
Pollita
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Pollita
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Joséphine und Polly
So langsam, glaube ich, entdecke ich wahrhaftig eine Vorliebe für würzige Düfte. Lange Zeit glaubte ich, Gourmand-Düfte zu mögen. Weit gefehlt. Denn selbst die süßesten Düfte, die ich über Jahre besitze und liebe, haben so eine kleine und feine Würzkante, die eben den Unterschied ausmacht. Das ist bei Confetto von Profumum Roma der Fall, bei meinem Evergreen Cašmir oder auch bei JPG Classique. Doch einen mit Galbanum, den gab es bislang noch nicht. Doch dann kam sie: Joséphine.
Ich sprühe alle Düfte, die ich zum Testen erhalte (vor allem aufgrund Ambrocenide und anderer Scheußlichkeiten) zunächst in die Luft und auf Watte. Wenn hier nichts Grausiges auszumachen ist, dann darf ein Testduft auch auf die Haut. Und bei Madame Joséphine ging das sehr schnell, denn die Schöne duftete in der Luft sowas von himmlisch, dass ich nicht lange zögerte. Da waren feinherbe, blumig-sanfte Puderwölkchen. Aber nicht die wuchtige, überschminkte Sorte, sondern etwas ganz Zartes, Flüchtiges. Etwas, das ich in den Arm nehmen und liebhaben möchte. Kuschelig weiches Hühnergefieder? Oh ja, so sanft ist dieser Duft. Und dabei eben trotzdem nicht zu lieb, denn das Galbanum verleiht, genauso wie auch die Nelke und die Rosengeranie, eine angenehme Kante.
Ich habe hier mehrfach von Chypre-Akkorden gelesen. So weit würde ich nicht gehen, denn spätestens nach der Herz- und ab der Basisnote definitiv ist das ein einladender, sehr freundlicher Duft. Dieses Unnahbare, wie etwa ein Cabochard oder ein Bandit, strahlt Joséphine zu keiner Zeit aus. Trotzdem bleibt die Kaiserin bei allem Flieder, Ylang-Ylang und Jasmin ein Parfum und wird trotz Vanille und Moschus selbst in der Basis nicht richtig süß. Dafür sorgt auch eine richtig schöne Sandelholznote, die so weit entfernt von den modernen, für mich meist unschönen Kunsthölzern ist, wie es nur möglich ist.
Ein kleiner Dufttraum ist das, der sich absolut wundervoll trägt. Und ich habe sie mir bestellt, die Joséphine.
Ein herzliches Dankeschön geht an die liebe Petra66 für die Testmöglichkeit.
Ich sprühe alle Düfte, die ich zum Testen erhalte (vor allem aufgrund Ambrocenide und anderer Scheußlichkeiten) zunächst in die Luft und auf Watte. Wenn hier nichts Grausiges auszumachen ist, dann darf ein Testduft auch auf die Haut. Und bei Madame Joséphine ging das sehr schnell, denn die Schöne duftete in der Luft sowas von himmlisch, dass ich nicht lange zögerte. Da waren feinherbe, blumig-sanfte Puderwölkchen. Aber nicht die wuchtige, überschminkte Sorte, sondern etwas ganz Zartes, Flüchtiges. Etwas, das ich in den Arm nehmen und liebhaben möchte. Kuschelig weiches Hühnergefieder? Oh ja, so sanft ist dieser Duft. Und dabei eben trotzdem nicht zu lieb, denn das Galbanum verleiht, genauso wie auch die Nelke und die Rosengeranie, eine angenehme Kante.
Ich habe hier mehrfach von Chypre-Akkorden gelesen. So weit würde ich nicht gehen, denn spätestens nach der Herz- und ab der Basisnote definitiv ist das ein einladender, sehr freundlicher Duft. Dieses Unnahbare, wie etwa ein Cabochard oder ein Bandit, strahlt Joséphine zu keiner Zeit aus. Trotzdem bleibt die Kaiserin bei allem Flieder, Ylang-Ylang und Jasmin ein Parfum und wird trotz Vanille und Moschus selbst in der Basis nicht richtig süß. Dafür sorgt auch eine richtig schöne Sandelholznote, die so weit entfernt von den modernen, für mich meist unschönen Kunsthölzern ist, wie es nur möglich ist.
Ein kleiner Dufttraum ist das, der sich absolut wundervoll trägt. Und ich habe sie mir bestellt, die Joséphine.
Ein herzliches Dankeschön geht an die liebe Petra66 für die Testmöglichkeit.
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Kopfnote
Hyazinthe
Mairose
Pfingstrose
Weißdorn
Ylang-Ylang
Flieder
Jasmin
Bergamotte
Herznote
Galbanum
Pfirsich
Gewürznelke
Rosengeranie
Schwarze Johannisbeere
Veilchenblatt
Iris
Basisnote
Sandelholz
Ebenholz
weißer Moschus
Ambra
Bourbon-Vanille








FrauKirsche
SchatzSucher
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Petra66
Rieke2021






























