11.01.2014 - 18:00 Uhr
Missjo
39 Rezensionen
Missjo
5
Die Liebe auf arabisch...oder: von allem ein bißchen mehr
Ein Tribut an die Liebe soll er sein, dieser Damenduft von Rasasi - unvergänglich, romantisch, unschuldig.
Schon die Verpackung lässt keinen Zweifel an dieser Botschaft: auf dem perlmuttschimmernden Umkarton regnet es massenhaft rote, rosafarbene und silberne Herzen, und auch der Flakon ist ganz der Liebe gewidmet: ein Herz aus rotem Glas, in zwei silberne Hezen gefasst, und selbst auf der Kappe prangt noch ein rotes Reliefherz.
Aber welche Art der Liebe kann hier gemeint sein?
Die unschuldige erste Liebe, mit Herzflattern, sehnsüchtigen Tagebucheinträgen und Händchenhalten? Die heisse, leidenschaftliche, intensive Liebe mit durchwachten Nächten und zerwühlten Laken? Oder die reife Liebe, die auf gemeinsam durchlebtes Glück und Unglück zurückblicken kann, die nach Jahrzehnten keinen Gefühlsorkan mehr auslöst, sondern zu eher einem wohltuenden Ruhepol der Seele wurde?
Nein, irgendwie passt nichts davon.
Wenn ich mir ein geeignetes Szenario überlegen müsste, dann wäre es am ehesten ein orientalischer Harem. Einer, in dem es jede Dame darauf anlegt, unter den anderen hundert noch irgendwie aufzufallen, um die Gunst des Herrschers auf sich zu ziehen: mit noch lauterem Lachen, noch auffälligerem Make-up und noch aufreizenderem Tanz als die Konkurrentinnen.
Denn der Duft ist genau so, wie seine Verpackung: kitschig, schwülstig, und überladen. Und SÜSS! So süß wie türkische Baklava, mit ordentlich Zucker in der Walnussfüllung, und dann noch mit Zuckerwasser übergossen. Sicherheitshalber mit der doppelten Portion. Blumen gibt es auch, aber es sind wohl eher gezuckerte und karamellisierte Blütenblätter, die da hin und wieder zum Vorschein kommen.
Liebe? Vielleicht. Aber nicht meine.
Eher etwas für Liebhaber von Angel & Co., denen es nicht süß genug sein kann.
Schon die Verpackung lässt keinen Zweifel an dieser Botschaft: auf dem perlmuttschimmernden Umkarton regnet es massenhaft rote, rosafarbene und silberne Herzen, und auch der Flakon ist ganz der Liebe gewidmet: ein Herz aus rotem Glas, in zwei silberne Hezen gefasst, und selbst auf der Kappe prangt noch ein rotes Reliefherz.
Aber welche Art der Liebe kann hier gemeint sein?
Die unschuldige erste Liebe, mit Herzflattern, sehnsüchtigen Tagebucheinträgen und Händchenhalten? Die heisse, leidenschaftliche, intensive Liebe mit durchwachten Nächten und zerwühlten Laken? Oder die reife Liebe, die auf gemeinsam durchlebtes Glück und Unglück zurückblicken kann, die nach Jahrzehnten keinen Gefühlsorkan mehr auslöst, sondern zu eher einem wohltuenden Ruhepol der Seele wurde?
Nein, irgendwie passt nichts davon.
Wenn ich mir ein geeignetes Szenario überlegen müsste, dann wäre es am ehesten ein orientalischer Harem. Einer, in dem es jede Dame darauf anlegt, unter den anderen hundert noch irgendwie aufzufallen, um die Gunst des Herrschers auf sich zu ziehen: mit noch lauterem Lachen, noch auffälligerem Make-up und noch aufreizenderem Tanz als die Konkurrentinnen.
Denn der Duft ist genau so, wie seine Verpackung: kitschig, schwülstig, und überladen. Und SÜSS! So süß wie türkische Baklava, mit ordentlich Zucker in der Walnussfüllung, und dann noch mit Zuckerwasser übergossen. Sicherheitshalber mit der doppelten Portion. Blumen gibt es auch, aber es sind wohl eher gezuckerte und karamellisierte Blütenblätter, die da hin und wieder zum Vorschein kommen.
Liebe? Vielleicht. Aber nicht meine.
Eher etwas für Liebhaber von Angel & Co., denen es nicht süß genug sein kann.
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