12.11.2020 - 06:30 Uhr
Serenissima
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Serenissima
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38
"Glamour never takes a Day off"
Das sagte Iman, ehemaliges Fotomodell und die Frau, der es gelang, David Bowie zu zähmen und bis zu seinem Tod 2016 mit ihm verheiratet zu sein.
Ja, Mrs. Jones weiß, wovon sie spricht!
Ich bin sicher, Marcel Rochas, dem Mann hinter "Femme", hätte diese Aussage gefallen:
Er liebte glamouröse Frauen!
Denn dieser Mann behauptete stets, dass nur "echte" Frauen ihn faszinieren: für ihn besitzen Frauen keinen Stil, bevor sie nicht 30 Jahre als sind.
Das ist ein Zitat eines Modeschöpfers, der Frauen wie Mae West, Carole Lombard und Jean Harlow einkleidete.
Heute würde er mit dieser Meinung sicher anecken; auch mit der Tatsache, dass die wunderschöne Amphorenform des Flacons der sinnlichen weiblichen Hüftlinie nachempfunden ist.
Dieses Glas-Kunstwerk soll eine Hommage an die Weiblichkeit in runder und sinnlicher Form darstellen; er enthält eine duftende Wertschätzung der Frau und lädt zur Berührung ein!
Das ist beileibe kein Sexismus, sondern eine Verneigung vor der Schöpfung der Frauen.
Selbst diese Neuauflage des Parfums von 1945 in der Konzentration eines Eau de Toilettes offenbart noch die außergewöhnliche Rasse eines Chypre-Duftes: fruchtige Noten, blumiges Herz aus Jasmin oder Rose, dann holzige Noten.
Auch hier zeigt sich das perfekte Gleichgewicht alles Duftnoten: betörend, schwer und luxuriös, gleichzeitig aber auch blumig und fruchtig.
"Femme" ist eine sinnliche Frau, die ihre Geheimnisse gern hinter einer duftenden Maske verbirgt.
Schon die Kopfnote ist ausgesprochen bezaubernd: Aprikose, Pfirsich und Pflaume, großzügig gewürzt mit Zimt auf zart duftendem Rosenholz.
Die Nasenflügel vibrieren bereits: ich will mehr davon!
Natürlich sind auch hier Rose, Jasmin und Gartennelke mit dem Zauber von Ylang-Ylang (einem besonderen Liebling von mir) geschickt verflochten.
Dieses bisher entstandene, bereits durch und durch weibliche Duftgewebe, wird gespickt mit Gewürznelken und einigen Nadeln würzigen Rosmarins.
Für die Basis wird noch einmal in die Schatztruhe der sinnlichen Düfte gegriffen und das nicht zu schüchtern:
Aphrodite erscheint, umgeben von herrlichen und reichhaltigen Schwaden sämiger, warmer Vanille und Moschus sowie goldbraunem Patchouli. Für harzige, leicht kräftige Würze sorgen Benzoe und Eichenmoos; ein Hauch Leder darf auch nicht fehlen.
Amber krönt diese reichhaltige Duftkomposition und rundet sie zu einem magischen Ganzen.
Zum Abschluss zitiere ich noch einmal Marcel Rochas: "Man muss Frauen riechen, bevor man sie gesehen hat."
Selbst "Femme" als Eau de Toilette umkreist seine Trägerin, zieht ihr rätselhaft sinnlich voraus und - bei dieser Silage und Haltbarkeit ist es unbestritten: "Femme" erinnert noch lange an eine Frau, der unsichtbar, wenn auch gut fühlbar, Aphrodite als sinnliche Göttin über den roten Teppich des Lebens folgt.
Nachdem mir Ttfortwo schon im späten Winter eine großzügige Abfüllung dieses Duftes sandte und ich die Magie von "Femme" erleben konnte, blieb ich lange den damals versprochenen Kommentar schuldig: es fehlte mir einfach ein "Aufhänger".
Viele Düfte erzählen mir recht bald eine Geschichte; die leichten, luftigen Sommerträume eher als diese geheimnisvollen schweren und opulenten Wesen. Bei diesen benötigt ein vollwertiger Kommentar häufig einen entsprechenden "Aufhänger"!
Diesen lieferte mir gestern meine Duft-Freundin Jessica aus Belgien und bereits beim Lesen wusste ich: Diese Aussage passt zu "Femme": hier ist Glamour jederzeit präsent.
So habe ich also zwei Duft-Liebhaberinnen zu verdanken, dass ich diesen Kommentar schreiben konnte.
Herzlichen Dank an beide!
Ja, Mrs. Jones weiß, wovon sie spricht!
Ich bin sicher, Marcel Rochas, dem Mann hinter "Femme", hätte diese Aussage gefallen:
Er liebte glamouröse Frauen!
Denn dieser Mann behauptete stets, dass nur "echte" Frauen ihn faszinieren: für ihn besitzen Frauen keinen Stil, bevor sie nicht 30 Jahre als sind.
Das ist ein Zitat eines Modeschöpfers, der Frauen wie Mae West, Carole Lombard und Jean Harlow einkleidete.
Heute würde er mit dieser Meinung sicher anecken; auch mit der Tatsache, dass die wunderschöne Amphorenform des Flacons der sinnlichen weiblichen Hüftlinie nachempfunden ist.
Dieses Glas-Kunstwerk soll eine Hommage an die Weiblichkeit in runder und sinnlicher Form darstellen; er enthält eine duftende Wertschätzung der Frau und lädt zur Berührung ein!
Das ist beileibe kein Sexismus, sondern eine Verneigung vor der Schöpfung der Frauen.
Selbst diese Neuauflage des Parfums von 1945 in der Konzentration eines Eau de Toilettes offenbart noch die außergewöhnliche Rasse eines Chypre-Duftes: fruchtige Noten, blumiges Herz aus Jasmin oder Rose, dann holzige Noten.
Auch hier zeigt sich das perfekte Gleichgewicht alles Duftnoten: betörend, schwer und luxuriös, gleichzeitig aber auch blumig und fruchtig.
"Femme" ist eine sinnliche Frau, die ihre Geheimnisse gern hinter einer duftenden Maske verbirgt.
Schon die Kopfnote ist ausgesprochen bezaubernd: Aprikose, Pfirsich und Pflaume, großzügig gewürzt mit Zimt auf zart duftendem Rosenholz.
Die Nasenflügel vibrieren bereits: ich will mehr davon!
Natürlich sind auch hier Rose, Jasmin und Gartennelke mit dem Zauber von Ylang-Ylang (einem besonderen Liebling von mir) geschickt verflochten.
Dieses bisher entstandene, bereits durch und durch weibliche Duftgewebe, wird gespickt mit Gewürznelken und einigen Nadeln würzigen Rosmarins.
Für die Basis wird noch einmal in die Schatztruhe der sinnlichen Düfte gegriffen und das nicht zu schüchtern:
Aphrodite erscheint, umgeben von herrlichen und reichhaltigen Schwaden sämiger, warmer Vanille und Moschus sowie goldbraunem Patchouli. Für harzige, leicht kräftige Würze sorgen Benzoe und Eichenmoos; ein Hauch Leder darf auch nicht fehlen.
Amber krönt diese reichhaltige Duftkomposition und rundet sie zu einem magischen Ganzen.
Zum Abschluss zitiere ich noch einmal Marcel Rochas: "Man muss Frauen riechen, bevor man sie gesehen hat."
Selbst "Femme" als Eau de Toilette umkreist seine Trägerin, zieht ihr rätselhaft sinnlich voraus und - bei dieser Silage und Haltbarkeit ist es unbestritten: "Femme" erinnert noch lange an eine Frau, der unsichtbar, wenn auch gut fühlbar, Aphrodite als sinnliche Göttin über den roten Teppich des Lebens folgt.
Nachdem mir Ttfortwo schon im späten Winter eine großzügige Abfüllung dieses Duftes sandte und ich die Magie von "Femme" erleben konnte, blieb ich lange den damals versprochenen Kommentar schuldig: es fehlte mir einfach ein "Aufhänger".
Viele Düfte erzählen mir recht bald eine Geschichte; die leichten, luftigen Sommerträume eher als diese geheimnisvollen schweren und opulenten Wesen. Bei diesen benötigt ein vollwertiger Kommentar häufig einen entsprechenden "Aufhänger"!
Diesen lieferte mir gestern meine Duft-Freundin Jessica aus Belgien und bereits beim Lesen wusste ich: Diese Aussage passt zu "Femme": hier ist Glamour jederzeit präsent.
So habe ich also zwei Duft-Liebhaberinnen zu verdanken, dass ich diesen Kommentar schreiben konnte.
Herzlichen Dank an beide!
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