Kopfnote 
Herznote 
Basisnote 
05.02.2020 - 03:13 Uhr
Gschpusi
294 Rezensionen
Gschpusi
Top Rezension
6
Gartenzauber
Blumen sind das Lächeln der Natur.
Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.
(Max Reger)
Mein Jahrgang könnte, nein, sollte ihn schon kennen: Marcel Rochas. Leider verstarb er in den 50ern.
Er war einer der Männer, der die Kurven der Frauen liebte. Was auch an den Kreationen seiner Flakons zu vermuten war.
Aus seinem Mund entstammte der Spruch: „Man(n) muss den Duft einer Frau wahrnehmen, bevor Man(n) sie sieht.
Sein hauseigener Parmeur Nicolas Mamounas kreierte nicht nur Lumière, sondern u. a. auch Byzance von 1987 oder Galaad von 1999 und den Herrenklassiker Macassar, ein wahres Kraftpaket mit 24h Haltbarkeit.
Wunderbare Vintagedüfte mit Aussagekraft und immenser Haltbarkeit. Unendlich weiblich !
Lumière war einer der Düfte meiner Mum. Und gestern habe ich dieses Vintagedüftchen endlich wieder in meinen Händen.
Hier hat Nicolas seine zarte Seite gezeigt. Eine Chypre-Kreation, die untypisch blumig ist.
Lumière strahlt wie eine Sommerwiese auf einer Lichtung, mitten im Wald. Es leuchtet, es flimmert in der Luft, es sprüht Funken. Jede aufgeführte Blüte von Kopf und Herznote streckt kräftig den Kopf Richtung Sonne. Dreht sich, wiegt sich hin und her und strahlt.
Lumière duftet grün saftig, Hyazinthe und Maiglöckchen und Narzisse – ach, und Ylang-Ylang nicht zu vergessen – sind ja wahre Blumenwummser. Kopfwehkandidaten ohne Gleichen. Aber Lumière bündelt das alles im Sonnenlicht, wickelt um die frischen Stiele ein weiches Band aus Eichenmoos, leicht bitter und krautig und gibt den Blumen mit Moschus einen romantischen Halt, wie das Spitzenpapier an einem Biedermeier-Sträußchen.
Lumière ist keine zarte Elfe, aber ein toll gemachter Grüner Duft mit vielen Blumen, minimaler Blumensüße und nur einem Hauch von Aldehyden.
Meiner!
Es geht auch ohne sie, aber nicht so gut.
(Max Reger)
Mein Jahrgang könnte, nein, sollte ihn schon kennen: Marcel Rochas. Leider verstarb er in den 50ern.
Er war einer der Männer, der die Kurven der Frauen liebte. Was auch an den Kreationen seiner Flakons zu vermuten war.
Aus seinem Mund entstammte der Spruch: „Man(n) muss den Duft einer Frau wahrnehmen, bevor Man(n) sie sieht.
Sein hauseigener Parmeur Nicolas Mamounas kreierte nicht nur Lumière, sondern u. a. auch Byzance von 1987 oder Galaad von 1999 und den Herrenklassiker Macassar, ein wahres Kraftpaket mit 24h Haltbarkeit.
Wunderbare Vintagedüfte mit Aussagekraft und immenser Haltbarkeit. Unendlich weiblich !
Lumière war einer der Düfte meiner Mum. Und gestern habe ich dieses Vintagedüftchen endlich wieder in meinen Händen.
Hier hat Nicolas seine zarte Seite gezeigt. Eine Chypre-Kreation, die untypisch blumig ist.
Lumière strahlt wie eine Sommerwiese auf einer Lichtung, mitten im Wald. Es leuchtet, es flimmert in der Luft, es sprüht Funken. Jede aufgeführte Blüte von Kopf und Herznote streckt kräftig den Kopf Richtung Sonne. Dreht sich, wiegt sich hin und her und strahlt.
Lumière duftet grün saftig, Hyazinthe und Maiglöckchen und Narzisse – ach, und Ylang-Ylang nicht zu vergessen – sind ja wahre Blumenwummser. Kopfwehkandidaten ohne Gleichen. Aber Lumière bündelt das alles im Sonnenlicht, wickelt um die frischen Stiele ein weiches Band aus Eichenmoos, leicht bitter und krautig und gibt den Blumen mit Moschus einen romantischen Halt, wie das Spitzenpapier an einem Biedermeier-Sträußchen.
Lumière ist keine zarte Elfe, aber ein toll gemachter Grüner Duft mit vielen Blumen, minimaler Blumensüße und nur einem Hauch von Aldehyden.
Meiner!
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