Eau de Rochas Homme 1993 Eau de Toilette

Version von 1993
Eau de Rochas Homme (1993) (Eau de Toilette) von Rochas
Flakondesign Serge Mansau
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7.8 / 10 305 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Rochas für Herren, erschienen im Jahr 1993. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wurde zuletzt von Procter & Gamble / Metropolitan Cosmetics vermarktet.
Aussprache
Gut kombinierbar mit Fat Electrician
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Duftrichtung

Zitrus
Frisch
Grün
Würzig
Holzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
LimetteLimette ZitroneZitrone BergamotteBergamotte ZitronenverbeneZitronenverbene AldehydeAldehyde BasilikumBasilikum MandarineMandarine
Herznote Herznote
FreesieFreesie KorianderKoriander GartennelkeGartennelke JasminJasmin MaiglöckchenMaiglöckchen RoseRose VeilchenVeilchen
Basisnote Basisnote
EichenmoosEichenmoos VetiverVetiver MoschusMoschus ZederZeder AmberAmber

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.8305 Bewertungen
Haltbarkeit
6.4246 Bewertungen
Sillage
5.9239 Bewertungen
Flakon
7.5253 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
8.868 Bewertungen
Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 19.04.2024.

Rezensionen

25 ausführliche Duftbeschreibungen
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Fittleworth

89 Rezensionen
Fittleworth
Fittleworth
Top Rezension 52  
Früher war alles besser!
Warum nur, warum müssen Düfte, die einmal wirklich gut waren und sich großer Beliebtheit erfreuten, durch Reformulierungen verschandelt werden?
Auf diese Frage habe ich bislang keine Antwort gefunden.
Vielleicht drängt es ja den einen oder anderen Parfumeur, den eigenen Namen mit dem eines großen oder wenigstens erfolgreichen Duftes zu verbinden …?
Vielleicht sind Reformulierungen auch eine Anpassung an immer absurdere Vorschriften ...
Vielleicht glaubt das Management dieses oder jenes Duftherstellers, eine Mode bedienen zu müssen, indem Düfte an einen Trend angepasst werden, der langweilige Glätte und Einförmigkeit zur Kunstform erhebt.
Vielleicht möchte sich ja auch der eine oder andere Duftdesigner in Erinnerung bringen ...?
Vielleicht vermischen sich all diese Gründe, und vielleicht ließe sich die grassierende Reformulierungswut auch noch ganz anders erklären …

Eau de Rochas Homme war in seiner ursprünglichen Version von 1993 ein heller, zitrischer Duft, der eine enorme luzide Frische ausstrahlte.
Eine omnipräsente Zitrone, die unsüß und sehr natürlich das Leitmotiv dieses Duftes verkörperte, eröffnete die Kopfnote, die wunderbar und behutsam ergänzt wurde durch Basilikum, jedwede möglicherweise vorhandene Süße zähmend.
Limette, Mandarine und Bergamotte unterlegten abrundend, aber sehr zurückhaltend diese dominante Kombination aus Zitrone und Basilikum.
Eine angenehme Kühle, um nicht zu sagen Kälte, die wie das klare Wasser eines Bergbachs wirkte, wurde von den dezent beigefügten Aldehyden beigesteuert.
Das war großartig, das war wunderbar.

Die Herznote der Ursprunsgversion von 1993 setzte sich zusammen aus einem sehr gelungenen Zusammenspiel blumiger Noten, wobei sich vor allem Gartennelke, Jasmin und Maiglöckchen mit der weiterhin sehr präsenten Zitrone und dem frisch-kühlen Basilikum verbanden. Blumig wurde der Duft dabei zu keinem Zeitpunkt. Stattdessen ergänzten die enthaltenen blumigen Ingredienzien die zitrische Kopfnote um eine feine, aber dennoch präsente, beinahe gläsern grüne Nuance, die noch einmal die zitrischen Komponenten hervorhob und betonte.

Die Basisnote erdete den Duft gekonnt mit Amber, vor allem aber mit Eichenmoos.
Vetiver und Zeder waren in Anklängen wahrzunehmen, wurden aber noch immer von der sehr ausdauernden Zitrone überstrahlt.
Diese herbe, zitrische Ausdauer war sehr wahrscheinlich auf die Aldehyde zurückzuführen, machte den Duft aber im wahrsten Sinne des Wortes in jeder Hinsicht zu einem Dauerbrenner. Die Haltbarkeit war für einen zitrischen Duft enorm und lag bei etwa 6-7 Stunden, bevor der Duft hautnah wurde.

Aus mir unerklärlichen Gründen wurde dieser rundum gelungene, sehr beliebte Duft dann 2015 reformuliert.
Dafür verantwortlich war Giles Romey, der bereits die Ursprungsversion von 1993 geschaffen hatte.
Ich würde ihn gern fragen, welche Gründe ihn veranlassten, seinen eigenen, wirklich ganz hervorragenden Duft so zu verschandeln …

In der reformulierten Version von 2015 setzt sich die Kopfnote aus Bergamotte, Zitrone, Limette und Mandarine zusammen.
Es fehlen, im Vergleich zur ursprünglichen Version von 1993, nun Basilikum, Zitronenverbene und die Aldehyde.
Das führt dazu, dass diese Kopfnote weder über die Frische noch über die anhaltende Ausdauer der ursprünglichen Version verfügt. Die zitrische Kopfnote ist nun deutlich süßer, sehr viel weniger frisch, vor allem aber fehlt ihr die glasklare, funkelnde, kristallene Kühle der älteren Ausgabe.
Es fehlt die Einzigartigkeit, durch die sich die Version von 1993 von anderen zitrischen Düften abhob.

Die Herznote des reformulierten Duftes ist nun eine komplett andere als die der Ursprunsgversion.
Sorgten in der Ausgabe von 1993 blumige Noten in Verbindung mit strahlender Zitrik für Tiefe, Volumen, für einen hellen, frischen, transparenten Duft, so hat man in der reformulierten Variante diese blumigen Noten einfach durch Kiefer und Beifuß ersetzt. Koriander ist geblieben, scheint aber kaum wahrnehmbar, und das hier nun hinzukommende Basilikum kann sich gegen die Kiefer ersichtlich nicht durchsetzen.
Mir scheint, dass die deutlich schwächere Zitrik der reformulierten Version die Verbindung der Kopfnote zur Herznote bei weitem nicht so gekonnt herstellen kann wie in der Ursprungsversion von 1993.
Der reformulierten Version von 2015 fehlt die Kraft, die frische Kühle, die Transparenz, die kristallene Schärfe.

Das lässt sich auch nicht dadurch beheben, dass die Basisnote gleich geblieben ist – jedenfalls auf dem Papier. Ich persönlich finde die Basisnote ebenfalls schwächer, dumpfer und kurzlebiger als die der Ursprungsversion.

Ich möchte an dieser Stelle die Ingredienzien der beiden Versionen dieses Duftes noch einmal gegenüberstellen, damit ein Vergleich möglich ist:
Eau de Rochas Homme (1993)
Kopfnote: Aldehyde, Basilikum, Bergamotte, Limette, Mandarine Zitrone, Zitronenverbene
Herznote: Freesie, Gartennelke, Jasmin, Koriander, Maiglöckchen, Rose, Veilchen
Basisnote: Amber, Eichenmoos, Moschus, Vetiver, Zeder

Eau de Rochas Homme (2015)
Kopfnote: Bergamotte, Zitrone, Limette, Mandarine
Herznote: Koriander, Basilikum, Kiefer, Beifuß
Basisnote: Amber, Moschus, Eichenmoos, Vetiver, Zeder

Diese Veränderungen, ja der völlige Austausch der Herznote in Verbindung mit der konsequenten und unschönen Beschneidung der Kopfnote führen dazu, dass man zwei entfernt ähnliche, de facto aber sehr verschiedene Düfte miteinander vergleichen muss.

Nein, der reformulierte Duft von 2015 ist nicht mehr der ursprüngliche Duft von 1993!

Ich gestehe der Version von 2015 durchaus eine entfernte Ähnlichkeit mit der Ausgabe von 1993 zu, aber es ist definitiv nicht der gleiche Duft.
Betrachtet man unvoreingenommen, wie viele Bestandteile des ursprünglichen Duftes bei der Reformulierung weggelassen wurden (Aldehyde, Zitronenverbene, Basilikum in der Kopfnote, Freesie, Gartennelke, Jasmin, Maiglöckchen, Rose, Veilchen in der Herznote), um durch einige wenige neue ersetzt zu werden (Kiefer, Beifuß, Basilikum in der Herznote), so kann man schon allein daran erkennen, dass es sich nicht mehr um einen identischen Duft handeln kann.

Ich bin sehr enttäuscht darüber, dass der reformulierte Duft, der nur noch ein schwacher Schatten seiner Ursprungsversion ist, noch immer unter dem gleichen Namen vertrieben wird.
Es ist nicht mehr derselbe Duft!

Bedauerlicherweise scheint es nahezu unmöglich zu sein, die Ursprungsversion von 1993 aufzutreiben. Solltet ihr also noch einen Rest dieses grandiosen Duftes besitzen, schätzt euch glücklich und genießt ihn.
Ich besitze noch einen Flakon der Version von 1993, doch leider geht der Inhalt bedenklich zur Neige ...
Tempi passati.
41 Antworten
9
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8.5
Duft
Pollita

344 Rezensionen
Pollita
Pollita
Top Rezension 40  
Gebrauchter Urlaub – schöner Duft!
Es gibt sie, diese gebrauchten Jahre. Und ich meine nicht 2020. Bei uns ist es schon ein Weilchen her, da lief nichts so, wie es sollte. Wir zogen um und stürzten erstmal komplett ins Chaos. Zeit für Urlaub stand nicht viel zur Verfügung, aber wir wollten uns nach all dem Stress einfach was Schönes gönnen. Also ein besonders teures Hotel gebucht mit allem Schnickschnack. Im Internet alles nobel, elegant mit Extras hier und Extras da.

Die Realität sah anders aus. Hinter der Fassade versteckte sich ein Abzocker-Hotel mit den typischen, meist angetrunkenen All-Inclusive-Urlaubern. Sämtliche „Zusatzangebote“, mit denen man geworben hatte, kosteten extra und waren mit unangenehmen Einschränkungen verbunden. Alles in allem: Totaler Flop!

Kaum waren wir dort, schlug es uns in die Flucht. Hauptsache raus aus dem Bunker. Wir mieteten Autos, tingelten mit dem Bus durch die Gegend und machte einfach das Beste daraus. Natürlich verschlug es uns auch in eine Parfümerie, wie in jedem Spanienurlaub. Herr Pollito testete hier und da, bis ich irgendwann diesen Rochas entdeckte. Da mich Marke und Flakon ansprachen und ich ehrlich gesagt den moderneren Herrendüften nicht allzu viel abgewinnen konnte, empfahl ich ihm kurzerhand diesen Klassiker. Und der durfte dann auch mit.

Eau de Rochas ist ein wunderbarer Sommerduft. Spritzig, frisch, etwas krautig aber stets mit einem gewissen Understatement, was mir sehr gut gefällt. Selbst mein allerliebster Vielsprüher an meiner Seite kann mir den nicht madig machen, denn diese herrlich kühle Frische ist absolut niemals zu viel. Ich mag die Zitrik, die Gewürznoten sowie die angenehmen Holz- und Grüntöne im Fond. Das Vetiver ist gut erkennbar und lässt den Duft schön ins Grüne driften, was mir gut gefällt.

Zu meiner allergrößten Überraschung haben wir hier einen Chypre. Dabei bin ich beileibe kein Chypre-Liebhaber, denn als ich ein Kind war, empfand ich diese Noten auf Eichenmoos-Basis meist einfach nur als streng. Aber keine Panik. Streng ist bei Eau de Rochas mal gar nichts. Der ist wunderbar modern und passt für meine Nase zu Herren aller Altersklassen. Der steht dem Studenten, dem Businessman und geht genauso gut zum lässigen, sommerlichen Look. Ich glaube DerDefcon wars, der kürzlich nach einem Duft für hohe Temperaturen gefragt hatte. Für mich ist das ganz klar dieser Rochas. Halten tut er zwar nur rund fünf Stunden, doch bei einem Sommerduft in dieser Preisklasse kann man da absolut nicht meckern.

Summa summarum hatte dieser verkorkste Urlaub also doch noch was Gutes, denn wir haben einen ganz feinen Duft entdeckt. Ist ja auch was wert!

Dummerweise kann ich jetzt nicht sicher sagen, welche Version es war, die ich meinem Mann mindestens 2-3x nachgekauft habe. Nach Fittleworths Kommentar bin ich mir da jetzt leider etwas unsicher. Tippe aber mal eher auf die neue Version, denn das müsste so 2013 gewesen sein.
29 Antworten
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Parma

260 Rezensionen
Parma
Parma
Top Rezension 20  
bonne chose pour l'homme
Dies ist mein erster Duft aus dem französischen Hause Rochas, den ich teste. Rochas stellt seit 1925 Mode, seit Mitte der 30er Jahre Düfte, und seit den 80er Jahren Kosmetik und Asseccoires her. Zuerst eine reine Haute Couture-Marke, widmete sich der Gründer Marcel Rochas ab Mitte der 30er Jahre auch der Herstellung von Parfum. Darunter findet sich ein Klassiker wie Rochas Femme aus dem Jahr 1944, der 1989 und 2013 neu aufgelegt wurde und dessen Flakondesign der Wespentaille von Mae West nachempfunden sein soll, für die er erstmals die Meerjungfrauen-Robe und das darunter liegende Wespentaillenkorsett entworfen haben soll. Im Männerbereich ist am ehesten die Pflegeserie "Moustache", kreiert u.a. von Edmond Roudnitska, dem Schöpfer des Eau Sauvage, bekannt.

Duftverlauf:
Der Homme startet vollmundig zitrisch, schön abgestimmt zwischen spritzig, bitter und fruchtig - sehr rund. Er wird dann zügig würziger, entwickelt da ordentlich Charakter, da er in die herbe, leicht krautige Richtung geht. Diese herbwürzig-zitrische Frische wirkt sehr klassisch, man käme nicht auf den Gedanken, dass er "erst" 1993 entstand. Dabei ist er aber keinesfalls altbacken, aber er ist nach dem klassischen Chypre-Konzept aufgebaut. Allerdings nehme ich überraschenderweise kaum blumige Töne in der Herznote wahr, lediglich ein minimaler veilchenähnlicher Hauch durchweht den Duft. Über seinen Verlauf bleibt der Duft so herbwürzig-zitrisch, wobei die Zitrizität erstaunlicherweise bis zum Ende durchhält. Er ist gänzlich unsüß, leicht bitter und kommt ohne eine Cremig- oder Seifigkeit aus. In der Basis wird er passend durch eine schön zurückgenommene, grüne Kombination aus einer v.a. saftig moosigen und einer luftigen Vetivernote unterlegt. Der Duft ist richtig gut abgestimmt, die Bestandteile wirken sehr wertig und es ist keine Künstlichkeit auszumachen.

Haltbarkeit und Sillage:
Auf meiner Haut hielt er sich mit ca. 7 Std. guter Wahrnehmbarkeit im annehmbaren Bereich. Die Sillage ist dabei durchweg zurückhaltend. Legt man ordentlich auf, strahlt er in den ersten 1-2 Stunden schon ab, aber nicht unangenehm.

Fazit:
Ein sehr straighter, zitrisch-herbwürziger Duft, frisch, klassisch verhaftet und eine klare Aussage habend: Ich bin ein Mann! Dabei durchaus elegant wirkend und universell einsetzbar. Good stuff bzw. bonne chose!
7 Antworten
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Basti87

548 Rezensionen
Basti87
Basti87
Top Rezension 15  
Liebe auf den zweiten Blick
Eau de Rochas ist ein Duft den ich schon um die 2 Jahre besitze. Ich habe hier bereits einen Kommentar geschrieben, den ich jetzt allerdings aufwerten muss.
Vor etwa zwei Jahren habe ich mir die große 200ml-Flasche gekauft. Wenn ich mich richtig erinnere war die große Flasche sehr sehr preiswert. Auch zum jetztigen Zeitpunkt gibt es die große Flasche für ziemlich genau 50 Euro. Für solch zeitlosen Klassiker wirklich nicht teuer. Viele qualitativ hochwertige Oldies werden weit unter wert verkauft. Dieser gehört dazu.
Eigentlich bin ich weniger ein Fan von zu extremen Zitrusdüften. Besonders die Oldies riechen ziemlich altbacken. Dieser hat auch bereits 24 Jahre auf dem Buckel, allerdings finde ich ihn dafür recht modern. Die Kopfnote sagt schon, wo dieser Duft hinführt: Zitrus von Anfang bis Ende. Eigentlich nicht so wirklich mein Ding. Zitrus als Zugabe mag ich sehr, allerdings zu sehr im Vordergrund mag ich eher weniger. Spüht man ihn frisch auf riecht er nach frischgepresster Zitrone. Hinzu kommt die Limette, die hier wirklich eine tolle Zugabe zu der Zitrone ist. Mit Bergamotte, Zitrone, Zitronenstrauch und Limette gibt es hier die geballte Zitrus-Power. Diese Zitrus-Note steht die ganze Zeit im Vordergrund. Es folgen mit der Zeit noch einige Beilagen, die aber eher im Hintergrund agieren. Kräuter sind aber dafür recht present. Nicht sehr schwer, sondern wirklich sommerlich leicht. Metallische Noten sind auch wahrnehmbar, welche hier sehr interessant sind. Neben den Zitrus & Kräutern habe ich wirklich meine Schwierigkeiten, weitere Noten auszumachen, da Zitrus hier wirklich alles in den Hintergrund stellt. Aber die Komposition harmoniert sehr. Sommerlich leicht und sehr frisch.
Der Flakon ist wirklich ein Hingucker. Besonders die massive und schwere 200ml-Version. Sehr edel und passend zu diesem Duft.
Ich musste ihn ein paar mal tragen um ihn zu schätzen. Es war Liebe auf den zweiten Blick. Im Sommer kommt der wirklich sehr gut und erfrischt sehr gut. So viele Komplimente wird man für diesen Duft nicht bekommen, aber für den Alltag oder für gewöhnliche Anlässe ist er sehr gut geeignet und wirkt sehr erfrischend. Für einen älteren Zitrus-Duft finde ich ihn auch sehr modern und überhaupt nicht altbacken. Wirklich eine zeitlose Ausführung. Für die ganz jungen Herren eher weniger was, aber ist auch gut tragbar ab 30.
Die Performance ist auch wirklich gut für einen frischen Duft. Die Sillage ist angenehm und die Haltbarkeit ist auch völlig in Ordnung für einen leichten Duft.
Wer noch einen zitrisch-frischen Duft sucht könnte hier fündig werden. Zumal er wirklich sehr sehr preiswert ist.
1 Antwort
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 15  
Harmonische, leicht herbwürzige Zitrone
Mal wieder ein ewas betagterer Zitronenschmeichler und -erfrischer, über dem man wohlbegründet Lob ausschütten darf.

"Eau de Rochas" kam mir von Anfang an wie ein wohl austarierter Duft der komplexeren Zitruskategorie vor.
Komplex mit Blick auf seine aromatische Gefülltheit.

Von Anfang an stehen neben der sauberen, klaren Zitrone und der noch etwas Zusatzspritzigkeit verleihenden Limette allerlei feine grüne, dezent strauchige Aromen.

Das Ganze hat einen behutsam herben Touch, dadurch maskuliner wirkend, zugleich erdend.

Die oben zahlreich gelisteten Blumen der Herzphase nehme ich nicht einzeln wahr, ein feines, weiche Potpourri daraus erkenne ich nur. Hier tun wohl die alles schmeichlerisch zusammenhaltenden Aldehyde ihren Dienst, dass das so ist. Lediglich Koriander und Veilchen stechen dezent hervor.

Nach einiger Zeit schwingt der Duft in Richtung Basis, wenn recht leichtfüßig Vetiver und Moos hervortreten.
Bestenfalls im Hintergrund tummelt sich noch weißer Moschus. Ein idealer Frühlings-und Sommerbegleiter in dessen Anwesenheit sich die modernen, seelenlosen Sport-, Aqua- und Summer-Düfte schämen müssten.
3 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

32 kurze Meinungen zum Parfum
StulleStulle vor 3 Jahren
8
Duft
Limette/Bergamotte/Verbene; leicht blumig, dann kräuterig-männlich, Zeder& Vetiver. Braucht es noch ein anderes Eau? Ich glaube nicht.
6 Antworten
WeiderWeider vor 5 Jahren
Völlig unterschätzter Sommerduft für kleines Geld, aber von hoher Qualität. Leidet under dem Jugendwahn in Parfumforen.
0 Antworten
SiebenkäsSiebenkäs vor 7 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Große Rochas-de... = Schachmatt für Sommerhitze.
3 Antworten
Basti87Basti87 vor 7 Jahren
10
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Etwas älter, dennoch total Up-to-date & zeitlos. Viel edle Zitrone gepaart mit interessanten Kräutern,Pflanzen und Blumen. Macht Laune.
1 Antwort
Benedikt2019Benedikt2019 vor 4 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
WOW,
"Nimm2"-Zitrusfrische mit Barbershopnote, ohne Schwere oder Oldschool-Charme,
bin überrascht sowas bei einem 1993er zu riechen!
3 Antworten
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