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6.9 / 10 156 Bewertungen
Ein Parfum von Olfactive Studio für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist süß-fruchtig. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Nahaufnahme”.
Vergleich
Ähnliche Düfte
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Duftrichtung

Süß
Fruchtig
Würzig
Gourmand
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
SauerkirscheSauerkirsche GewürzeGewürze grüner Kaffeegrüner Kaffee
Herznote Herznote
weißer Tabakweißer Tabak AtlaszederAtlaszeder PatchouliPatchouli ZentifolieZentifolie
Basisnote Basisnote
TonkabohneTonkabohne AmberAmber MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
6.9156 Bewertungen
Haltbarkeit
7.4123 Bewertungen
Sillage
7.0126 Bewertungen
Flakon
7.3120 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.636 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 09.08.2025.

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Rezensionen

6 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Meggi

1018 Rezensionen
Meggi
Meggi
Top Rezension 28  
Bitte herantreten!
Nur nicht zu rasch, denn etwas Zeit braucht der Duft schon. Erst gibt’s ziemlich saure Schattenmorellen – wie aus dem Glas. Es folgt gleichermaßen cumarinig-süßer wie derb-bitterer Tabak; Letzteres sogar leicht dreckig-fäkal, richtiges Kraut.

Doch es wird. Bereits die dritte Welle aus rauem Patchouli ist zwar einerseits säuerlich-erdig-würzig, andererseits zeigen sich sofort auch erste Schoko-Ambitionen. Sie läuten einen verblüffenden Charakterschwenk ein, den ein holzig-wächsernes Intermezzo nach einer halben Stunde nicht aufhalten kann: Bald werden Brownies mit dunkler Schokolade serviert. Oder eher ein Schoko-Kirsch-Kuchen.

Die Tabak-Schiene bevorzugt im Verlauf ebenfalls die süße Richtung - Pfeifentabak. Erinnert im Stil an Vertreter wie ‚Tobacco Vanille‘ oder ‚The Odd Fellow’s Bouquet‘. Vor allem aber klingelt – zweifellos wegen der Kirsche – der Name ‚Tabac Rouge‘ an. Nachprüfen lässt sich das nicht mehr, der Phaedon ist längst weitergezogen.

Den Nachmittag dominiert die schokoladige Aura von Patchouli; sie hält die Sache heimelig. Der Kirsch-Gedanke schwindet demgegenüber zu gelegentlichen aparten Tupfern. Gewisse Anwandlungen von hellem Holz bleiben erfreulicherweise hintergründig.

Ich bin sehr positiv überrascht. ‚Close Up‘ ist der vielleicht „schönste“ Olfactive. Für mich sicherlich einen Zacken zu süß, allerdings definitiv ein Test-Tipp.

Ich bedanke mich bei MisterE für die Probe.
21 Antworten
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Taurus

1153 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 11  
Komm mal näher, damit ich Dich besser kopieren kann!
Direkt nach dem man auf den Auslöser bzw. Sprüher gedrückt hat, wird offensichtlich was das Ziel dieses olfaktorischen Abenteuers sein soll. Doch dazu später mehr. Denn erstmal muss man sich durch eine ordentliche Wand von vor allem süßlich und synthetisch scheinenden Noten durcharbeiten.

Mir kamen zunächst Zwetschgen in den Sinn, die in einem alkoholisch-fuseligen Gemisch mit diversen lieblichen Gewürzen, insbesondere etwas Zimt, eingelegt wurden. Dass es sich statt Zwetschgen dann doch wohl um Kirschen handeln soll, wie hier in der Pyramide hinterlegt ist, hätte ich nicht vermutet – ist aber auch nicht so ganz fern.

Etwas Kaffee vernimmt man ebenfalls, dazu süßlichen Tabak und eine grundsolide Tonkabohnen-Note. Das wäre an sich schon eine gute Ausgangsbasis bzw. die Grundlage für einen angenehmen Gourmand-Duft. Doch irgendetwas stört hier bzw. mischt sich als minderwertige Zutat unter allen anderen.

Bei einigen Statements lese ich hier und da was von Fäkalnote. Jene lässt sich aber eher wahrnehmen, wenn man den Duft auf einen Papierstreifen aufsprüht. Auf warmer Haut bleibt Close Up davon recht unberührt, allerdings scheint mir das Parfum nicht ganz so appetitlich rüber zu kommen, wie es wohl gedacht ist.

Das Ziel war anscheinend so eine Art Kopie von Hermessence Ambre Narguilé, der durchaus geschmackssicher kreiert wurde und einem beinahe das Wasser im Munde zusammen laufen lässt. Quasi der Archetyp einer gelungenen Gourmand-Referenz.

Stattdessen wirkt Close Up leicht übersüßt und mit einem Synthetiktouch zwischen Möhrchenbabybrei, Backpulver sowie Retortenkirschtörtchen leider etwas missglückt und durchaus nicht so empfehlenswert. Sicherlich ist er weder unangenehm noch wird einem schlecht davon (wenn, dann marginal mulmig), aber bei der Rezeptur hätte man vielleicht nicht so sehr versuchen sollen abzukupfern, sondern vielleicht sein eigenes Ding durch zuziehen. Somit ist Close Up kein Parfum, mit dem man sich näher beschäftigen muss.
7 Antworten
6
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Mantus

487 Rezensionen
Mantus
Mantus
Top Rezension 5  
Die reife Weiblichkeit
Als erstes kann man eine intensive und kräftige pudrig wirkende, süßliche fruchtige Note wahrnehmen, die eine ganz leichte marmeladige Konsistenz mit sich bringt und ich auf Schwarzkirsche, statt Sauerkirsche getippt habe.

Gleichzeitig wird die Sauerkirsche von einer sehr unangenehm wirkenden säuerlichen animalischen, leicht altbacken wirkenden Aura umhüllt, die mich ein ganz klein wenig an eine Bahnhofstoilette erinnert, die leider schon einige Zeit nicht mehr gereinigt wurde und meine Recherchen ergaben, dass diese Dufteigenschaft durchaus vom grünen Kaffee stammen könnte, da dessen Duftbeschreibung als unangenehm säuerlich deklariert wird.

Ganz im Hintergrund und bei mir nur direkt auf der Haut vorzufinden, ist eine dezente süßliche würzige und aromatisch nelkig angehauchte wirkende Nuance vorhanden, die der Kopfnote eine gewisse Greifbarkeit beschert und ich den Einsatz von Zimt und Gewürznelke vermute.

Ein klein wenig später ist eine sehr dichte und voluminös tiefe würzige, ganz leicht süßliche bittere Note wahrnehmbar, die mich doch sehr an Pfeifentabak erinnert und vom weißen Tabak stammt.

Der Tabak wird von einer anderen würzige Note untermalt, die einen leichten, nach getrockneter Erde duftenden Ton mit sich führt und dem Duft eine angenehme Tiefe verleiht und vom indonesischen Patchouli stammt.

Ganz im Hintergrund sorgt eine süßliche, leicht cremige, helle rosige Note für eine reife weiblichen Aura und von der Zentifolie herrührt.

Direkt auf der Haut ist eine tiefe, dezent ölig wirkende Zartbitterschokoladen - Nuance wahrzunehmen, die von einem mystischen dunklen holzigen Note begleitet wird und dem Duft eine ungeahnte Schwere verleiht und der Atlas Zeder zu verdanken ist.

In den letzten 3,5 Stunden ist eine klare liebliche, cremig mandelige Note wahrnehmbar, die einen ganz feinen pudrig wärmenden würzigen Hauch mit sich bringt, der für einen angenehmen Ausklang sorgt und vom Moschus im Zusammenspiel mit der Tonkabohne stammt.

Insgesamt hält der Duft 7,5 Stunden auf meiner Haut.

Die Sillage ist von Beginn an so konzipiert, dass man gut an einer halben Armlänge wahrgenommen wird und dies wird auch 3 Stunden so beibehalten, ehe sie sich bis zum Ausklang des Duftes in ruhigen Schritten reduziert.
6 Antworten
8
Preis
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
RaniJuli

18 Rezensionen
RaniJuli
RaniJuli
Hilfreiche Rezension 8  
Von Seidenstraßen-Früchten, hellem Tabak & der Faszination des Fremden
"Come a little bit closer, you're my kind of guy.."
...möchte ich leise summen, wenn ich diesen wunderschönen Gourmand-Duft aufsprühe.

Der erste Eindruck ist wichtig, wie man weiß - und in diesem Falle ausgesprochen interessant.
Warm und würzig. Ein Weltenbummler, der sicher eine Menge zu erzählen hat.

Ihn umweht direkt zu Beginn eine angenehme diffuse Fruchtnote - nicht säuerlich, sondern süß und etwas staubig. Eine hochwertige getrocknete Steinfrucht, die ihren Weg vielleicht von einem Seidenstraßen-Bazaar ins kühle Europa gefunden hat, aber immer noch ein wenig Sonne und vor allem eben viel Süße in sich trägt.

Je mehr Zeit man miteinander verbringt, desto mehr wächst die Faszination.
Der Weltenbummler erweist sich als Gesprächspartner mit Tiefgang!

Bitterschokoladige Patchouli-Noten und frisch geschlagene Zeder mischen sich mit der Süße des ersten Eindrucks. Und obwohl ich eigentlich keine Freundin des Rauchens bin: In diesem Falle trägt der Duft des helle Tabak seiner nonchalante auf den Tisch geworfenen Zigaretten zum Zauber der Begegnung bei.

Erst nach ca. 7 Stunden verabschieden wir uns langsam voneinander.
Als ich durch die abendlichen Straßen nach Hause gehe, nehme ich immer noch einen Hauch Wärme und die süße Würze der Tonkabohne um mich herum wahr.

Was für eine bereichernde Begegnung!
1 Antwort
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Somebody

227 Rezensionen
Somebody
Somebody
Top Rezension 0  
Wanderer zwischen den Welten
Rückblickend scheint es mir manchmal, schon mehrere Leben geführt zu haben.
Nicht im Sinne von Wiedergeburt, sondern in Form von in sich abgeschlossenen Zeiträumen, nach denen sich jeweils ein gravierender Wandel vollzogen und ein ganz neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Eine Häutung gewissermaßen oder ein neues Kapitel.

Close Up schickt mich Jahrzehnte zurück in eine Zeit, die mir heute wie eine ganz andere Welt erscheint. Obschon in einem Ort aufgewachsen, der sich schon damals „Stadt“ nannte, bestand er doch aus mehreren ehemals eigenständigen Nachbargemeinden in ländlichem Umfeld, die irgendwann zusammengefasst und zur Stadt erkoren wurden.
In einem dieser Ortsteile gab es eine Mosterei, wo die Bürger alljährlich im Herbst ihre Apfelernte ablieferten, die dort gepresst und in Fässer abgefüllt wurde, in denen der Apfelsaft dann zu Most vergor. Auch meine Großeltern hatten stets mehrere Fässer im Keller und wenn die Abfüllung frisch war und der Alkoholgehalt noch gering, bekamen auch wir Kinder das eine oder andere Gläschen davon ab.

Diesen noch nicht ganz vergorenen, fruchtigen Apfelmost zusammen mit dem Duft von frischen Pferdeäpfeln finde ich exakt in der Kopfnote von Close Up wieder. Und ich mag es.
Während die Pferdeäpfel im Hintergrund konstant mitschwingen, wird der Most zunehmend würziger, entwickelt sich sozusagen zum weihnachtlichen Glühmost mit Zimt und Nelke.
Nun erscheint auch eine zarte Tabaknote, die dem Ganzen ausnehmend gut steht.
Auch mir drängen sich im Duftverlauf Parallelen zu Haram/Farah und Ambre Narguilé auf, im Direktvergleich sind diese beiden jedoch deutlich mandelig-marzipaniger und es fehlt der Pferdemist, der Close Up für mich so einzigartig macht.
Ist er eingangs sehr präsent und gut wahrnehmbar, wird er zunehmend leiser und ist nach drei, vier Stunden nur noch mit der Nase direkt an der Haut zu erschnuppern.

Ich finde ihn sehr lecker und bedanke mich herzlich bei demjenigen, der mir diesen olfaktorischen Flashback in die Vergangenheit beschert hat.
1 Antwort
Weitere Rezensionen

Statements

48 kurze Meinungen zum Parfum
Sweetsmell75Sweetsmell75 vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
4.5
Duft
Jetzt ist mir doch glatt vor Schreck
das Sauerkirschmarmeladenbrötchen ins Dixiklo gefallen :)
Sauerkirschig & penetrant-schräge Noten!
17 Antworten
SeejungfrauSeejungfrau vor 8 Jahren
8
Sillage
8
Duft
Gechlorte Kirsche/schräg/interessant_
Amber-Moschus >Schwimmbadnoten-
Kirschtonkatabak/weichanimalisch
Etwas nu_be Helium/Zimtapfel_
Gut!
7 Antworten
YataganYatagan vor 8 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Gefallen müsste mir der lt. Inhaltsstoffen schon, aber es fehlt das Profil: kein starker Kaffee, keine saftige Kirsche, kein herber Tabak.
3 Antworten
MorgainaMorgaina vor 9 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Die kleine schwarze Robe von Guerlain nun neu für Männer, die auf Wildkirsch-Tee mit Tabaknote stehen.
1 Antwort
Pepper81Pepper81 vor 9 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
0
Duft
Erinnert mich an Dixi Klo, sehr penetrant, einfach schrecklich! Sowas muss wirklich nicht sein! Selten so einen schlechtes Parfüm gerochen!
4 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Beliebt von Olfactive Studio

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