08.03.2025 - 02:02 Uhr

Nst85
10 Rezensionen

Nst85
Hilfreiche Rezension
8
An Bord eines alten Segelschiffs
Aquatisch UND pudrig – wie soll das gehen? Man fragt sich das nicht zu Unrecht und dennoch hat Quentin Bisch es geschafft. Und zwar mit einem Duft, der auf Gegensätze setzt und doch Harmonie erzeugt.
Der Kenzo Homme Indigo ist ganz klar ein Vertreter der ganzen Reihe: Die DNA ist besonders und ziemlich unüblich für das Preissegment, in dem er spielt. Alle Düfte erinnern mich an einen Tag am Meer. Nur Ort, Wetter und Stimmung unterscheiden sich von Duft zu Duft. Zwei Extreme der Reihe: Während mich der Kenzo Homme (Eau de Toilette Marine) mit seiner präsenten Ylang-Ylang-Note an einen Strand in den Tropen entführt, sehe ich mich beim Kenzo Homme Santal Marin neben einem verkohlten Schiffswrack an der stürmischen Nordsee Dänemarks.
Der Kenzo Homme Indigo lädt mich ein auf ein altes Segelschiff – ein Museumsschiff. Unter Deck finde ich eine pudrige, fast schon staubige Iris, die zusammen mit dem Akigalawood und dem leichten Sandelholz den Eindruck einer alten Kapitänskajüte hinterlassen. In der Ecke steht ein alter Ledersessel. Nichts ist modrig oder verrottet – das alte Holz in noch völlig intakt. Und das Meer ist nicht weit entfernt: Ein ruhiger Frühlingstag am Mittelmeer. Die "maritimen Noten" bringen eine sanfte, hintergründige Süße mit. Damit wird der Duft wirklich rund.
Quentin Bisch gelingt es hier, einen Duft zu komponieren, der trotz seiner Einzelkomponenten zugleich außergewöhnlich und sehr harmonisch ist. Und wer nun denkt, dass er oder sie im Frühling ja nun wirklich nicht nach Museumsschiff riechen will, dem oder der sei gesagt: Probier den mal aus! Er ist frisch, belebend und ein richtig guter Daily – insbesondere wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen.
Der Kenzo Homme Indigo ist ganz klar ein Vertreter der ganzen Reihe: Die DNA ist besonders und ziemlich unüblich für das Preissegment, in dem er spielt. Alle Düfte erinnern mich an einen Tag am Meer. Nur Ort, Wetter und Stimmung unterscheiden sich von Duft zu Duft. Zwei Extreme der Reihe: Während mich der Kenzo Homme (Eau de Toilette Marine) mit seiner präsenten Ylang-Ylang-Note an einen Strand in den Tropen entführt, sehe ich mich beim Kenzo Homme Santal Marin neben einem verkohlten Schiffswrack an der stürmischen Nordsee Dänemarks.
Der Kenzo Homme Indigo lädt mich ein auf ein altes Segelschiff – ein Museumsschiff. Unter Deck finde ich eine pudrige, fast schon staubige Iris, die zusammen mit dem Akigalawood und dem leichten Sandelholz den Eindruck einer alten Kapitänskajüte hinterlassen. In der Ecke steht ein alter Ledersessel. Nichts ist modrig oder verrottet – das alte Holz in noch völlig intakt. Und das Meer ist nicht weit entfernt: Ein ruhiger Frühlingstag am Mittelmeer. Die "maritimen Noten" bringen eine sanfte, hintergründige Süße mit. Damit wird der Duft wirklich rund.
Quentin Bisch gelingt es hier, einen Duft zu komponieren, der trotz seiner Einzelkomponenten zugleich außergewöhnlich und sehr harmonisch ist. Und wer nun denkt, dass er oder sie im Frühling ja nun wirklich nicht nach Museumsschiff riechen will, dem oder der sei gesagt: Probier den mal aus! Er ist frisch, belebend und ein richtig guter Daily – insbesondere wenn die ersten Sonnenstrahlen rauskommen.
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