Eglantine Yves Rocher 1979

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7.9 / 10 11 Bewertungen

Eglantine ist ein beliebtes Parfum von Yves Rocher für Damen und erschien im Jahr 1979. Der Duft ist blumig-frisch. Die Produktion wurde offenbar eingestellt. Der Name bedeutet „Heckenrose, Hundsrose”.

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Duftrichtung

Blumig

Frisch

Grün

Synthetisch

Süß

Bewertungen

Duft

7.911 Bewertungen

Haltbarkeit

6.510 Bewertungen

Sillage

6.010 Bewertungen

Flakon

5.615 Bewertungen

Eingetragen von DonVanVliet, letzte Aktualisierung am 14.01.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

08.12.2023 - 10:26 Uhr

2
Flakon 4
Sillage 7
Haltbarkeit 9
Duft

ElysaShades
142 Rezensionen

ElysaShades

2

Rosenseifen-Splash

Ich hatte das Glück, auf Ebay 4 volle Bunkerflakons dieses Duftes zu ergattern. Einen hab ich einer befreundeten Parfuma gegeben, einen meiner Mutter, einen behalt ich und einer befindet sich im Souk. ;)

Im Gegensatz zu meiner Vorposterin denk ich allerdings nicht, dass sich eine Neuauflage von Eglantine gut verkaufen würd. Er riecht durch und durch Vintage, ist von der Intensität her aber eher mit einem Body-Splash als mit einem Parfum zu vergleichen. Leicht, simpel, geradlienig und (leider) ziemlich flüchtig.

Eglantine bezeichnet die Heckenrose. Wir haben jier also einen Soliflor. In der Kopfnote sind bestimmt Aldehyde, man hat diesen charakteristischen "Vintage-Geruch". Die Rose ist leicht, luftig und sehr sauber. Im Verlauf erinnerts immer mehr an Rosenseife. Ich tipp auf weissen Moschus. Ein dezent kratziges Eichenmoos - wie Serafina erwähnt - mein ich auch hin und wieder wahrzinehmen.
Nach einer Stunde ist der Duftverlauf eigentlich abgeschlossen, die Rosenseife bleibt aber dann doch noch den halben Tag auf der Kleidung.

Ich mag im Speziellen Vintage-Düfte, deshalb LIEBE ich Eglantine. Er hat so überhaupt nichts von einem aktuellen Parfum. Deshalb würd ich ihn auch ausschließlich Vintags-Fans und Sammlern empfehlen. Der Duft ist wunderschön, fein, feminin. Ich assoziiere damit ein junges Mädchen mit Porzellanpuppenteint, in einem pastelligen Rüschenkleid, in einem blühenden Garten im Mai. Altmodisch, etwas kitschig, aber schön.

Empfehlung für alle, die gern mal ein bisschen aus der Zeit fallen.

19.11.2017 - 15:50 Uhr

6
Flakon 6
Sillage 6
Haltbarkeit 8.5
Duft

Serenissima
1053 Rezensionen

Serenissima

Top Rezension 9

die "gemeine Hundsrose"

"Rosa Canina" - "gemeine Hundsrose" oder auch Heckenrose
Diese Rosenart deckt fast 90% des Wildrosenbestandes.
Wer mit offenen Augen durch die Welt geht, sieht sie immer wieder: diese robusten, dichten Rosenbüsche, die ungebremst dem Licht entgegenwachsen. Meist dürfen sie das auch ungehindert tun.
Mit ihren einfach, fünfblättrigen, meist rosaroten Blüten erfreuen sie den ganzen Sommer über.
Ihren gehässig spitzen Dornen, die so dicht an dicht sitzen, geht man am besten aus dem Weg.
Im Herbst setzen sie dann ihre leuchtenden Hagebutten an. "Ein Männlein steht im Walde ..."

Ich buddele im Herbst alles in kleine Schalen mit Erde, was ich an Herbstfrüchten so finde.
So habe ich eine Sammlung recht eigenartiger Pflanzen auf dem Balkon. Unter ihnen aus zwei Rosen, die aus Hagebutten gezogen, kräftig und dornig allen Misslichkeiten hier mitten in der Großstadt trotzen.
Jedes Frühjahr freue ich mich, dass sie den Winter überlebt haben.
Nur weigern sie sich bisher standhaft zu blühen!

Dass das Öl dieser Wildrose eine wunderbare Pflege, gerade für die nicht mehr ganz junge Haut, ist, weiß ich schon lange. Den Inhalt vieler Fläschchen habe ich aufgetragen und mich dabei über diesen herrlich, so natürlich belassenen Duft und die schmiegsame Konsistenz dieses Öls gefreut.
Das ist etwas ganz Feines, Wertvolles, mit dem wir uns verwöhnen können.

Von der Heilwirkung dieses Wildrosenöls, konnte ich mich selbst überzeugen.
Eines Tages gelang es mir in der Küche unserer Büroetage, mir einen vollen Kaffeefilter über den linken Arm zu schütten! (Ungeschickt lässt grüßen - morgen kommt er selber!)
Das Erschrecken und der Ärger über die Schweinerei, die ja auch weggemacht werden musste, überwogen im ersten Moment.
Der Ärmel der Strickjacke meines weißen Twinsets war Kaffeedurchtränkt - es gibt wahrlich Schöneres!
Als erstes rannte meine Werkstudentin in die Apotheke; wir waren gut sortiert, aber etwas gegen Verbrennungen hatten wir nicht. Natürlich nicht!
Wie zitterten die Hände der armen jungen Frau, als sie das Vlies aufklebte: sie hatte so große Angst, mir noch mehr wehzutun!
Sie tat mir leid, aber ich brauchte ihre Hilfe.
Die verbrannte Stelle an meinem Unterarm war ungefähr handflächengroß!

Am nächsten Tag las ich zufällig in dem gerade gelieferten Buch "Rosenduft und Blütenzauber" von Ina Knobloch. Frau Knobloch war eine gute Bekannte meines Chefs und deshalb hatte ich diese Veröffentlichung schon vorher etwas kennengelernt und sofort nach dem Erscheinen bestellt.

Gibt es eigentlich Zufälle? Nun, diesmal muss es so gewesen sein.
Ich las nämlich, dass Wildrosenöl, das Öl der Rosa Canina, wunderbar zur Behandlung von Brandwunden benutzt werden kann. Schon die Mönche und weisen Frauen des Mittelalters wussten das.
Aha! Nun, schaden konnte es nicht - ich probierte es aus und trug vorsichtig dieses schöne Öl auf.
Jeder, der Brandwunden kennt, weiß, dass nicht nur der brennende Schmerz, die Hitze in der Wunde, sondern auch das Ziehen der verbrannten Haut ganz schrecklich ist.
Es ist immer noch unglaublich: kurz nach Auftragen des Öles ließ die Spannung in der Wunde nach!
So behandelte ich weiter mit diesem Wildrosenöl: es ist nicht einmal eine Narbe geblieben!
Ich finde diese Stelle an meinem Arm nicht mehr!

Und diese so herrliche, weibliche Blüte dieser Rose verströmt auch noch großzügig ihren wunderbaren Duft: zart und leicht, dabei ungeheuer präsent, wenn auch auf die leise Art!
Diesen Zauber, den die Natur verleiht, hat Yves Rocher damals in seinem Sommerduft "Eglantine" eingefangen.
Als weiser Mann verzichtete er wohl auf allen Schnick-Schnack, sondern verließ sich hier nur auf den puren Wildrosenduft.
Vielleicht fügte er noch ein ganz kleines bisschen Frische, ein wenig Holz, hinzu. Mehr aber sicher nicht!
Nicht die stolze, edle Rosenkönigin liefert hier ihren Duft; nein die Heckenrose in ihrer einfachen ländlichen Schönheit darf hier die Hauptperson sein!
Und sie genießt es - genau wie wir!

Ein schöner, zarter, lächelnder Rosenduft war das; nicht lange haltbar, aber zärtlich einhüllend, sanft umarmend!
Der Flacon passte zu denen der anderen, sehr natürlich belassenen Düfte dieses Unternehmens.
"Chèvrefeuille" und "Mandarine" fallen mir ein; ich besaß sie damals - wie auch "Eglantine" - selbst.

Wir liebten diese Düfte, die unkompliziert, natürlich und dabei doch so weiblich und entzückend waren.
Viele Frauen vermissen sie noch heute.
Würde man bei Yves Rocher eine Neuauflage (nach den alten Rezepten) wagen; es wäre keine Überraschung: diese Düfte wären der Renner!

13.06.2012 - 13:28 Uhr

10
Duft

Eriele
277 Rezensionen

Eriele

7

Zartes Düftchen

Wie der Name in der Übersetzung schon heißt ( Heckenrose), so intensiv nach zarten Rosen mit einer Spur Frische, so duftete er auch. Nicht süß und kitschig dick. Eben so wie es durftet, wenn man im Frühsommer längs eine Hecke voll Rosen geht. Habe es sehr bedauert, als der Duft eingestellt wurde. Das war so viel ich mich erinnern kann, Ende der 80er Jahre. Leider wurde er auch nicht mehr neu aufgelegt.