01.01.2013 - 11:09 Uhr
LuckyDog
31 Rezensionen
LuckyDog
Hilfreiche Rezension
9
Daily Shot: Do You Like Flavored Coffee?
Die Kaffeezubereitung war von jeher eine artenreiche und von lokalen Unterschieden geprägte, weswegen es etwas snobistisch ist ausgerechnet bei der jüngeren amerikanischen Variante, dem Hinzufügen von Sirup, verächtlich die Nase zu rümpfen. Dies insbesondere da mit dem Sirup an eine alte Tradition des Verfeinerns von Kaffee, wie z.B. im Orient mit Kardamom, angeknüpft wird.
Soweit die verstandesgemäße Erklärung, doch was soll es, mir schmeckt das meist dünne Gebräu das so angereichert daherkommt nicht. Diese Sirupe sind mir zu süß und zu künstlich. Da es aber mittlerweile auch in Deutschland Freunde dieser flavored coffees gibt, wird Molinards Musc, welches stark an die weitverbreiteten Haselnussaromen in amerikanischen Kaffees erinnert, sicherlich auch hier seine Anhänger finden.
Aber auch wenn diese Haselnussnote, die in der Duftpyramide von Molinard für die Kopfnote angegeben wird, lange im Duftverlauf wahrnehmbar ist, wäre es zu kurz gefasst, würde man Musc auf diesen Aspekt beschränken. Musc startet mit eben dieser Haselnussnote, die teilweise leicht erdig und mich an Patchouli erinnernd daherkommt. Begleitet wird dieser Auftakt durch einen hellen Moschuston der mehr durch florale als durch animalische Akkorde gekennzeichnet ist. Der Moschus erscheint dabei trocken, wenn nicht sogar leicht pudrig.
Leider ist das kein ganz harmonisches und wegen eines leicht synthetischen Eindrucks dieser Nussnote auch kein ganz ungetrübtes Dufterlebnis. Umso bedauerlicher ist es, dass ausgerechnet diese Duftnote recht lange erhalten bleibt und auch das in der Duftpyramide angegebene Sandelholz zu überlagern scheint, welches man mit viel gutem Willen als nussig-holzig Schattierung ausmachen kann.
Wesentlich gefälliger ist der Drydown bei dem der weiterhin vorhandene Moschus durch vanilliges, sei es durch die in der Duftpyramide angegebene Vanille selber oder durch die ebenso angegebene Tonkabohne, seine mild-warme Seite entfalten kann. Die floralen Noten weichen in dieser Phase des Duftverlaufs einer grüneren Dufteinfärbung die durch Cumarin erzielt wird.
Die Haltbarkeit des Duftes ist okay, doch büßt er recht bald seine Sillage ein und ist dann nur noch sehr körpernah wahrnehmbar.
Einiges an diesem Duft vermag zu gefallen, doch leider ausgerechnet die dominante Haselnussnote nicht. Hätte man auf diese verzichtet, wäre wahrscheinlich ein deutlich femininer Duft entstanden der weit besser hätte überzeugen können.
Soweit die verstandesgemäße Erklärung, doch was soll es, mir schmeckt das meist dünne Gebräu das so angereichert daherkommt nicht. Diese Sirupe sind mir zu süß und zu künstlich. Da es aber mittlerweile auch in Deutschland Freunde dieser flavored coffees gibt, wird Molinards Musc, welches stark an die weitverbreiteten Haselnussaromen in amerikanischen Kaffees erinnert, sicherlich auch hier seine Anhänger finden.
Aber auch wenn diese Haselnussnote, die in der Duftpyramide von Molinard für die Kopfnote angegeben wird, lange im Duftverlauf wahrnehmbar ist, wäre es zu kurz gefasst, würde man Musc auf diesen Aspekt beschränken. Musc startet mit eben dieser Haselnussnote, die teilweise leicht erdig und mich an Patchouli erinnernd daherkommt. Begleitet wird dieser Auftakt durch einen hellen Moschuston der mehr durch florale als durch animalische Akkorde gekennzeichnet ist. Der Moschus erscheint dabei trocken, wenn nicht sogar leicht pudrig.
Leider ist das kein ganz harmonisches und wegen eines leicht synthetischen Eindrucks dieser Nussnote auch kein ganz ungetrübtes Dufterlebnis. Umso bedauerlicher ist es, dass ausgerechnet diese Duftnote recht lange erhalten bleibt und auch das in der Duftpyramide angegebene Sandelholz zu überlagern scheint, welches man mit viel gutem Willen als nussig-holzig Schattierung ausmachen kann.
Wesentlich gefälliger ist der Drydown bei dem der weiterhin vorhandene Moschus durch vanilliges, sei es durch die in der Duftpyramide angegebene Vanille selber oder durch die ebenso angegebene Tonkabohne, seine mild-warme Seite entfalten kann. Die floralen Noten weichen in dieser Phase des Duftverlaufs einer grüneren Dufteinfärbung die durch Cumarin erzielt wird.
Die Haltbarkeit des Duftes ist okay, doch büßt er recht bald seine Sillage ein und ist dann nur noch sehr körpernah wahrnehmbar.
Einiges an diesem Duft vermag zu gefallen, doch leider ausgerechnet die dominante Haselnussnote nicht. Hätte man auf diese verzichtet, wäre wahrscheinlich ein deutlich femininer Duft entstanden der weit besser hätte überzeugen können.
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