
Seerose
683 Rezensionen

Seerose
Hilfreiche Rezension
Grün und flüchtig
Wenn ich nicht neulich an zerriebenen Bambusblättern gerochen hätte, hatte ich "KenzoKi Bamboo Leaf" nur deshalb 10% geben wollen, weil man keine 0 geben kann, dann gilt er als nicht bewertet.
Ich roch an den zerriebenen Blättern des immergrünen Bambus, weil ich wissen wollte, ob das Bambusgrün so riecht wie Bambusholz. Eine sehr teure Parfümmarke roch in allen mir zum Testen zur Verfügung stehenden Proben nach Bambusholz, dessen Geruch ich nicht ausstehen kann.
Die Bambusblätter hingegen rochen nach fast nichts, nur leicht grün, viel weniger als Gras.
Das heißt aber noch nichts, Bambus gehört zu den Gräsern und es gibt unendlich viele Varianten. Unser heimisches Ried//Rieth/Reid ist auch eine Art Bambus (nicht das Schilf).
Das Parfüm"Bamboo Leaf" also riecht nach fast nichts, ein wenig grün, ein wenig zitrisch, etwas harzig, keine Spur süß, haucht jedoch so eben etwas nach Blüten aus. Tulpen haben so einen Duft, wenn sie überhaupt duften. Und auch ein wenig nach den Bambussprossen, die man in der Dose kauft; Bambussprossen als Wurzeln einer Bambusart geerntet. Diese riechen und schmecken mir leicht bitter und etwas nach Mandeln, aber auch nur angedeutet. Diese Bambussprossennote entwickelt sich zunehmend und macht den "Bamboo Leaf" dann erstaunlich haltbar. Die Sillage bleibt dennoch äußerst dezent.
Schon wollte ich nur 20 % geben.
Aber halt, das ist nicht fair, so entschied ich. "Bamboo Leaf" ist schon 7 Jahre auf dem Markt, es gibt folglich Menschen, die einen so zarten und unauffälligen Duft besonders lieben. Die genau so etwas wollen.
Und dafür ist es ein sehr feiner und gekonnt komponierter Duft mit einer ganz zarten Mandelnote. Schade nur, dass sich immer wieder Ambroxan dazwischen drängelt, das macht "Bamboo Leaf" in Intervallen synthetisch.
Ein Duft für den Frühling, für heiße Sommertage. Aber nur für diejenigen, die ganz zart beduftet sein wollen. Ich würde ihn Unisex einordnen.
Ich roch an den zerriebenen Blättern des immergrünen Bambus, weil ich wissen wollte, ob das Bambusgrün so riecht wie Bambusholz. Eine sehr teure Parfümmarke roch in allen mir zum Testen zur Verfügung stehenden Proben nach Bambusholz, dessen Geruch ich nicht ausstehen kann.
Die Bambusblätter hingegen rochen nach fast nichts, nur leicht grün, viel weniger als Gras.
Das heißt aber noch nichts, Bambus gehört zu den Gräsern und es gibt unendlich viele Varianten. Unser heimisches Ried//Rieth/Reid ist auch eine Art Bambus (nicht das Schilf).
Das Parfüm"Bamboo Leaf" also riecht nach fast nichts, ein wenig grün, ein wenig zitrisch, etwas harzig, keine Spur süß, haucht jedoch so eben etwas nach Blüten aus. Tulpen haben so einen Duft, wenn sie überhaupt duften. Und auch ein wenig nach den Bambussprossen, die man in der Dose kauft; Bambussprossen als Wurzeln einer Bambusart geerntet. Diese riechen und schmecken mir leicht bitter und etwas nach Mandeln, aber auch nur angedeutet. Diese Bambussprossennote entwickelt sich zunehmend und macht den "Bamboo Leaf" dann erstaunlich haltbar. Die Sillage bleibt dennoch äußerst dezent.
Schon wollte ich nur 20 % geben.
Aber halt, das ist nicht fair, so entschied ich. "Bamboo Leaf" ist schon 7 Jahre auf dem Markt, es gibt folglich Menschen, die einen so zarten und unauffälligen Duft besonders lieben. Die genau so etwas wollen.
Und dafür ist es ein sehr feiner und gekonnt komponierter Duft mit einer ganz zarten Mandelnote. Schade nur, dass sich immer wieder Ambroxan dazwischen drängelt, das macht "Bamboo Leaf" in Intervallen synthetisch.
Ein Duft für den Frühling, für heiße Sommertage. Aber nur für diejenigen, die ganz zart beduftet sein wollen. Ich würde ihn Unisex einordnen.
1 Antwort



Bambus


































