06.11.2014 - 13:41 Uhr
Taurus
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Taurus
Hilfreiche Rezension
9
Meine Herren
Um es gleich vor weg zu nehmen: diese Zeilen betreffen ausschließlich das alte klassische Monsieur. Die neue Variante ist mir bisher noch nicht begegnet und entsprechend kann ich keine Vergleiche anstellen.
Dabei war mir die Urversion bereits als Kind bekannt. Damals nannte ich von dem Duft einen Miniaturflakon mein Eigen, genau wie unten bei den eingestellten Bildern. Ich weiß noch, dass ich neben diesen auch mit anderen Miniaturen spielte und die kleinen Flakons in die Kofferräume meiner Spielzeugautos im Maßstab 1:24 verstaute.
Die eleganten Rauten auf dem Glas fand ich seinerzeit schon faszinierend und man fragt sich heute, warum man auf dieses edle Element beim aktuellen Flakon total verzichtet hat. Vielleicht war es den Entscheidern bei Rochas zu altbacken. Aber eben diese Eigenschaft macht den Duft so interessant.
Denn jener Monsieur verströmt mit seiner seifig-würzigen Art eine Ausstrahlung von Seriösität und Kernigkeit, wie man sie nur noch aus frühen Tagen kennt. Vielleicht wirkt er stellenweise ein wenig streng, aber nicht anstrengend oder unangenehm.
Unser Monsieur scheint uns in seiner beinahe blumigen Sprache eine Geschichte erzählen zu wollen – eine Lebenspassage voller Leidenschaft und Wehmut. Eben halt aus diesen vergangenen Tagen, als die Werte noch anders geregelt waren. Nicht so kühl und oberflächlich, sondern tiefgreifend und verbindlich. Mit seiner Holzigkeit mag unser Monsieur stellenweise etwas steif erscheinen, aber das was er von sich gibt, meint er auch so – und das macht ihn so flexibel, ohne dass er sich verbiegen muss.
Zum späten Abschied reicht er einem die Hand, warm und weich voller Güte, aber dennoch überzeugend im Druck.
Meine Herren, was für ein Auftritt. Zwar meint man stellenweise, dass einem dieser Monsieur bekannt vorkommt, dennoch werden solche Persönlichkeiten immer seltener. Leider!
Dabei war mir die Urversion bereits als Kind bekannt. Damals nannte ich von dem Duft einen Miniaturflakon mein Eigen, genau wie unten bei den eingestellten Bildern. Ich weiß noch, dass ich neben diesen auch mit anderen Miniaturen spielte und die kleinen Flakons in die Kofferräume meiner Spielzeugautos im Maßstab 1:24 verstaute.
Die eleganten Rauten auf dem Glas fand ich seinerzeit schon faszinierend und man fragt sich heute, warum man auf dieses edle Element beim aktuellen Flakon total verzichtet hat. Vielleicht war es den Entscheidern bei Rochas zu altbacken. Aber eben diese Eigenschaft macht den Duft so interessant.
Denn jener Monsieur verströmt mit seiner seifig-würzigen Art eine Ausstrahlung von Seriösität und Kernigkeit, wie man sie nur noch aus frühen Tagen kennt. Vielleicht wirkt er stellenweise ein wenig streng, aber nicht anstrengend oder unangenehm.
Unser Monsieur scheint uns in seiner beinahe blumigen Sprache eine Geschichte erzählen zu wollen – eine Lebenspassage voller Leidenschaft und Wehmut. Eben halt aus diesen vergangenen Tagen, als die Werte noch anders geregelt waren. Nicht so kühl und oberflächlich, sondern tiefgreifend und verbindlich. Mit seiner Holzigkeit mag unser Monsieur stellenweise etwas steif erscheinen, aber das was er von sich gibt, meint er auch so – und das macht ihn so flexibel, ohne dass er sich verbiegen muss.
Zum späten Abschied reicht er einem die Hand, warm und weich voller Güte, aber dennoch überzeugend im Druck.
Meine Herren, was für ein Auftritt. Zwar meint man stellenweise, dass einem dieser Monsieur bekannt vorkommt, dennoch werden solche Persönlichkeiten immer seltener. Leider!
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