19.04.2023 - 03:14 Uhr
Serenissima
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Serenissima
Top Rezension
9
Herzschlag der erwachenden Natur
Seit ich 1982 die Produkte von Yves Rocher kennenlernte, ist einige Zeit ins Land gegangen. So kann ich inzwischen auf Erfahrungen mit einem großen Pflegesortiment dieser Marke zurückblicken und machte natürlich von Anfang an auch vor seiner Duftwelt nicht Halt!
Viel hat sich inzwischen geändert, aber die Natur ist bei allen Neuerungen immer noch die Quelle der Inspiration geblieben.
Da der Name also Programm ist, wurde in den neunziger Jahren die Duftkreation „Nature“ auf den Markt gebracht, als Eau de Toilette und Eau de Parfum (mit nur feinen Unterschieden in den Duftnoten).
Beide lernte ich kennen und habe meine Eindrücke natürlich auch hier geteilt (s. dort).
„Cœur de Nature“ folgte - wohl um die Jahrhundertwende - deren Spuren und geriet mir als Miniatur während meiner erzwungenen Auszeit der letzten Tage in die Finger, auf die Haut und unter die kleine Nase.
„Es ist Frühling!“ singt dieser Duft und da es seit einigen Stunden nicht regnete, kann ich das nur bestätigen.
Das erwartungsvolle Vibrieren, das diese Jahreszeit in uns auslöst, finde ich hier im Flacon.
Schon die ersten Duftspritzer enthalten duftende Herzklopfen aus Licht und Heiterkeit: frisch grün und leicht zitrisch umflattert der Duft wie die ersten frühen Falter, verlockt zum Lächeln.
Das Gras, das sich endlich wieder aus der noch kühlen, aber schon würzigen Erde herauswagt, das helle Blattwerk, ist noch fein; grüne Aromen vermischen sich mit denen des Bodens (hier wohl in Form von Eichenmoos und Patchouli eingefangen) zu einer angenehmen Frühlingsanmutung.
Nach den dunklen, kalten und kahlen Wintertagen begrüßen die Sinne diesen Wandel und so auch die sich aus ihren dunkelgrün-lackierten Blattrosetten in langen Rispen dem Licht entgegenstreckenden Maiglöckchen: Fast kann man ihr Läuten hören und ihre noch unschuldigen weißen Duftschleier im leichten Windhauch schweben sehen.
Frisch, blumig und würzig erklingt hier der Herzschlag der erwachenden Natur:
Kannst Du ihn spüren?
Mit „Cœur de Nature“ wurde kein großes Duftopus geschaffen, eher eine heitere, leicht sehnsüchtig berührende Melodie, aus Natur und Frühling gekonnt komponiert.
Sillage und Haltbarkeit sind diesen hoffnungsfrohen Schwingungen angepasst; ist nicht auch der Frühling ein flüchtiger Geselle?
Deshalb sollten wir ihn auch dieses Jahr wieder freudig begrüßen und seine Offenbarungen genießen.
Übrigens: Zum „Tanz in den Mai“ und gern auch darüber hinaus wäre „Cœur de Nature“ der richtige Begleiter; die leisen Töne des Duftes erklingen schon und laden dazu ein.
Viel hat sich inzwischen geändert, aber die Natur ist bei allen Neuerungen immer noch die Quelle der Inspiration geblieben.
Da der Name also Programm ist, wurde in den neunziger Jahren die Duftkreation „Nature“ auf den Markt gebracht, als Eau de Toilette und Eau de Parfum (mit nur feinen Unterschieden in den Duftnoten).
Beide lernte ich kennen und habe meine Eindrücke natürlich auch hier geteilt (s. dort).
„Cœur de Nature“ folgte - wohl um die Jahrhundertwende - deren Spuren und geriet mir als Miniatur während meiner erzwungenen Auszeit der letzten Tage in die Finger, auf die Haut und unter die kleine Nase.
„Es ist Frühling!“ singt dieser Duft und da es seit einigen Stunden nicht regnete, kann ich das nur bestätigen.
Das erwartungsvolle Vibrieren, das diese Jahreszeit in uns auslöst, finde ich hier im Flacon.
Schon die ersten Duftspritzer enthalten duftende Herzklopfen aus Licht und Heiterkeit: frisch grün und leicht zitrisch umflattert der Duft wie die ersten frühen Falter, verlockt zum Lächeln.
Das Gras, das sich endlich wieder aus der noch kühlen, aber schon würzigen Erde herauswagt, das helle Blattwerk, ist noch fein; grüne Aromen vermischen sich mit denen des Bodens (hier wohl in Form von Eichenmoos und Patchouli eingefangen) zu einer angenehmen Frühlingsanmutung.
Nach den dunklen, kalten und kahlen Wintertagen begrüßen die Sinne diesen Wandel und so auch die sich aus ihren dunkelgrün-lackierten Blattrosetten in langen Rispen dem Licht entgegenstreckenden Maiglöckchen: Fast kann man ihr Läuten hören und ihre noch unschuldigen weißen Duftschleier im leichten Windhauch schweben sehen.
Frisch, blumig und würzig erklingt hier der Herzschlag der erwachenden Natur:
Kannst Du ihn spüren?
Mit „Cœur de Nature“ wurde kein großes Duftopus geschaffen, eher eine heitere, leicht sehnsüchtig berührende Melodie, aus Natur und Frühling gekonnt komponiert.
Sillage und Haltbarkeit sind diesen hoffnungsfrohen Schwingungen angepasst; ist nicht auch der Frühling ein flüchtiger Geselle?
Deshalb sollten wir ihn auch dieses Jahr wieder freudig begrüßen und seine Offenbarungen genießen.
Übrigens: Zum „Tanz in den Mai“ und gern auch darüber hinaus wäre „Cœur de Nature“ der richtige Begleiter; die leisen Töne des Duftes erklingen schon und laden dazu ein.
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