Trade Routes Collection - Empressa Penhaligon's 2014 Eau de Toilette

Trade Routes Collection - Empressa (Eau de Toilette) von Penhaligon's

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Trade Routes Collection - Empressa (Eau de Toilette) (Penhaligon's)

7.1 / 10 97 Bewertungen

Ein Parfum von Penhaligon's für Damen, erschienen im Jahr 2014. Der Duft ist blumig-fruchtig. Es wurde zuletzt von Puig vermarktet.

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Duftrichtung

Blumig

Fruchtig

Frisch

Würzig

Süß

Duftpyramide

Kopfnote

Mandarine

Blutorange

Bergamotte

Herznote

Pfirsich

Rosengeranie

Kratzbeere

Schwarze Johannisbeere

Neroli

rosa Pfeffer

Rose

Kardamom

schwarzer Pfeffer

Basisnote

Patchouli

Moschus

Amber

holzige Noten

Kakao

Maltol

Sandelholz

Vanille

Weihrauch

Parfümeur

Mike Parrott

Bewertungen

Duft

7.197 Bewertungen

Haltbarkeit

7.271 Bewertungen

Sillage

6.472 Bewertungen

Flakon

8.080 Bewertungen

Preis-Leistungs-Verhältnis

6.514 Bewertungen

Eingetragen von ExUser, letzte Aktualisierung am 18.08.2022.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen

28.12.2016 - 10:16 Uhr

8
Flakon 5
Sillage 6
Haltbarkeit 5
Duft

Schnupperin
19 Rezensionen

Schnupperin

Hilfreiche Rezension 4

mein erster Kontakt mit Penhaligon's

Dank einer netten Parfumo wurde ich Besitzerin der Parfumprobe "Empressa" von Penhaligon's. :-)

Trage diesen Duft heute im Büro (es ist gerade nicht voll besetzt und von daher kann ich mal Duftrisiken eingehen...) und war zuerst sehr wenig angetan von dieser doch spannend klingenden Komposition. Ehrlichgesagt hätte ich mehr Frucht erwartet im Kopf. Ich nehme hier eher krautige Grünpflanzen wahr und etwas sticht mir gewaltig in der Nase (evtl. Bergamotte?)....bisschen staubig das ganze.
Was ich nun am Nachmittag als angenehm empfinde, ist der Kakao und weiche holzige Noten auf denen noch ganz leicht die nun reife Orange tanzt. Dieser Teil des Duftverlaufes ist sehr angenehm auf der Haut.

Zusammenfassend denke ich, startet diese Komposition streng Britisch, geradlinig und etwas steif (etwas bitter und staubig) und fängt dann langsam an sich in dem sauberen wohlgepolsterten Sessel zu entspannen. Holt die feinherbe Schokolade aus der Hosentasche und schlummert nach einem kleinen Schmaus genüsslich vor sich hin. Zum Spätnachmittag / frühen Abend hin verabschiedet sich der Gast ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen.

12.11.2016 - 10:51 Uhr

7
Flakon 6
Sillage 6
Haltbarkeit 6
Duft

DonJuanDeCat
2033 Rezensionen

DonJuanDeCat

Hilfreiche Rezension 5

Die fruchtig-süße Handelsroute

Diese Duftkollektion wurde von den Londoner Docks inspiriert, wo es im 19. Jahrhundert jede nur erdenkliche Handelsware während der Ära der Entdeckungen gehandelt wurde. Zu dieser Zeit florierten vor allem kostbare Güter wie Tee, Gewürze, Seide, Edelsteine oder Katzen… nein Katzen wahrscheinlich nicht :D

Es geht um das turbulente Treiben auf den Londoner Docks, was anscheinend auch als Lagerhaus der Welt bezeichnet wurde. Es geht um all die Gerüche, die die Luft erfüllen, wenn die Händler ihre Waren feilbieten. Die Kollektion ist eine Reise nach fernen, exotischen und mysteriösen Ländern, wobei die Handelswege auf den Weltmeeren damals ja voller Gefahren waren (und ich rede hier von Piraten und nicht von Meeresungeheuern, was so gesehen sogar noch viel cooler gewesen wäre :D), was die Klasse und Exklusivität der gehandelten Waren vermutlich noch mehr gesteigert hatte.

Los geht’s mit Empressa. Eine Herrscherin, die laut Beschreibung mit „Stil“ reisen würde und sich mit blumigen und fruchtigen Düften umgibt.

Der Duft:
Es beginnt fruchtig süß mit Blutorangen und Mandarinen. Die Bergamotte kann man weniger gut riechen. Eine pudrige Süße stellt sich wenige Minuten später als die Johannisbeeren heraus. Was ich eindeutig herausriechen kann (und was mir nicht gefällt) ist der Kardamom, der wie immer einen eigenartigen, herben Duft abgibt, was einfach nicht so toll duftet.
Im Hintergrund gibt es schwachen Neroli sowie leichte, undefinierbare blumige Noten, von denen später sich die Rosen heraus kristallisieren.
Ein wenig später wird der Kardamom-Duft wieder schwächer, der Duft beginnt, hauptsächlich pudrig süß mit fruchtigen Akzenten zu duften.
Auch in der Basis sind, wie in der Herznote, sehr viele Düfte aufgelistet, von denen die meisten aber kaum „richtig“ duften. Weihrauch ist da, wenn auch nicht sehr luftig rauchig, wie man es sonst kennt, vielleicht etwas Moschus sowie ein leicht holziger Hintergrund. Aber ansonsten bleibt es pudrig und süß. Nicht übel, aber auch nicht wirklich besonders. Noch etwas später aber vermischen sich alle Duftnoten zu einem undefinierbaren und leider auch belanglosen Irgendwas… und auch das Kardamom ist dann leider auch wieder gelegentlich etwas besser wahrnehmbar.

Die Sillage und die Haltbarkeit:
Die Ausstrahlung ist okay. Er ist nun nicht irgendwie sehr stark, als dass man damit ausgehen könnte, aber als einfacher Tages- oder Freizeitduft reicht er aus und kann aus nicht allzu weiter Entfernung von anderen ein wenig wahrgenommen werden.
Die Haltbarkeit finde ich durchschnittlich. Nach drei bis vier Stunden allerdings wird der Duft wie oben beschrieben recht langweilig und so bleibt er dann noch für weitere drei bis vier Stunden auf der Haut.

Der Flakon:
Der Flakon ist zylindrisch und klar. Auf der Vorderseite ist ein großes Etikett mit einem toll verziertem Rahmen zu sehen, auf der Logos, Namen und Marke zu sehen sind. Am Hals trägt der Flakon eine grüne Seidenschleife und schließt mit einem runden, klaren Deckel ab. Ich finde, dass der Flakon ganz nett aussieht.

Die Aussage, dass am Hafen von London nach allem möglichen riecht, stimmt schon einmal. Abgesehen von den vielen fruchtigen Noten gibt es eine Menge an Gerüche, die vom Duft aus ausstrahlen, wobei nicht alles toll ist (ja ich rede beispielsweise vom Kardamom), aber eben auch nicht alles schlecht. Man riecht eine gewisse Zeit hauptsächlich fruchtige Noten, die dann immer weiter von süßlichen und cremig-pudrigen Düften abgelöst werden.

Und bis dahin ist der Duft damit ja an sich nicht schlecht. Er ist typisch feminin und ist angenehm an einer zu riechen. Später aber verliert er die meisten seiner schöneren Duftnoten und wird bestenfalls einfacher Durchschnitt, ein Duft, der weder gut noch schlecht riecht, sondern einfach nur „riecht“…

Auch merkt man irgendwie nichts von den so „kostbaren“ Waren, die in der Duftbeschreibung zu finden sind, wovon dieser Duft (bzw. die Kollektion) inspiriert wurde.
Er kann zwar ausprobiert werden, muss man aber nicht. Wer es dennoch benutzen möchte bzw. wem es gefällt, so finde ich den Frühling und Sommer als gute „Tragezeit“.

Ich hoffe mal, dass die anderen Trade Routes Düfte besser gelungen sind…

10.12.2015 - 21:15 Uhr

10
Flakon 7.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 8
Duft

UweUndBernd
42 Rezensionen

UweUndBernd

Sehr hilfreiche Rezension 5

Erst kommt die Hochzeit, dann die Liebe!

In vielem kann ich meinem Vorredner zustimmen: Die beliebige Kaiserin passt sehr gut.
Ich war von der Zusammenstellung entzückt und dachte, dass ich diesen Duft sofort lieben werde. Beim schnüffeln in der Parfümerie, dann die Ernüchterung. Der Duft ist Fad. Ich habe ausgiebig und mehrmals am Streifen gerochen und der bezaubernden Dame immerzu ganz ungläubig gesagt, dass ich den Duft sehr "gewöhnlich" finde und gefragt ob da noch was kommt. Eigentlich wollte ich auf den Duft verzichten, aber die kleine goldene Ballerina die zur Spieluhrmusik im Weihnachtsset tanzt hat mich weich werden lassen und so habe ich ihn mir selbst zu Weihnachten geschenkt (Leider bin ich sehr ungeduldig und habe ihn heute schon benutzt).

Der Duft selbst ist nicht schlecht; er ist gefällig, wird nicht aufdringlich oder macht nach 30 Minuten Kopfweh. Für Büro, Kino oder shopping ist er gut zu tragen. Ich denke auch, dass er vielen Menschen gefallen wird-vor allem denen, die nicht gerne den exotischen Geruch von orientalischen Märkten, herbem Baumarkt extrem oder anderen exklusiven Essenzen und Zusammenstellungen riechen möchten, weil die Nase da schwer arbeiten muss. Ich selbst bekomme bei diesen extremen Düften ja immer ganz tolles Kopfkino... bei Empressa passiert leider nichts.

Dass kein Duft heraustritt kann ich aber nach dem ich ihn jetzt seit etwa 4 Stunden auf der Haut trage nicht bestätigen.
Zu Anfang rieche ich ganz klar die herbe Bergamotte heraus, Orange und Madarine rieche ich nur zart im Hintergrund. Der Pfirsich in Kombination mit Neroli entwickelt sich bei mir wie meistens stark aquatisch, ab und an schwingt eine moderige Rosengeranie und die herbe Johannisbeere durch und ein pudriger Moschus lässt sich auch klar herausriechen. Eine klare Abgrenzung von Kopf-, Herz- und Basis zeigt sich nicht. Die einzelnen Gerüche tanzen launisch und wild wie "kleine Schneeflocken Ballerinas" über meine Haut, mal ist ein Duft im Vordergrund mal fast verschwunden. Nur Rose, Kakao, Vanille und Maltol haben die Bühne noch nicht betreten. Aber das kann ja alles noch werden.

Allerdings finde ich den Duft nicht beerig-blumig-fluffig-süß sondern eher ein wenig herb-fruchtig mit abwechselnd aquatischem und pudrigem Einschlag, mal kratzig-zitrisch, dann cremig-sauber, eine leichte holzige Prise gefolgt von zart-gourmandiger Note.
Fragonards Diamant, Van Cleef&Arpels Oriens und Yin² finde ich auch recht ähnlich wobei diese Düfte viel schokoladig-süßer werden und nicht so wild und geballt in den Dufttypen sind. Sehr zart dosiert würde ich Shalimar Parfum Initial L'Eau vieleicht auch noch in die Richtung schieben wobei ich bei allen Vergleichen, ganz klar den Empressa am Facettenreichsten und spannendsten finde. Je länger ich rieche und vergleiche, umso besser schneidet der Duft ab und umso passender wird die kleine Spieluhr zum Duft.

Und eins habe ich durch Halfeti gelernt: Erst kommt die Hochzeit, dann die Liebe! Da macht gerade eine Kaiserin keine Ausnahme.
Beim erschnüffeln der Halfeti Probe dachte ich, dass ich diesen Duft niemals ertragen kann, ich hatte das Gefühl dass meine Nase von harzig-holziger Zeder erschlagen wird bis sie ins Koma fällt. Dann habe ich einen Flacon Halfeti bekommen und habe Ihn um mein Männelein nicht zu enttäuschen, öfter getragen. Meine Haut und meine Nase haben sich mit dem Duft eingespielt und jetzt trage und rieche ich ihn wirklich sehr, sehr, sehr gerne. Er ist sehr aussergewöhnlich und hat im Verlauf sehr viele sehr feine Facetten entwickelt. Ich hoffe sehr dass Empressa mir diese Entwicklung auch schenken wird.

29.12.2014 - 09:47 Uhr

2.5
Sillage 7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Ergoproxy
1123 Rezensionen

Ergoproxy

Top Rezension 1

Die beliebige Kaiserin

Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Die Trends kommen und gehen, wie die Kunden in einer Parfümerie. Wurde früher pro Marke nur alle paar Jahre ein neuer Duft gelauncht, so muss es für manche Marke heutzutage immer gleich eine ganze Duftserie pro Jahr sein.

Auch bei der Traditionsmarke Penhaligon´s hat man sich dem Trend gleich eine ganze neue Serie zu veröffentlichen angepasst. Mit der Trade Routes Collection wurden sogleich 4 neue Düfte auf den Markt gebracht, obwohl man Anfang des Jahres mit Trallala bereits einen neue Duft am Markt etabliert hatte.

Drei der vier Düfte konnte ich mittlerweile testen und meine Begeisterung hält sich offen gesagt in Grenzen.

Es ist jetzt nicht so, dass die Düfte schlecht, oder daneben wären. Vielleicht liegt es auch daran, dass man bei all der Test- und Vergleichsmöglichkeit, dann doch kritischer an Düfte herangeht.

Von den bisher drei getesteten Düften der Trade Routes Collection empfinde ich Empressa als den Schwächsten.

Der Duft gehört für mich ich die zurzeit sehr beliebte Kategorie: floral-fruchtig mit leichten Gourmand-Ausklang und ohne nennenswertes Alleinstellungsmerkmal.

Empressa hat keinerlei Kanten, keine der Duftnoten tritt hervor und die Entwicklung ist von beerig über blumig hin zu fluffig süßlich genau im aktuellen Trend von so manchem Mainstreamparfum für Damen.

Die Haltbarkeit ist ordentlich und die Sillage ist moderat bis zurückhaltend.

Bei Empressa hat man keine Experimente gemacht und einen grundsoliden, massenkompatiblen Duft ins Programm aufgenommen. Ein Parfum, welches zu vielen und vielem passt, vorausgesetzt, man mag die Duftrichtung.

Mir persönlich ist diese Kaiserin dann doch etwas zu beliebig, aber Royals dürfen ja bekanntlich nicht über die Stränge schlagen und müssen sich nach Möglichkeit neutral verhalten.