09.08.2018 - 15:14 Uhr
Meggi
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Meggi
Top Rezension
28
Bitte herantreten!
Nur nicht zu rasch, denn etwas Zeit braucht der Duft schon. Erst gibt’s ziemlich saure Schattenmorellen – wie aus dem Glas. Es folgt gleichermaßen cumarinig-süßer wie derb-bitterer Tabak; Letzteres sogar leicht dreckig-fäkal, richtiges Kraut.
Doch es wird. Bereits die dritte Welle aus rauem Patchouli ist zwar einerseits säuerlich-erdig-würzig, andererseits zeigen sich sofort auch erste Schoko-Ambitionen. Sie läuten einen verblüffenden Charakterschwenk ein, den ein holzig-wächsernes Intermezzo nach einer halben Stunde nicht aufhalten kann: Bald werden Brownies mit dunkler Schokolade serviert. Oder eher ein Schoko-Kirsch-Kuchen.
Die Tabak-Schiene bevorzugt im Verlauf ebenfalls die süße Richtung - Pfeifentabak. Erinnert im Stil an Vertreter wie ‚Tobacco Vanille‘ oder ‚The Odd Fellow’s Bouquet‘. Vor allem aber klingelt – zweifellos wegen der Kirsche – der Name ‚Tabac Rouge‘ an. Nachprüfen lässt sich das nicht mehr, der Phaedon ist längst weitergezogen.
Den Nachmittag dominiert die schokoladige Aura von Patchouli; sie hält die Sache heimelig. Der Kirsch-Gedanke schwindet demgegenüber zu gelegentlichen aparten Tupfern. Gewisse Anwandlungen von hellem Holz bleiben erfreulicherweise hintergründig.
Ich bin sehr positiv überrascht. ‚Close Up‘ ist der vielleicht „schönste“ Olfactive. Für mich sicherlich einen Zacken zu süß, allerdings definitiv ein Test-Tipp.
Ich bedanke mich bei MisterE für die Probe.
Doch es wird. Bereits die dritte Welle aus rauem Patchouli ist zwar einerseits säuerlich-erdig-würzig, andererseits zeigen sich sofort auch erste Schoko-Ambitionen. Sie läuten einen verblüffenden Charakterschwenk ein, den ein holzig-wächsernes Intermezzo nach einer halben Stunde nicht aufhalten kann: Bald werden Brownies mit dunkler Schokolade serviert. Oder eher ein Schoko-Kirsch-Kuchen.
Die Tabak-Schiene bevorzugt im Verlauf ebenfalls die süße Richtung - Pfeifentabak. Erinnert im Stil an Vertreter wie ‚Tobacco Vanille‘ oder ‚The Odd Fellow’s Bouquet‘. Vor allem aber klingelt – zweifellos wegen der Kirsche – der Name ‚Tabac Rouge‘ an. Nachprüfen lässt sich das nicht mehr, der Phaedon ist längst weitergezogen.
Den Nachmittag dominiert die schokoladige Aura von Patchouli; sie hält die Sache heimelig. Der Kirsch-Gedanke schwindet demgegenüber zu gelegentlichen aparten Tupfern. Gewisse Anwandlungen von hellem Holz bleiben erfreulicherweise hintergründig.
Ich bin sehr positiv überrascht. ‚Close Up‘ ist der vielleicht „schönste“ Olfactive. Für mich sicherlich einen Zacken zu süß, allerdings definitiv ein Test-Tipp.
Ich bedanke mich bei MisterE für die Probe.
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