21.07.2011 - 11:20 Uhr
Fleurissimo
323 Rezensionen
Fleurissimo
2
Wohlige Patchouli-Wärme für die kühle Jahreszeit
Von Aztec hatte ich mal 1994 ein Aftershave - wie von Yves Rocher gewohnt, zum sehr günstigen Preis. Auf diese Version, die ich noch wie gestern in Erinnerung habe, bezieht sich meine Beschreibung. Schade, dass bei der Neuauflage der rotbraune Totempfahl nicht als Flakon beibehalten war, den fand ich nämlich wunderschön!
Patschuli ist der unangefochtene Hauptdarsteller dieses Duftes - ich kenne nichts Vergleichbares, was so stark von dieser warmen Erdigkeit und Holzigkeit geprägt ist! Und, jetzt kommt's: Diese Einseitigkeit führt nicht im Geringsten zu Langeweile oder Penetranz, sondern macht die besondere Qualität von Aztec aus. Die Kunst besteht darin, wie sich alles um diese Patschuli-Note dreht, damit sie möglichst intensiv und vorteilhaft und trotzdem nicht aufdringlich zur Geltung kommt.
Aztec dabei ist exotisch-würzig geprägt (Nelke, Zimt und Kreuzkümmel) und hat eine weiche Ambra-Komponente, abgerundet durch herben Vetiver und sinnliche Harze. Der "süßen Versuchung", viel Vanille hinzuzugeben, sind die Parfumeure von Aztec dagegen - im Vergleich zu den meisten anderen holzigen Chypres oder Orientals - nicht erlegen, was dem Duft ausgesprochen gut tut. Dadurch wirkt er nämlich richtig schön schwer und edel, aber trotzdem männlich und "trocken" und überschreitet nie die Grenze, dass man ihn als überladen bezeichnen könnte.
Fazit: ein echtes Schnäppchen und aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sogar (wenn's zum Typ des Beschenkten passt, der vielleicht am ehesten ein dunkler Südländer sein sollte) eine gute Geschenkidee!
Patschuli ist der unangefochtene Hauptdarsteller dieses Duftes - ich kenne nichts Vergleichbares, was so stark von dieser warmen Erdigkeit und Holzigkeit geprägt ist! Und, jetzt kommt's: Diese Einseitigkeit führt nicht im Geringsten zu Langeweile oder Penetranz, sondern macht die besondere Qualität von Aztec aus. Die Kunst besteht darin, wie sich alles um diese Patschuli-Note dreht, damit sie möglichst intensiv und vorteilhaft und trotzdem nicht aufdringlich zur Geltung kommt.
Aztec dabei ist exotisch-würzig geprägt (Nelke, Zimt und Kreuzkümmel) und hat eine weiche Ambra-Komponente, abgerundet durch herben Vetiver und sinnliche Harze. Der "süßen Versuchung", viel Vanille hinzuzugeben, sind die Parfumeure von Aztec dagegen - im Vergleich zu den meisten anderen holzigen Chypres oder Orientals - nicht erlegen, was dem Duft ausgesprochen gut tut. Dadurch wirkt er nämlich richtig schön schwer und edel, aber trotzdem männlich und "trocken" und überschreitet nie die Grenze, dass man ihn als überladen bezeichnen könnte.
Fazit: ein echtes Schnäppchen und aufgrund des sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnisses sogar (wenn's zum Typ des Beschenkten passt, der vielleicht am ehesten ein dunkler Südländer sein sollte) eine gute Geschenkidee!
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