Ambar Jesus del Pozo 2010

Flakondesign Juan Gatti

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7.4 / 10 61 Bewertungen

Ein Parfum von Jesus del Pozo für Damen, erschienen im Jahr 2010. Der Duft ist würzig-frisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.

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Duftrichtung

Würzig

Frisch

Zitrus

Holzig

Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote

Mandarine

Bergamotte

Kardamom

Herznote

grüner Tee

Iris

Pfingstrose

Basisnote

Amber

Zeder

Salbei

Parfümeur

Marie Salamagne

Bewertungen

Duft

7.461 Bewertungen

Haltbarkeit

6.649 Bewertungen

Sillage

5.849 Bewertungen

Flakon

8.267 Bewertungen

Eingetragen von TrueBlood, letzte Aktualisierung am 27.08.2023.

Duftet ähnlich

Womit der Duft vergleichbar ist

Infusion d'Iris (Eau de Parfum) (2007) von Prada

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Naturelle

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Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen

21.05.2012 - 08:52 Uhr

7.5
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Chanelle
747 Rezensionen

Chanelle

Top Rezension 10

Der Maure, der grün hinter den Ohren war...

Jesus del Pozo ist scheinbar immer für eine Überraschung gut: Nachdem schon Halloween Fever viel besser als sein Name war, hat mich auch AMBAR ziemlich überzeugt, auch wenn ich aufgrund des Namens und der Aufmachung wieder mal etwas anderes erwartet hätte als diesen grünen Geist in der Flasche...
Die Kopfnote...nicht schlecht, Herr Specht: Mandarine, frisch, grün, minimal angewürzt. Ich hatte irgendwas in Richtung Agrumen schon erwartet, aber das hier überzeugt durch naturidentische Saftigkeit und Frische, praktisch keine Süsse vorhanden.
Die Herznote bleibt grünstichig, leicht zitrisch, dennoch kommt jetzt eine rauchige kleine Teenote dazu, die durch eine gewisse Blumigkeit mild gehalten wird. Toll für Tage wie heute...es ist schwül, diesig, nicht heiss, aber auch nicht gerade angenehm. Ambar macht das Leben gerade richtig erträglich.
Die Basis hat wohl für den Namen Pate gestanden, ist aber sehr zurückhaltend, fast schon devot. Von Amber merke ich nix, Salbei auch nur als würzige Ahnung, und Zeder ist ja heutzutage überall drin, wenn es darum geht, einen Duft holzig-frisch erscheinen zu lassen.
Ein grüner Hispanier mit maurischen Wurzeln, das ist mal neu und anders und einen Versuch wert!

17.03.2013 - 06:44 Uhr

10
Flakon 5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 9
Duft

Ridicule
11 Rezensionen

Ridicule

Sehr hilfreiche Rezension 8

A(lha)mbar

Das war ein sehr erfolgreicher Blindkauf!
Nach dem ersten Testen war ich allerdings eher konsterniert, denn seine Kopfnote war grün-muffig, eher wie ein Mandarinenblatt mit Kardamom.
Das verging, nachdem er ein wenig Sauerstoff geschnuppert hatte. Jetzt entfaltet sich nach dem Aufsprühen eine herrlich gewürzte Mandarine. Leicht süß, zitrisch, würzig und etwas herb.
Dann wird er weicher, runder, biegt sich und neigt sich- einer Blume zu, sehr langsam, behält vorerst noch seine fruchtige Würze.
Hier wird es dann richtig "spanisch". Heiße, wüstenhafte Kargheit, Gestrüpp einerseits, saftige Zitrusfrüchte und riesige Plantagen andererseits...Aber dann wird es plötzlich feucht, die staubtrockene Iris gibt nach, es hat kräftig geregnet und eine Rose entfaltet sich mählich, eine etwas müde Rose, die unter der Hitze ächzt. Gleichzeitig wird etwas Anderes sehr wach und richtet sich auf, um bis zum Ende zu bleiben: Dieser Amber- Akkord. Süß-warm und dabei leicht. Wie ein heller, fast gelber Bernstein.
Mir gefällt sehr, wie mit diesem Amber-Ambra-Bernstein-Aspekt gespielt wird und wie sich dieses Spiel auch in dem irre schönen Flakon spiegelt, der ja selbst wie ein Bernstein aussieht und ein wahrer Handschmeichler ist.
Ein toller Frühlings- und Sommerduft!

12.08.2019 - 09:02 Uhr

9
Flakon 5
Sillage 7
Haltbarkeit 7.5
Duft

Darkbeat
193 Rezensionen

Darkbeat

Sehr hilfreiche Rezension 6

bernsteinfarben, ätherisch und sehr angenehmes Parfüm

Ein frischer Orientale, ein heller Bernstein, der sich von aller Üppigkeit und Dichte gelöst hat, um uns seine ätherische, üppige und sinnliche Seele zu zeigen, die die Sinne berauscht. Geboren mit einer süßen und bernsteinfarbenen Orange, saftig und strahlend, lebt von einem würzigen Herzen aus pudrigem Tee, um auf einem cremigen Bett aus Bernsteinwäldern zu sterben. Wunder voll.

Unisex-Parfüm von mäßiger Leistung, etwa 6 Stunden auf der Haut, mit einem mäßigen Nachwecken am Anfang und allmählichem Absinken. Es ist ein perfektes Parfüm für kurze Strecken, nichts Aufdringliches oder Ärgerliches, im Gegenteil, schwerelos und beruhigend, leicht zu tragen und sehr vielseitig. Ideal zu jeder Jahreszeit und eher tagsüber für die Nacht, finde ich es etwas schwach.

Ein kleiner Schatz von lächerlichem Preis, der heute leicht zu finden ist. Nutzen Sie den Vorteil und holen Sie sich eine kleine Flasche. Morgen wird es nicht zu spät sein.

Entschuldigung für mein schlechtes Deutsch.

17.06.2016 - 16:48 Uhr

Juni
19 Rezensionen

Juni

Sehr hilfreiche Rezension 5

Kein Begeisterungssturm, aber es muss auch andere geben...

Ambar war ein Blindkauf, weil günstig, und die Kommentare hier sehr ansprechend.

Den Flakon fand ich gleich schon mal richtig schön. Ich stehe sonst eher auf praktisch-quadratische wie die Molecule's oder Serge's, aber dieser ist in seiner Altmodischkeit schon wieder originell.

Soweit stimme ich hier ja mit fast jedem Kommentator überein, aber der Duft ist dann an mir doch ziemlich anders. Zitrisch und EIN WENIG würzig die Kopfnote - okay... Mandarine rieche ich gottseidank nicht, die brauche ich in Parfums auch nicht. Aber was dann kommt, weicht sehr ab von den Verläufen der Anderen. Ich habe den Eindruck, dass nach der Kopfnote gleich die Basis kommt und die besteht nach meinem Empfinden oder auf meiner Haut nur aus Amber, einer suptilen Süße und immer noch der minimalen zitrischen Note. Die Süße ist gerade so ausgeprägt, dass ich sie noch ertragen kann, ähnlich wie bei Absolue von Rochas. Ich rieche weder die Blumen noch holzige Zeder und Salbei - die letzten beiden hätten mich eigentlich richtig erfreut, was aber nicht heißt, dass mir Ambar nicht gefällt. Ich mag holzige und/oder krautige kräftige Düfte, aber man mag ja nicht jeden Tag gleich duften und ist nicht jeden Tag in der gleichen Stimmung, weshalb man durchaus auch andere Richtungen zur Verfügung haben muss. ;-)
Ambar ist an mir sehr skinnig und irgendwie hintergründig. Leicht, aber wahrnehmbar, gepflegt und sehr angenehm. Cremig irgendwie, kein dunkler Amber, sondern leichter, ohne Schnickschnack oder Tiefe. Ein "Tag-Amber", keiner für den großen Abend. Er hält, obwohl er so zurückhaltend ist, ziemlich lange, ca. 6 Stunden.
Ähnlich cremig-leicht und skinnig empfinde ich auch Anna Sui.

(Ihr seht, ich mag Vergleiche gern. Ich kann damit persönlich mehr anfangen als mit blumigen Ausschweifungen.)

Fazit: Für den kleinen Preis bekommt man ein Parfüm, welches nicht jede Frau trägt, was aber angenehm dezent und gepflegt duftet und überall getragen werden kann. Es scheint sich auch recht unterschiedlich zu entwickeln, weshalb es wirklich einen Test wert ist!

27.02.2014 - 14:13 Uhr

7.5
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

Kugeldistel
101 Rezensionen

Kugeldistel

4

Würzige Kratzbürste

Ambar war ein Blindkauf. Ein typischer Fall von durch Parfumo-Kommentare angefixt, ohne zu testen online gekauft und damit auf die Nase gefallen. Dieser Duft ist so etwas wie das Stiefkind in meiner Sammlung – wir beide können nicht so richtig miteinander warm werden. Seit über zwei Monaten versuchen wir uns anzunähern, doch der herbe Spanier und ich finden keinen Draht zueinander, obwohl Ambar ein wirklich bemerkenwerter Duft ist. Der stark krautige-würzige Duft kratzt anfangs ein wenig in der Nase und die würzig-holzigen Noten dominieren bereits den Einstieg und erschlagen bei mir den von meinen Vorpostern deutlich wahrgenommenen zitrischen Auftakt. Er gefällt mir in die Luft gesprüht und kurze Zeit auch am Handgelenk, aber sobald ich ihn länger trage, möchte ich ihn nur noch loswerden, Trotzdem gelingt es ihm vor meinem inneren Auge den Süden mit seinen sonnendurchtränkten, kargen, kräuterduftgeschwängerten Landschaften und Zedernwäldchen vorbeiziehen zu lassen.

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