Laetitia 2008

Laetitia von Rancé 1795
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.
8.0 / 10 82 Bewertungen
Laetitia ist ein beliebtes Parfum von Rancé 1795 für Damen und erschien im Jahr 2008. Der Duft ist würzig-blumig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
Käufe über Links auf unserer Website, etwa dem eBay Partner Network, können uns Provision einbringen.

Duftrichtung

Würzig
Blumig
Holzig
Pudrig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
MandarineMandarine OrangenblüteOrangenblüte BergamotteBergamotte
Herznote Herznote
bulgarische Rosebulgarische Rose MagnolieMagnolie MuskatMuskat BlauregenBlauregen
Basisnote Basisnote
LabdanumLabdanum La-Réunion-VanilleLa-Réunion-Vanille PatchouliPatchouli TolubalsamTolubalsam
Bewertungen
Duft
8.082 Bewertungen
Haltbarkeit
8.170 Bewertungen
Sillage
7.268 Bewertungen
Flakon
8.472 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
7.711 Bewertungen
Kosmetik zum Parfum bei Cosmetio
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 02.07.2023.

Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Medusa00

802 Rezensionen
Medusa00
Medusa00
Top Rezension 26  
Meine sehr geehrten Damen und Herren.


Sie haben ein Parfum aus dem Haus Rancé erworben und wir beglückwünschen Sie dazu, denn wir sind traditionsreich und beglücken unsere Kundschaft seit 400 Jahren mit feinsten Düften und seit 1795 haben wir uns ganz der Parfümerie verschrieben. Falls Sie hier etwas Süßes erwarten, sind Sie falsch, dann wenden Sie sich bitte an einen Gourmed Tempel oder gleich an das Orakel von Delphi, aber da dort die Priesterinnen ständig irgendwas rauchen, könnte Sie das auch in die Irre führen.
Deshalb kommen von uns wichtige Anwendungshinweise:
1. Bitte tragen Sie den Duft direkt über den Pulsadern auf. Nicht die Unterarme aneinander reiben, denn das erzeugt Hitze und zerstört die Duftmoleküle, außerdem kann es zu einer Verpuffung kommen und die zerlegt die leicht bitteren Aromen unserer zitrischen Früchte. Danke
2. Um die Herznote in ihrer Entwicklung zu unterstützen und um Rosen, Magnolien und Muskat genug Raum zu geben, empfehlen wir das Fenster aufzureißen und mit den Armen gen Straße zu wedeln. Dabei kann es passieren, daß Sie Passanten zu einem spontanen Flash Mob inspirieren. Bitte spielen Sie dazu „Freude schöner Götterfunken“ ab.
3. Wenn die Basisnote auftaucht – und das dauert ein paar Stunden- können Sie singen „ Ein bißchen Harz muß sein!“ Puder haben wir nicht beigemischt, denn es fehlte uns an Moschus und Iris.

Wir wünschen Ihnen ein gutes Gelingen mit unserer Schöpfung und im Zweifel wenden Sie sich bitte an das Orakel von Delphi.
14 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Pluto

347 Rezensionen
Pluto
Pluto
Top Rezension 22  
Laetitia - 5 Sterne Duft
Schon beim Auftragen dachte ich, mhh, Laetitia, mit uns kann das was werden. Zehn Minuten später habe ich geschaut, ob der Duft in den Souks angeboten wird und von welcher Preisklasse wir hier sprechen. Vorweg, dieses Verhalten lässt darauf schließen, dass mir dieser Duft schon mehr als gut gefällt.

Aus Bergamotte, Mandarine und Orangenblüte besteht die Kopfnote laut Duftbeschreibung, davon bemerke ich nichts. Den Beginn finde ich kräftig und irgendwie angenehm alkoholisch, ein wenig wie ein alter Cognac, etwas Zitrisches bemerke ich hier nicht. Der Duft wird würzig, leicht holzig, mit einem cremigen Unterton, die Rose simmert nur leicht im Hintergrund. So verweilt der Duft recht lange, Patchouli kommt hervor und mischt sich ein, ich meine, eine ganz kleine ledrige Note wahrzunehmen. (Ich rieche ja schon mal Leder, wo gar keins ist, vielleicht reines Wunschdenken, das mir meinen Geruchssinn vernebelt.)

Laetitia ist ein edler, ausgefallener Duft, abseits vom Mainstream, etwas altmodisch, da stimme ich einigen Vorkommentaren zu, aber gerade das macht ihn so reizvoll. Ein Duft, wie ein 3-Gänge-Menü aus erlesenen Zutaten, mit Liebe gekocht und fein abgestimmt. Alles fügt sich harmonisch ineinander, die Übergänge sind fließend, nichts stört oder muss verändert werden. Das Einzige, was man Laetitia vorwerfen könnte, wäre Perfektion.

Laetitia ist ein Damenduft, ganzjährig tragbar, außer bei wirklich heißen Temperaturen. Sillage und Haltbarkeit stufe ich im mittleren Bereich ein, den Flakon kenne ich nur vom Foto, aber ich finde, Farbe und Design vertreten diesen Duft ganz wunderbar. Danke liebe Labormaus für diese Duftprobe und sehr schade, dass Du keine Abfüllung anbietest.
13 Antworten
7.5
Haltbarkeit
6
Duft
Turandot

834 Rezensionen
Turandot
Turandot
Top Rezension 16  
Mutter
und zwar die Mutter eines kleinen korsischen Offiziers, die plötzlich in die Wirren von Revolution und Größenwahn gerissen wird und sich wiederfindet als Mutter eines Kaisers. Hat sich eigentlich schon einmal jemand Gedanken gemacht, was diese Frau erleben, erleiden und verkraften musste? Für sie soll dieser Duft kreiert worden sein. Ob er ihr wohl gefallen hätte, oder wäre ihr ein Lavendel-Rosmarin-Duft a la Speick vielleicht viel lieber gewesen.

So strömt mir eine staubig pudrige Wolke aus Blüten, Patchouli und Vanille entgegen. Vielleicht ist es der Muff, der aus den Gewändern steigt, die die alte Dame nun tragen musste, ob sie wollte oder nicht. Nun ja, sobald sich die Staubwolke gelegt hat, macht sich eine gewisse Eleganz breit, aber keine gewachsene, sondern eine aufgesetzte. Ich könnte mir diesen Duft eher im Salon von Josephine vorstellen, denn etwas frivol wirkt Leatitia Millesime schon.

Die Kopfnote die ja eher fruchtig-blumig wirken müsste, bemerke ich überhaupt nicht. Schade, dass sie nicht deutlicher ausgeprägt ist, denn ein bisschen mediterrane Frische und Lebendigkeit hätte dem Parfum sehr gut getan. So betäubt das Herz mit seiner aufgesetzten Pracht erst einmal alle Sinne.

Doch der Duft hat ein Einsehen, denn die Basis ist viel dezenter und milder, wird wunderbar fein und cremig und lässt vor meinem Auge eine sehr alte Dame in feine Spitze gekleidet am Fenster sitzen und milde lächelnd in die Ferne blicken. Vielleicht träumt sie ja doch von Lavendel und Rosmarin.
1 Antwort
10
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Florblanca

1143 Rezensionen
Florblanca
Florblanca
Top Rezension 13  
Gerade noch rechtzeitig!
Neben Josephine, Eugenie und Hélène (den ich zwischenzeitlich an eine echte Liebhaberin dieses Duftes abgegeben habe) komplettiert Laetitia Millesime meine Rancé 1795 Collection Impériale. Den neuesten Duft "Pauline" habe ich dabei noch nicht berücksichtigt.

Hatte ich die anderen drei schon probiert, so habe ich Laetitia bisher etwas "stiefmütterlich" behandelt. Der Name Laetitia ist von allen Imperiale Düften der schönste, auch der Flakon, die Muster vorn sind in den Flakon eingeschliffen. Der Inhalt ist nicht so blass, wie auf dem Bild hier, sondern honiggolden.

Der Duft ist eine Wucht und genau mein Beuteschema. Ein gourmand, leicht pudrig und süß, aber nicht kopfschmerzensüß, sondern sehr angenehm honigsüß. Nach kurzem fruchtigen (?!) Auftakt, ähnlich einer mit Gewürznelken bestückten Orange zu Weihnachten, wird es üppig blumig. Doch nicht hell und sommerlich blumig, sondern warme Blütennoten, verwoben mit Gewürzen. Ich bezweifle, dass es nur die Muskatnuss ist, die hier eine Rolle spielt.

Dieser Eindruck ist so schön, dass ich darin versinken möchte. Wie ein großer Berg weicher Cashmere Kissen, eingehüllt von weichem, dunkelrot-goldenen Seitensatin.

Die Basis ist warm, weich, cremig und perfekt komponiert. Sie vermittelt den Eindruck vollständig in diesen Duft eingehüllt zu sein. Die Süße nimmt in der Basis ein klein wenig ab.

Ich finde absolut nicht, dass dieser Duft altbacken ist oder duftet und ich kann ihn auch nicht mit Napoleons Mutter in Verbindung bringen. Im Gegenteil, ich finde er entspricht in seiner wunderbar abgestimmten, klassichen Form sehr dem aktuell so gefragten Gourmandduft. Ich habe gleichzeitig Esquel von XerJoff getestet und was soll ich sagen: Laetitia hat um Längen gewonnen!

Ich habe ihn gestern das allererste Mal getestet, denn es ist eindeutig ein Herbst/Winter Duft. Als ich ihn im späten Frühjahr gekauft hatte, habe ich nur am Flakon geschnuffelt und ihn erst einmal zu den Winterdüften gestellt. Gestern war ich bereit für ihn, gerade noch rechtzeitig für die aktuelle und vor uns liegende Jahreszeit, und ich glaube ich werde ihn reichlich verwenden.

Laetitia ist zwar ein Frauenduft, doch Männer, die Gourmands mögen, könnten in Laetitia eine schöne Alternative finden. Die Pudrigkeit ist weit weniger als bei Hélène und damit ist der Duft auch angenehmer zu tragen - zumindest für mich. Elegant, weich, üppig aber dennoch cremig und sehr sehr schön.
3 Antworten
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Seerose

682 Rezensionen
Seerose
Seerose
Top Rezension 5  
Tausendschönchen
Vor ungefähr einer Woche habe ich das 1. Mal Latitia getestet und mir alles notiert. Jetzt habe ich ihn erneut aufgelegt um darumherum den Kommentar zu schreiben. Es passiert alles genauso wie ich es das erste Mal notiert habe.
Um noch einen Zugang zu diesem Duft zu bekommen habe ich erst heute in meinem Lateinwörterbuch nachgeschaut was Laetitia genau bedeutet, ich wollte mich nicht durch den Namen beeinflussen lassen, auch wenn ich ungefähr wußte, was er bedeutet, da steht:
Üppiger Wuchs, Freude, Fröhlichkeit, Schönheit, Anmut.
Millesime heißt: Tausendfach.
So hatte ich sofort die Idee für den Titel des Kommentars: Tausendschönchen.
Regina coeli, laetare, so sangen wir in Motteten: "Himmelskönigin, freue Dich!"
Ob das der Duft der Mutter Napoleons gewesen ist? Im Grunde spielt das keine Rolle ob er so war. Es wird solcherart Düfte gegeben haben und das Haus Rancé hat mit heutigen Zutaten eine Rekonstruktion kreiert.
Ich stelle mir vor, dass man zwar die Zutaten eines alten Dufts identifizieren kann. Aber man kann wahrscheinlich zum einen nicht mehr riechen, wie er wirklich damals gerochen hat und zum Anderen werden die Duftstoffe heute mit modernen Verfahren produziert. Und selbst wenn man alte originale Verfahren anwendet, die Ingredienzen sind dennoch nicht genau so wie damals.
Das ist wie mit den Stradivari- und Amatistreichinstrumenten. Man kann sich den Originalen nur annähern, man entlockt den alten Instrumenten nicht ihre bedeutensten Geheimnisse. Mir gefallen solche Versuche. Den Rest müssen wir mit unserer Phantasie rekonstruieren, wenn wir das überhaupt nötig haben.
Ich empfinde den Duft Laetitia Millesime als einen modernen Duft. Nachdem ich von der Zartheit von "Josephine" entzückt bin ist dieser Duft allerdings ganz anders.
Wenn ich ihn auftrage empfinde ich gleich so etwas wie einen freudigen Herzsprung, etwas tatsächlich Fröhliches. Er erfreut mich.
Mir kommt sofort der schöne Duft der Orangenblüte mit etwas Pudrigem entgegen was mich entzückt. Dann geht es weiter mit eher holzigem Noten, würzig, erdig. Im weiterne Verlauf wird der Duft immer reifer, süßer, fermentierter, ja geradezu etwas wie frischer Tabak ist wahrzunehmen. Das Holzige, offenbar Patchouli, verabschiedet sich, wenn es sein Werk getan hat. Denn das bleibt in der Gesamtkomposition erhalten ist aber nicht mehr einzeln wahrnehmbar.
Dies ist für mich ein Duft mit Bodenhaftung. Kräftig und doch voller Anmut. Ich stelle mir eine üppige Schönheit vor, die im Empirekleid mit Grazie und Leichtigkeit dahinschreitet.
Nach langer Haltbarkeit ändert sich der Duft immer mehr ins Liebliche, Pudrige, Reife. Nach dem bequemen Empirekleid mit viel Halsfreiheit bis zum Busenansatz wird es zu einem warmen kuscheligen beschützenden Cape, durchduftet nun auch mit Vanille und dem etwas zimtigen ebenfalls vanilligem Tolubalsam, ein langer weiter Pallium aus Duft.
Es scheint, dass Laetitia Millesime bei denen, die ihn mögen, Gefühle des Geborgenseins hervorruft.
Auch ein üppiger fröhlicher Duft, farblich wie die mediterranen Erdfarben Terracotta, römisches Rot, Azurblau, Umbra, lichter Ocker...dazu die Sonne Korsikas. Ist es nicht egal, ob es den Duft vor 200 Jahren schon so gab oder nicht? Schön, dass es ihn heute gibt.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

10 kurze Meinungen zum Parfum
YataganYatagan vor 5 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Ein pudriger, würziger und zugleich harzig süßer Duft mit animalischen Beitönen. Nicht ganz einfach für mich.
4 Antworten
ErgoproxyErgoproxy vor 5 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Startet mit einer aufgefrischten Orangenblüte und wird dann immer harziger und würziger. Die Süße bleibt moderat. Sehr entspannend.
2 Antworten
GandixGandix vor 5 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Die donnert erst ganz schön rein, mit dem Muskat
Dann kommt leicht nervender Patchouli dazu
In der Basis schön sanft und vanillig - pudrig.
1 Antwort
MantusMantus vor 6 Jahren
6
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
8.5
Duft
K: Fruchtig - süßlich, zitrisch - krautig - blümelig
H: Blumig - würzig, cremig - süßlich
B: Cremig - lieblich, balsamisch - würzig
0 Antworten
NikkitasNikkitas vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Duft
Durchaus Retro mit feinem Cyrano v. Bergerac-Feeling. Roxanne trägt Laetitia! Der Vorhang fällt, Gebäck vernascht. Seufzer im Gebälk ...
2 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

Bilder

12 Parfumfotos der Community
Weitere Bilder

Beliebt von Rancé 1795

Joséphine von Rancé 1795 Heroïque von Rancé 1795 Le Vainqueur (Eau de Parfum) von Rancé 1795 Rue Rancé - Eau de Noblesse von Rancé 1795 Rue Rancé - Eau Sublime von Rancé 1795 François Charles (2008) von Rancé 1795 Hélène (2010) von Rancé 1795 Élise von Rancé 1795 L'Aigle de la Victoire von Rancé 1795 Eugénie von Rancé 1795 Pauline von Rancé 1795 Rue Rancé - Eau de France von Rancé 1795 Triomphe (Eau de Parfum) von Rancé 1795 Le Roi Empereur (Eau de Parfum) von Rancé 1795 Rue Rancé - Eau Superbe von Rancé 1795 Rue Rancé - Eau Duc de Berry von Rancé 1795 Hortense von Rancé 1795 Éléonore von Rancé 1795 Avant Le Jour von Rancé 1795 Rose de Rose von Rancé 1795