magen herum, Du kennst schlimmere Gerüche, sicherlich, aber Du kennst vielleicht keinen Schlimmeren, den Du deiner Haut zumuten würdest, wenigstens, wenn es dir so geht wie mir. Das hier ist die Grenze, vielleicht ein ganz klein bisschen jenseits der Grenze. Neugierig?

Die geschätzten Kommentatoren Palonere und Ergoproxy waren gnädig mit diesem Duft, viel gnädiger als mit den meisten anderen Düften der gleichen Marke. Die Bewertungen meiner eloquenten und dufterfahrenen Vorredner, von denen ich die Abfüllungen übernahm, kann man im einzelnen bei allen Düften der Marke nachlesen und fast alle Bewertungen könnte ich so unterschreiben. Das ist wohl auch der Grund, warum ich bei den anderen Düften von Imaginary Authors gerne darauf verzichte, etwas hinzuzufügen. Alles wurde von Palonere oder Ergoproxy, von oYo und Franfan20 kongenial beschrieben und so schließe ich mich in meiner Einschätzung gerne an, zumal die Bewertungen in den meisten Fällen nicht allzu stark differieren.

Bei Bull‘s Blood ist es anders. Während sich Ergoproxy und Palonera mit diesem Duft anfreunden können, fühle ich mich wie vor den Kopf geschlagen. Ein Erlebnis, das ich bisher tatsächlich nur ein weiteres Mal so erinnere. Was war passiert?

Mag es ein Marketinggag sein oder mag es der Wirklichkeit entsprechen: Die Duftpyramide von Bull‘s Blood listet Stierblut als eine Duftkomponente - und ja: ich meine hier wirklich den Geruch von Blut wahrzunehmen, einen Geruch, den Du kennst, wenn Du dir in den Finger geschnitten hast und das Blut deine Hand herunter rinnt, Du diesen Geruch von frischem Blut wahrnimmst, wahrnehmen musst, weil Du den Blutfluss nicht schnell genug stillen kannst, den Du außerdem mit der Erfahrung von Stress, Schmerz und Adrenalinausschüttung verbindest und der darum den meisten Menschen zuwider sein dürfte.

Wem diese Assoziation nicht reicht, der möge sich vorstellen, dass sich mit dem Geruch von Blut der charakteristische Moderduft von Patchouly aufs Schönste zur Vorstellung einer kleinen privaten Exhumierung auf dem nächtlichen Friedhof verbindet. Dazu passt der Akzent von strengem Tabak in der Basisnote ganz wunderbar, dem Geruch deines Zigarillos, während Du nach getaner Arbeit im Schweiße deines Angesichts im Mondschein die Schaufel in den Erdhügel neben dem Grabstein steckst...

Was sich hinter einer Kostuswurzel (s. Duftpyramide) verbergen mag, wollte ich eigentlich nach einem ausführlichen Test dieses Duftes gar nicht mehr wissen. Schließlich überwog jedoch die Neugier und siehe da: aus der Kostuswurzel wird in Asien eine Droge gewonnen, die vielleicht auch dazu dienen mag, gewisse Gerüche nicht mehr allzu deutlich wahrzunehmen. Guten Appetit!

Viele andere Düfte der Marke erscheinen nach einem ersten Test keinen Deut besser (Falling Into The Sea, L‘Orchidée Terrible, Violet Disguise: jeweils von mir großmütig mit 10 oder 20% bewertet), wenngleich das Potenzial von Ekel fehlt, das Bull‘s Blood aus meiner Sicht zu eigen ist. Einige wenige sind tragbar. Ich empfehle die profunden Kommentare dort.

Lieber Ergo, liebe Palonere, bitte verzeiht, aber bei Bull‘s Blood ist die Grenze meiner olfaktorischen Leidensfähigkeit erreicht. Aber froh bin ich über diese Erfahrung allemal, denn sie war nicht nur spannend, sondern auch bereichernd und markiert bei mir deutlich die Grenze dessen, was ich mir und meiner Umgebung zumuten mag.
Darum herzlichen Dank, liebe Palonera, für diese Horizonterweiterung, vor allem auch ein Dank an Franfan20, der das Paket zu Anfang auf die Reise schickte.

Ich wünsche eine gute Nacht!
Träumt recht schön, liebe Parfumos.

Anmerkung: Bei der Duftangabe "Stierblut" handelt es sich ANGEBLICH tatsächlich um diese Note, da IA's "Bull's Blood" auf einen berühmten Torrero anspielt. Auch in anderen IA-Düften finden sich skurrile Duftbestandteile, so z.B. "Geruch eines Sandtennisplatzes" oder "Geruch von Tennisbällen" (s. Homepage).

Nachtrag: Die neue Abfüllung ist deutlich entschärft. Der metallische Ton taucht nicht mehr auf. Es dominieren Moschus, Rose und Patch! Eigentlich schön!
28 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
2.5
Duft
Achilles

88 Rezensionen
Achilles
Achilles
Top Rezension 26  
Sanguinarium
Mein Grundschullehrer pflegte immer zu sagen: "Blut ist ein ganz besonderer Saft". Und tatsächlich ist Blut als Inbegriff der Lebenskraft ein Faszinosum.
Nun aber echtes Stierblut in einem Duft, aha. Das will ich mir lieber so nicht vorstellen, auch wenn das Fleisch der beim Stierkampf getöteten Tiere in Granada z.B wenigstens am nächsten Tag beim Metzger landet, wobei ich das in keinster Weise irgendwie unterstütze. Aber dieser Kommentar soll in den Unterkommentaren keine Plattform für eine Stierkampf Pro- und Contradiskussion bieten, aber allein der Titel des Duftes sollte schon an sich Kontroversen auslösen, zwangsläufig. Seerose hat in ihrem Kommentar eigentlich schon vieles gesagt, was ich auch darin wahrnehme, dennoch hat ja jeder seinen subjektiven, gefilterten Eindruck.
Das eben erwähnte sollte die Komponente Blut einleitend erwähnen, da sie hier in der Duftpyramide aufgeführt ist, tatsächlich ist aber frisches Blut an sich kaum zu riechen. Wohl aber dessen zahlreiche Facetten - dies ist ein kräftiger, in den Augen brennender, beißender Duft, bei dem ich mir nicht vorstellen kann, dass ihn jemand trägt oder dass er jemandem stehen würde, ausser vielleicht Delphine LaLaurie oder Aleister Crowley.

Wer einen empfindlichen Magen hat, bitte ab hier nicht weiterlesen, aber ich werde mich bemühen, die Dinge nicht zu plastisch zu schildern, obgleich für mich der Duft eine ganz bestimmte Assoziation hervorruft, die ich einfach nicht loswerden kann. Dieser Duft riecht für mich weder nach Rose, noch nach Wurzeln, maximal wirklich nach geronnenem alten Blut, verwesendem Fleisch (weiß man, wenn man in der Sonne Südamerikas verwesende Tiere am Straßenrand vorfinden muss), Eisen und Rost, später - erst viel später wird die Basis versöhnlicher, aber auch das ist immer noch gewöhnungsbedürftig und mit keinem anderen Duft zu vergleichen. Fäkal und eine Jauchegrube auch zu jedem Zeitpunkt.

Aber zurück zur LaLaurie, die hätte den Duft geliebt, und ich fasse mich kurz: sie war eine in New Orleans lebende Dame der feinen Gesellschaft, welche sich mit besonderer Inbrunst ihrem Hobby, der Qual und Folter ihrer Sklaven widmete. Der Mythos will es, dass sie sich ihren eigenen Minotaurus schuf, indem sie einem Sklaven einen ausgeweideten Stierkopf aufsetzte. Kurzum, ich stelle mir vor, dass Bull´s Blood genauso riechen muss so wie im Inneren des Stierkopfes, denn dieser Duft riecht für mich einfach nur nach verfallender Materie, lauwarmen Fleischfetzen, Angsthormonen, Metall, Schweiß und animalischen Ausdünstungen, warm und drückend wie das Klima in New Orleans. Das stößt ab und fasziniert zugleich, aber das ist der Reiz des Horrors. Der Duft ist künstlerisch fabelhaft umgesetzt, und er wird mit Sicherheit auch Fans haben. Man kann ihn als Raumduft für schräge Parties nutzen, ohne das ich genaueres wissen will. Das sollte auch dazu reichen.

PS: Das LaLaurie-Haus in New Orleans steht noch, und einer der Besitzer war ein gewisser Mr. Nicholas Cage.
20 Antworten
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
1
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 0  
Gestank für Nekrophile
Es sind beispielsweise die Eingeweide der tödlich verletzten Pferdes, die während eines Stierkampfes die über den Arenaboden schleifen, während es noch so lange läuft bis es zum Sterben zu Boden geht, die ich in "Bull's Blood" rieche. Stinkend nach Fäkalien und den entsprechenden Faulgasen. Wer jemals ein Tier ausgenommen hat, weiß, was ich meine. Andere, vor allem schrecklichen Ereignisse, in denen Menschen die noch warmen Eingeweide von Lebewesen riechen müssen schreibe ich besser nichts.
Auf die zu "Bull's Blood" vorgestellte Story gehe ich nicht ein. Ich bin total gegen Stierkämpfe. Ich verabscheue die teilweise beschönigende Verherrlichung dieser angeblich so männlichen und archaischen Kampfart bei der Menschen gegen Tiere kämpfen und die Tiere, aber auch die Menschen oft keine Chance haben. Ich bin auch gegen die Jagd nach Feudalherrenart, jedoch ist sie bei Weitem nicht so grausam wie Tierkämpfe in denen Tiere und auch Menschen unentrinnbar absichtsvoll eingekesselt gegeneinander bis zum Sterben kämpfen. Und bei denen viele auch noch diesem grausamen und qualvollen Sterben zuschauen mit lustvollem Erschauern. So verabscheue ich auch bei diesem Duft, das Konzept der Story, weil sie ebenfalls in indirekter Weise dem Stierkampf huldigt.
So wie "Bull's Blood" riecht, so mag es auch in den römischen Arenen gestunken haben. Der holzige Geruch von Sägespänen passt hervorragend.
Es waren die die Horror- und Ballerspiele der Antike, die in einigen Enklaven in der alten Weise beibehalten werden.
Wer jetzt meint, ich wäre sehr empfindlich und nichts gewöhnt, dem kann ich nur entgegenhalten, dass nicht nur Parfüm kenne, sondern auch viele Arten von Tiergerüchen, Gammelfleisch, Kadavergerüchen (in Bois d' Oud von Perris Monte Carlo beschrieben).
Ich habe fünf Jahre in einer Fleischzerlegefabrik gearbeitet als Sekretärin und war zudem für den Außenhandel zuständig. Ich weiß wie Fleisch und Fett und Blut riecht. Der Geruch in solchen Gebäuden ist allgegenwärtig, auch in den Büros, vermischt mit Reinigungs- und Desinfektionsmittelgerüchen. Er hängt in den Haaren und in der Kleidung. Aber ich musste auch mit entsprechender Schutzkleidung oft in die Produktionsräume gehen, an langen Bändern vorbei, mit Fleisch, das von Mitarbeitern zerlegt wurde, durch Kühlhallen mit Schweinehälften und Rindervierteln gehen um mit den Zuständigen Dinge zu besprechen. Es roch NIEMALS so wie "Bull's Blood"! Hätte es so gerochen, hätten die täglich anwesenden Veterinäre den Betrieb sofort geschlossen.
Hingegen die Fettschmelze, die einige hundert Meter von dem Fleischbetrieb entfernt war, stank besonders bei heißem Wetter, wenn die LKW's mit den Kadavern von überall her kamen. Zwar wurden die Fahrzeuge durch eine hermetische Schleuse zum Abladen gefahren, aber dennoch konnte ein Teil der Verwesungsgerüche entweichen. Der Wind trug leider auch zuweilen diesen Gestank zu uns, vor allem bei heißem Wetter im Sommer. Auch in diesen Arbeitsstätte haben Menschen gearbeitet, gab es Büros.
Nein, ich habe das alles nicht nur ausgehalten. Das reicht nicht, man muss sich binnen weniger Tage daran gewöhnen, sonst kann man nicht in so einem Betrieb arbeiten. Es ging sehr vielen Menschen so, dass sie spätestens am 2. Arbeitstag von Übelkeit gepeinigt einfach weggerannt sind. Ich habe mich daran gewöhnt, ich musste, es war der Preis für meine Freiheit.
Deswegen nehme ich mir das Recht heraus, diesen Duft voller Zorn zu verdammen! Es hat sich im Verlauf der Evolution nicht ohne Grund der Ekel und der Abscheu vor solchen Verwesungsgerüchen bei uns als Säugetiere sowie bei vielen anderen herausgebildet. Weil wir beim Verzehr Aas an Proteinvergiftung sterben. Nur Tiere, die Aas fressen, wie Geier und Hyänen beispielsweise, auch Wölfe und deren Verwandte, unsere Haushunde können davon ungefährdet fressen. Und natürlich Insekten, die dafür sorgen, dass der Verwesungsprozeß noch beschleunigt wird.
Warum also muss es so etwas als Parfüm geben? Damit uns die Geier fressen, die Hyänen? Damit uns die Schmeißfliegen lieben?
Das psychische Phänomen der Nekrophilie ist auch bekannt, Menschen, die entsprechende Gelüste haben, wenn sie mit Leichen und deren Gerüchen zu tun haben. Für die könnte man den Duft empfehlen.
Aber auch normale Menschen gewöhnen sich an diese Gerüche wie Anatomen und wie ich es bei Tierpräparatoren riechen konnte. Auch die von den Präparatoren gebrauchten Chemikalien rochen seltsam dazu, vielleicht ist auch das in "Bull's Blood" gemeint?
Ich gehe allerdings davon aus, dass diejenigen, die diesen Geruch erträglich finden, bestimmte synthetische Riechstoffe, die in "Bull's Blood" für den Verwesungsgeruch zuständig sind, nicht so wahrnehmen wie ich oder Yatagan.
Was mich allerdings nachdenklich macht ist, dass man, wenn man so einen Duft kreiert ihn zuvor genau kennen gelernt haben muss. Aber nicht nur das. Warum will man dann diesen Verwesungsgeruch in einem Parfüm darstellen?
24 Antworten
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Ergoproxy

1123 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Top Rezension 10  
Blutleerer Bulle
Also, wenn in diesem Duft Stierblut drin ist, bin ich die Jungfrau von Orléans und die Betonung bitte auf die "Jungfrau"!

Überhaupt muss ich ja sagen, dass ich diesen Duft mag und ihn auch tragen würde, obwohl ich den Namen ja etwas daneben finde und dieser sich auch nicht wirklich mit dem Duft decken will. Ich denke, es macht wenig Sinn, sich mit der Namensgebung weiter aufzuhalten und deswegen werde ich mich nun dem Duft widmen.

Wenn ich Bull´s Blood auf einen Nenner bringen müsste, so würde ich ihn als fordernd beschreiben. Der Duft kommt selbst in der Basis nicht wirklich zur Ruhe und solche Düfte muss man mögen.

Die ersten 30 Minuten erinnert mich der Duft ein weinig an den 1. Kleinkrieger von CdG. Ich frage mich, welcher der Bausteine Ähnlichkeit mit Champaka vom Duft her haben könnte, denn daran erinnert mich der Auftakt, nur das der Dufteindruck etwas grünlicher rüber kommt. Schräg finde ich auch, dass Bull´s Blood in der Projektion einen Hauch von Eukalyptus entwickelt, zumindest findet meine bessere Hälfte, dass es in unserem Wohnzimmer ein klein Wenig nach Erkältungsbad riecht, wenn ich den Duft teste.

Wenn sich der floral grüne Akkord legt, kommt eine eigenartige Melange aus Patch und seifiger Rose zum tragen. Das klingt jetzt irgendwie schauderhaft, ist es aber nicht. Irgendwie will sich das Bild von frisch gewaschener Erde nicht aus meinem Kopf verbannen lassen und blutig will der Duft immer noch nicht werden.

Patchouli ist auch im Basisakkord bestimmend und auch wenn keinerlei Holz aufgeführt wurde, so empfinde ich den Ausklang als erdig holzig mit einer zurückhaltenden Süße und etwas rauchigem Tabak.

Ich muss gestehen, dass ich eigentlich mit einer metallischen Note und / oder mit etwas scharfem oder sinnlich blumigen in Duftverlauf gerechnet habe, jedenfalls mit Duftnoten, welche einen rötlichen Charakter verleihen. Vielleicht hatte man diesen Bullen ja schon vor etwas längerer Zeit geschlachtet, oder er hatte Pflanzensaft und Patch in seinen Adern? Ach, egal.

Auf meine Wunschliste schafft es das Bullenblut nicht, aber das kann sich vielleicht irgendwann ja Mal ändern.
10 Antworten
Splitter

96 Rezensionen
Splitter
Splitter
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Muss mal kurz… weiss auch nicht.
Wo sind die ‚Zoologist wird immer gefälliger‘-Leute? Hier ist vermutlich deren feuchter Traum und das seit 2012 im Sortiment.

Auf dem Papier noch ein braver Junge, geht es auf der Haut ordentlich zur Sache.
Also während ich dem Kind versuche klarzumachen, dass der braune Klumpen da im Sandkasten kein Spielzeug ist und irgendwo jemand mit einem alten Tampon Propeller spielt, kämpft sich langsam eine ziemlich trockene Rose und dadurch sehr angenehme Rose durch.
Etwas später riecht es verdammt nach den 80ern.
Rasierwasser und Seife, Haarspray und Partyluft, kombiniert mit der Handschrift von Imaginary Authors und einem Hauch Zoologist.

Mal richtig nice, wenn man das Gefühl hat, ein kleines Meisterwerk auf der Haut zu tragen.
Mal ziemlich schockierend, wenn man das Gefühl hat, in eine schmutzige Windel gegriffen zu haben.

Sollte man sich trauen damit unter Leute zu gehen… irgendwie ja schon.
Sind die durchschnittlich 5,0 Punkte Stand heute gerechtfertigt? Nope. Das hätten ganz andere (Bestseller) viel eher verdient.

Typisch für die Marke (auf meiner Haut) ist auch dieser Duft sehr schwach auf der Brust. Aber das kann bei anderen ja anders sein.

In meine Sammlung findet er seinen Weg aber eher weniger. Und sollte mir mal jemand einen richtig seltsamen Duft schenken wollen, wird es dieser nicht sein.
1 Antwort
Weitere Rezensionen

Statements

30 kurze Meinungen zum Parfum
ChizzaChizza vor 3 Jahren
8
Flakon
3
Duft
Sehr misslungen; zu viel Patchouli, es riecht nach Heu und Eisen sowie Erde. Der Bulle muss wohl schon verendet sein. Eine ganze Weile.
11 Antworten
X57deadsoulxX57deadsoulx vor 4 Jahren
Düsteres Patchouli trifft auf einen triefende Rose und irgendwo kommt etwas penetrantes her. Kostuswurzel vll? Provokant, anders und Vegan;)
1 Antwort
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 6 Jahren
6
Flakon
0.5
Duft
Erdige Patchouli-Rose
mit animalischen Klängen.
Schlachthaus lässt zwischenreingrüssen-
so ganz wohl ist mir grad nicht.
Komischer Stinker!
8 Antworten
AchillesAchilles vor 8 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
10
Haltbarkeit
2.5
Duft
Astreiner Stinker, wer verschwitzte Tiere authentisch und dazu Fäkalien gern hat, absolute Testempfehlung. Blut eher nicht zu riechen, schade
5 Antworten
VrabecVrabec vor 5 Monaten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6.5
Duft
Metallisches Rosenwachs, mooriges Patchouli, Rinderbrühe und ja, Animalik. Schöne Provokation, die offenbar auch auf Parfumo funktioniert.
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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1 Parfumfoto der Community

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