31.05.2014 - 10:33 Uhr
Turandot
834 Rezensionen
Turandot
Kritik Top Rezension
35
Neue Erkenntnisse
Ich gestehe, in meinen Müller-Zeiten habe ich mich nicht besonders um diesen Duft gekümmert. Nach Kenzo Amour und schon nach der Kenzo Flowers-Schwemme konnte ich die Flankerei einfach nicht mehr ernst nehmen. Bei gefühlten 800 Damendüften im Regal hat man irgendwann sein Repertoire beisammen und für alles andere gilt dann "unter ferner liefen". So ging es mir auch mit Kenzo Amour Le Parfum.
Nun, mit etwas Abstand zu den Mainstreamdüften sehe ich das etwas sachlicher und aus Parfumo- und nicht mehr Verkäuferinnensicht legt man völlig andere Maßstäbe an, obwohl das eigentlich schwachsinnig ist. Aber auch wenn sich das unsere Kunden nicht vorstellen können, man hatte einfach nicht die Zeit und auch nicht die Möglichkeit, sich für jeden Duft das entsprechende Hintergrundwissen zu beschaffen und ihn wirklich im Duftgedächtnis abspeichern zu können. Dazu war das Sortiment auch viel zu schnellebig.
Kenzo Amour Le Parfum hat das im Rückblick eigentlich nicht verdient, denn es handelt sich um einen sinnlichen, trotzdem dezenten und warmen Duft, dessen eher schwere Herznote durch die samtig eingesetzte Weihrauchnote angenehm im Zaum gehalten wird. Die Basis schließt sich harmonisch an und eigentlich kann ich mir im Ausklang für diesen Duft gar keine anderen Noten vorstellen. Trotz Amber und Vanille wird Le Parfum niemals wirklich süss. Daphné Bugey hat bei diesen oft inflationär eingesetzten Noten das richtige Verhältnis gefunden.
Ein Großteil der User, die das Parfum getestet haben, empfindet Amour Le Parfum orientalisch. Das sehe ich nur bedingt so, denn arabische Gewürze kann ich nicht erkennen. Mich erinnert der Duft gleichwohl an Gärten, die ich in Singapore erlebt habe. Tropisch aber nicht schwülstig und mit einem undurchdringlichen Airline-Lächeln ausgestattet erinnert mich das Parfum an unbeschwerte Tage meiner letzten größeren Reise.
Ich glaube, ich werde mal meine Scheuklappen ablegen und hin und wieder einen der überall erhältlichen und deshalb oft zu unrecht verkannten Düfte testen. Wer weiss, was ich da noch entdecke.
Nun, mit etwas Abstand zu den Mainstreamdüften sehe ich das etwas sachlicher und aus Parfumo- und nicht mehr Verkäuferinnensicht legt man völlig andere Maßstäbe an, obwohl das eigentlich schwachsinnig ist. Aber auch wenn sich das unsere Kunden nicht vorstellen können, man hatte einfach nicht die Zeit und auch nicht die Möglichkeit, sich für jeden Duft das entsprechende Hintergrundwissen zu beschaffen und ihn wirklich im Duftgedächtnis abspeichern zu können. Dazu war das Sortiment auch viel zu schnellebig.
Kenzo Amour Le Parfum hat das im Rückblick eigentlich nicht verdient, denn es handelt sich um einen sinnlichen, trotzdem dezenten und warmen Duft, dessen eher schwere Herznote durch die samtig eingesetzte Weihrauchnote angenehm im Zaum gehalten wird. Die Basis schließt sich harmonisch an und eigentlich kann ich mir im Ausklang für diesen Duft gar keine anderen Noten vorstellen. Trotz Amber und Vanille wird Le Parfum niemals wirklich süss. Daphné Bugey hat bei diesen oft inflationär eingesetzten Noten das richtige Verhältnis gefunden.
Ein Großteil der User, die das Parfum getestet haben, empfindet Amour Le Parfum orientalisch. Das sehe ich nur bedingt so, denn arabische Gewürze kann ich nicht erkennen. Mich erinnert der Duft gleichwohl an Gärten, die ich in Singapore erlebt habe. Tropisch aber nicht schwülstig und mit einem undurchdringlichen Airline-Lächeln ausgestattet erinnert mich das Parfum an unbeschwerte Tage meiner letzten größeren Reise.
Ich glaube, ich werde mal meine Scheuklappen ablegen und hin und wieder einen der überall erhältlichen und deshalb oft zu unrecht verkannten Düfte testen. Wer weiss, was ich da noch entdecke.
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