24.02.2023 - 21:43 Uhr
Minigolf
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Minigolf
Analyse Hilfreiche Rezension
6
Die Kunst der Ambivalenz!!!... "Krieg" der Duftnoten???
Hier habe ich bewusst drei Ausrufungszeichen und eben so viele Fragezeichen im Titel gesetzt, weil hier mit dem Geruchssinn gespielt wird, dass es schon fast an "Verwirrung der Nase" grenzt. Da ich außergewöhnliche, kaum schon mal da gewesene Duftkonzepte sehr schätze und eigenwillig-Eigenständiges ebenso, kann ich diesen hier nur als olfaktorische Kunst bezeichnen. Für wen es nun "gut duftet" oder "interessant riecht" oder aber "gar nicht geht", sollte jedem sein Riechorgan selber entscheiden. Und Toleranz demjenigen entgegenbringen, dessen Meinung über das Parfum von der eigenen abweicht!
Ich kann nur sagen, dass die Duftnoten derart ambivalent zueinander gewählt wurden, dass rein theoretisch ein "Krieg der Geruchsstoffe" stattfinden könnte. Allein schon die Wahl "knallgrün-fruchtiger", gar ins Säuerliche gehenden Anfangsnoten, die dann in trocken-staubige Akkorde von Immortellen münden, denen krautige Düfte des Lavendels und das dunkel-Würzige des Muskat gegenüber stehen. Ein Dufterlebnis der besonderen Art, da die Sinne nicht entscheiden können, wohin sie die Aufmerksamkeit zuerst richten sollen.
Wenn sich dann noch "erdige" Parfümöle von Patchouli und herbem Holz das Ganze "kippen" und im wahrsten Sinn der Worte einen an der Nase herum führen, wird es erst recht ein olfaktorisches Verwirrspiel! Kommen noch herb-grünes Eichenmoos und tintiger Birkenteer ("Leder") aus tiefsten Tiefen an die Oberfläche, ist der vermeintliche "Krieg der Duftnoten" komplett.
Doch HALT! Eigenartiger Weise fügen sich die angeblichen Streithähne zu einem ungemein interessanten Ganzen zusammen, das, in sich selber brodelnd und changierend eine ambivalente Einheit bilden.
Einer der faszinierendsten Düfte, die ich bisher kennenlernen durfte :-))
Ich kann nur sagen, dass die Duftnoten derart ambivalent zueinander gewählt wurden, dass rein theoretisch ein "Krieg der Geruchsstoffe" stattfinden könnte. Allein schon die Wahl "knallgrün-fruchtiger", gar ins Säuerliche gehenden Anfangsnoten, die dann in trocken-staubige Akkorde von Immortellen münden, denen krautige Düfte des Lavendels und das dunkel-Würzige des Muskat gegenüber stehen. Ein Dufterlebnis der besonderen Art, da die Sinne nicht entscheiden können, wohin sie die Aufmerksamkeit zuerst richten sollen.
Wenn sich dann noch "erdige" Parfümöle von Patchouli und herbem Holz das Ganze "kippen" und im wahrsten Sinn der Worte einen an der Nase herum führen, wird es erst recht ein olfaktorisches Verwirrspiel! Kommen noch herb-grünes Eichenmoos und tintiger Birkenteer ("Leder") aus tiefsten Tiefen an die Oberfläche, ist der vermeintliche "Krieg der Duftnoten" komplett.
Doch HALT! Eigenartiger Weise fügen sich die angeblichen Streithähne zu einem ungemein interessanten Ganzen zusammen, das, in sich selber brodelnd und changierend eine ambivalente Einheit bilden.
Einer der faszinierendsten Düfte, die ich bisher kennenlernen durfte :-))