18.05.2018 - 13:22 Uhr
MrGaunt
30 Rezensionen
MrGaunt
Analyse Top Rezension
16
L'Eau PHI de Marocain?
Ein neuer Tauer ist immer sehr spannend.
Bekannt ist er ja in erster Linie durch kräftige Düfte, teils polarisierend, nicht für jeden geeignet. Selten riecht er klassisch, Duftanfänger werden schnell überfordert. Ein wenig geht es in die Richtung Hass oder Liebe. Aber mit den beiden Wüstendüften hat er schon zwei sehr angesehene Düfte erschaffen, ohne dabei zu viel Kompromisse einzugehen.
Ich mag seine Düfte sehr. Aber mit einer Einschränkung: Wenig ist für mich im Büro tragbar. Die Kandahar-Rose findet machmal den Weg auf meine Haut, selten mal die Wüstenluft. L'Eau mag ich gerne und der ist auch sehr bürotauglich, aber ich habe nur selten Lust auf diese Cremigkeit. Klingt komisch, ist aber so.
Nun kommt Les Années 25 daher, gemäss Tauer-Beschreibung "A modern vintage". Um es vorweg zu nehmen: Die Beschreibung passt. Der Duft hat etwas "Altes" im positiven Sinne, bringt aber die Tauer-Duftmarke mit.
Der Start ist stark, recht harsch und hat diese Fensterreinigernote die - so empfinde ich es jedenfalls - viele Düfte mit Zitruslastigen Kopfnoten haben. Das verzieht sich aber ganz schnell (1-2 Minuten), die Zitrusnoten werden entspannter und kurz darauf kommt auch die Rose und macht einen präsenten Besuch. Es ist ein wenig als hätte der gute Andy in die Schublade mit "L'Eau" und die "Collectible PHI - Une Rose de Kandahar" und etwas experimentiert. Funktioniert aber gut.
Die Zitrusnoten ziehen sich dann nach einiger Zeit zurück und bleiben ganz leicht im Hintergrund. Die Basisnote ist sehr weich und wird dominiert von Eichenmoos und Moschus. Bei meiner Nase bleibt die Rose aber weiter vorhanden. Ausbalanciert wird das Ganze durch Holz und Tonka/Vanille, die bleiben aber charmant im Hintergrundchor.
Ein sehr gelungener und möglicherweise der massentauglichste Tauer (zusammen mit L'Eau) ohne langweilig zu sein. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern deutlich zurückhaltender.
Ist es ein Chypre? Wahrscheinlich. Mit der Einordnung tue ich mich immer schwer, zu viele Düfte tragen dieses Etikett die mir zu unterschiedlich scheinen.
Bekannt ist er ja in erster Linie durch kräftige Düfte, teils polarisierend, nicht für jeden geeignet. Selten riecht er klassisch, Duftanfänger werden schnell überfordert. Ein wenig geht es in die Richtung Hass oder Liebe. Aber mit den beiden Wüstendüften hat er schon zwei sehr angesehene Düfte erschaffen, ohne dabei zu viel Kompromisse einzugehen.
Ich mag seine Düfte sehr. Aber mit einer Einschränkung: Wenig ist für mich im Büro tragbar. Die Kandahar-Rose findet machmal den Weg auf meine Haut, selten mal die Wüstenluft. L'Eau mag ich gerne und der ist auch sehr bürotauglich, aber ich habe nur selten Lust auf diese Cremigkeit. Klingt komisch, ist aber so.
Nun kommt Les Années 25 daher, gemäss Tauer-Beschreibung "A modern vintage". Um es vorweg zu nehmen: Die Beschreibung passt. Der Duft hat etwas "Altes" im positiven Sinne, bringt aber die Tauer-Duftmarke mit.
Der Start ist stark, recht harsch und hat diese Fensterreinigernote die - so empfinde ich es jedenfalls - viele Düfte mit Zitruslastigen Kopfnoten haben. Das verzieht sich aber ganz schnell (1-2 Minuten), die Zitrusnoten werden entspannter und kurz darauf kommt auch die Rose und macht einen präsenten Besuch. Es ist ein wenig als hätte der gute Andy in die Schublade mit "L'Eau" und die "Collectible PHI - Une Rose de Kandahar" und etwas experimentiert. Funktioniert aber gut.
Die Zitrusnoten ziehen sich dann nach einiger Zeit zurück und bleiben ganz leicht im Hintergrund. Die Basisnote ist sehr weich und wird dominiert von Eichenmoos und Moschus. Bei meiner Nase bleibt die Rose aber weiter vorhanden. Ausbalanciert wird das Ganze durch Holz und Tonka/Vanille, die bleiben aber charmant im Hintergrundchor.
Ein sehr gelungener und möglicherweise der massentauglichste Tauer (zusammen mit L'Eau) ohne langweilig zu sein. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern deutlich zurückhaltender.
Ist es ein Chypre? Wahrscheinlich. Mit der Einordnung tue ich mich immer schwer, zu viele Düfte tragen dieses Etikett die mir zu unterschiedlich scheinen.
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