20.11.2013 - 05:57 Uhr
Inger
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Inger
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33
Was hat die Graue heute nur?
Heute ist ein richtiger Novembertag, die Wolken hängen tief, es regnet, alles ist grau in grau.
Keinen Hund würde man bei solch einem Wetter vors Haus jagen.
Meine beiden Burschen wollen das freiwillig.
Genau beobachten sie mich, keine Bewegung entgeht ihnen und wenn sie das Geräusch des Herunterfahrens des PC hören, springen sie auf. Endlich ist es soweit!! Wir gehen!!
Ich in Hundepanier - sprich Jeans, Gummistiefel, Wachsjacke und Regenhut, nehme eine Parfumprobe aus meinem Kisterl "testenswert", kurz geschaut - Kenzo - paßt, zwei Mal gesprüht und los geht es.
Je weiter wir uns vom Ort entfernen, den Schutz der Häuser hinter uns lassen, umso unwirtlicher und nebeliger wird es. Die Wolken hängen ganz tief. Ich ziehe die Schultern hoch, der Kopf ist gebeugt, damit der Regen nicht ins Gesicht rinnt.
Der Mais ist geerntet, die Felder frisch gepflügt. Es muß unwahrscheinlich gut nach Mäusen, Hasen und Rehen riechen. Die beiden Hunde sind kaum zu bremsen. Vor mir, hinter mir, links und rechts - überall wird geschnüffelt. Zwischendurch laufen sie kurz zu mir her und schauen, ob die Richtung wohl noch stimmt. Ihnen macht es großen Spaß.
Irgendwas riecht so gut. Ich luge unter der Kapuze hervor. Es blüht um diese Jahreszeit nichts. Die Sträucher und Bäume haben kaum noch Blätter. Nur die Regentropfen glitzern wie Perlen auf den kahlen Ästen.
Mein Handgelenk riecht so gut - warm, weich, süß und lieblich.
Plötzlich ist es nicht mehr November, es ist Mai. Es riecht nach zarten Blumen, Rose und Kirsche kann ich erkennen und meinen geliebten Frangipaniduft natürlich auch. Es ist nicht der Nebel, der mich umgibt, es ist der zarte Duft von frisch gekochtem Reis, der über die Felder zieht.
Ich bemerke, daß ich die Schultern entspannt sinken lasse, die Haltung wird besser, die Laune steigt. Selbst der Himmel ist nicht mehr ganz so grau.
Immer wieder muß ich an meinem Handgelenk riechen.
Die Hunde schauen zu mir her, kommen an meine Seite. Was hat die Graue heute nur? Die schnüffelt mehr als wir!
Zu Hause angekommen war mein erster Weg sogleich zum Parfumprobenkisterl. Es war Kenzo Amour Indian Holi, das mich so verzaubert hat. Der Duft hält viele Stunden, wird etwas weniger süß, dafür holziger mit der Zeit. Weihrauch kann ich gut erkennen.
Kenzo Amour Indian Holi ist ein Fixstern meines Parfumhimmels geworden. Aus meiner Sammlung ist er nicht mehr wegzudenken.
Keinen Hund würde man bei solch einem Wetter vors Haus jagen.
Meine beiden Burschen wollen das freiwillig.
Genau beobachten sie mich, keine Bewegung entgeht ihnen und wenn sie das Geräusch des Herunterfahrens des PC hören, springen sie auf. Endlich ist es soweit!! Wir gehen!!
Ich in Hundepanier - sprich Jeans, Gummistiefel, Wachsjacke und Regenhut, nehme eine Parfumprobe aus meinem Kisterl "testenswert", kurz geschaut - Kenzo - paßt, zwei Mal gesprüht und los geht es.
Je weiter wir uns vom Ort entfernen, den Schutz der Häuser hinter uns lassen, umso unwirtlicher und nebeliger wird es. Die Wolken hängen ganz tief. Ich ziehe die Schultern hoch, der Kopf ist gebeugt, damit der Regen nicht ins Gesicht rinnt.
Der Mais ist geerntet, die Felder frisch gepflügt. Es muß unwahrscheinlich gut nach Mäusen, Hasen und Rehen riechen. Die beiden Hunde sind kaum zu bremsen. Vor mir, hinter mir, links und rechts - überall wird geschnüffelt. Zwischendurch laufen sie kurz zu mir her und schauen, ob die Richtung wohl noch stimmt. Ihnen macht es großen Spaß.
Irgendwas riecht so gut. Ich luge unter der Kapuze hervor. Es blüht um diese Jahreszeit nichts. Die Sträucher und Bäume haben kaum noch Blätter. Nur die Regentropfen glitzern wie Perlen auf den kahlen Ästen.
Mein Handgelenk riecht so gut - warm, weich, süß und lieblich.
Plötzlich ist es nicht mehr November, es ist Mai. Es riecht nach zarten Blumen, Rose und Kirsche kann ich erkennen und meinen geliebten Frangipaniduft natürlich auch. Es ist nicht der Nebel, der mich umgibt, es ist der zarte Duft von frisch gekochtem Reis, der über die Felder zieht.
Ich bemerke, daß ich die Schultern entspannt sinken lasse, die Haltung wird besser, die Laune steigt. Selbst der Himmel ist nicht mehr ganz so grau.
Immer wieder muß ich an meinem Handgelenk riechen.
Die Hunde schauen zu mir her, kommen an meine Seite. Was hat die Graue heute nur? Die schnüffelt mehr als wir!
Zu Hause angekommen war mein erster Weg sogleich zum Parfumprobenkisterl. Es war Kenzo Amour Indian Holi, das mich so verzaubert hat. Der Duft hält viele Stunden, wird etwas weniger süß, dafür holziger mit der Zeit. Weihrauch kann ich gut erkennen.
Kenzo Amour Indian Holi ist ein Fixstern meines Parfumhimmels geworden. Aus meiner Sammlung ist er nicht mehr wegzudenken.
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