10.06.2013 - 14:26 Uhr

Palonera
467 Rezensionen

Palonera
Top Rezension
19
Sind Gurken sexy?
Eines muß ich Josh Meyer und seinen Imaginary Authors lassen: Langweilig wird mir mit ihren Düften nicht.
Nachdem sich meine Testreihe bisher als klassisches Wechselbad entpuppt hatte und ich stets zwischen "Erfreulich!" und "Abscheulich!" gependelt war, schien mir angeraten, die verbleibenden Kandidaten mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
"The Soft Lawn" macht jedoch sehr schnell klar, daß hier kein Grund zur Sorge besteht – ein sehr angenehmer grün-zitrischer Auftakt, der die Richtung eines klassisch-modernen Colognes vorzugeben scheint, weicht bald einem kühlen, wässrigen, durchaus als gurkig zu bezeichnenden Akkord, unter dem ich ungläubig ambroxanisch-warme Würze wahrnehme, wie ich sie kürzlich in ganz ähnlicher Form in den Düften von Sentifique unter der Nase hatte.
Ein wenig herb, ein Hauch von Schärfe – das gefällt mir, sehr sogar, und zu meiner eigenen Überraschung empfinde ich "The Soft Lawn" als recht sexy und bedaure, daß der Mann an meiner Seite noch immer mit seinem Motorrad durch Südeuropa kurvt und mir nicht sagen (oder zeigen...) kann, inwiefern er diesen Eindruck teilt.
Von sportlichen Aktivitäten auf dem Tennisplatz ist auf meiner Haut jedenfalls nichts zu entdecken und ich kann nicht behaupten, darüber allzu traurig zu sein.
Nach etwa einer Stunde hat sich das Hybridisch-Aquatische nahezu komplett verzogen und ich nehme am deutlichsten jene ambroxanische Komponente wahr, die auf einen Synthi-Mix aus Eichenmoos und Lorbeer zurückzuführen sein könnte – naturbelassen ist hier sicher nichts und Herrn Meyers Zutatenlisten erweisen sich selten als besonders hilfreich.
Das stört mich in diesem Fall jedoch überhaupt nicht, denn "The Soft Lawn" bleibt bis zum Ausklang frei von unangenehmen Überraschungen und erweist sich damit als Duft, den ich nicht unbedingt haben müßte, aber jederzeit wieder tragen würde.
Nachdem sich meine Testreihe bisher als klassisches Wechselbad entpuppt hatte und ich stets zwischen "Erfreulich!" und "Abscheulich!" gependelt war, schien mir angeraten, die verbleibenden Kandidaten mit besonderer Vorsicht zu behandeln.
"The Soft Lawn" macht jedoch sehr schnell klar, daß hier kein Grund zur Sorge besteht – ein sehr angenehmer grün-zitrischer Auftakt, der die Richtung eines klassisch-modernen Colognes vorzugeben scheint, weicht bald einem kühlen, wässrigen, durchaus als gurkig zu bezeichnenden Akkord, unter dem ich ungläubig ambroxanisch-warme Würze wahrnehme, wie ich sie kürzlich in ganz ähnlicher Form in den Düften von Sentifique unter der Nase hatte.
Ein wenig herb, ein Hauch von Schärfe – das gefällt mir, sehr sogar, und zu meiner eigenen Überraschung empfinde ich "The Soft Lawn" als recht sexy und bedaure, daß der Mann an meiner Seite noch immer mit seinem Motorrad durch Südeuropa kurvt und mir nicht sagen (oder zeigen...) kann, inwiefern er diesen Eindruck teilt.
Von sportlichen Aktivitäten auf dem Tennisplatz ist auf meiner Haut jedenfalls nichts zu entdecken und ich kann nicht behaupten, darüber allzu traurig zu sein.
Nach etwa einer Stunde hat sich das Hybridisch-Aquatische nahezu komplett verzogen und ich nehme am deutlichsten jene ambroxanische Komponente wahr, die auf einen Synthi-Mix aus Eichenmoos und Lorbeer zurückzuführen sein könnte – naturbelassen ist hier sicher nichts und Herrn Meyers Zutatenlisten erweisen sich selten als besonders hilfreich.
Das stört mich in diesem Fall jedoch überhaupt nicht, denn "The Soft Lawn" bleibt bis zum Ausklang frei von unangenehmen Überraschungen und erweist sich damit als Duft, den ich nicht unbedingt haben müßte, aber jederzeit wieder tragen würde.
13 Antworten