06.04.2020 - 10:21 Uhr
Warilol
17 Rezensionen
Warilol
8
Moderne Sommerfrische mit schwachem Drydown
Im Zuge der aktuellen Isolation will ich meine Freizeit sinnvoll nutzen, kreatives tun oder einfach meine Lieben beschenken. So kam ich auf die Idee, mir aktuell alle gängigen ZARA Düfte aus der Sommerkollektion zu bestellen, sie Tag für Tag zu reviewen und am Ende für Geburtstage oder andere Festivitäten zu verschenken. So mache ich anderen eine Freude, kann jedoch selbst auch meinem Hobby nachgehen.
Generell finde ich Zara-Düfte recht spannend. Sie sind modern, manchmal sogar relativ hochwertig und man bekommt sie für kleines Geld in den örtlichen Stores regelrecht nachgeschmissen. Da das Modehaus ihre Parfüms nahezu im Wochentakt auf den Markt schmeißt, fehlt es oftmals an Erfahrungsberichten in diesem Dschungel.
Anfangen möchte ich mit dem vermutlich jüngsten Duft aus der Reihe, dem 8.0 Summer. 100 ml konnte man auf der Website letzte Woche für unschlagbare 9,99€ kaufen. Kann da noch viel schief gehen?
Nachdem ich mich jetzt gut 5 Tage mit dem Duft beschäftig habe, kann ich bestätigen, dass ich so ziemlich alle Bestandteile aus der Duftpyramide wahrnehmen kann. Gleich nach dem Aufsprühen empfängt mich ein Mix aus Mandarine und Apfel, was von einer frischen Gurke untermauert wird. Auf mich wirkt das ganze weniger zitrisch, eher fruchtig-cremig mit einer merklichen Note an Gurke. Diese Szenerie ist dabei weniger authentisch umgesetzt, vielmehr würde ich es als eine moderne Synthetik beschreiben, ohne dies negativ zu behaften. Die cremigen Nuancen führe ich auf das Amberwood in Kombination mit der Mandarine zurück, was ich so auch schon im Cool Water Intense kennengelernt habe. Je länger der Duftverlauf, desto mehr erinnert mich dieser hier an Davidoffs Flanker.
Klingt bisher ja eigentlich recht solide, allerdings konnte dieser Duft auf meiner Haut nahezu gar keinen Drydown entfalten, so schwach war er insgesamt auf der Brust. Ich musste ihn sehr großzügig auf meiner Kleidung bzw. einem Teststreifen auftragen, um ihn nach 5-7 Stunden überhaupt noch auf dem Textil wahrzunehmen. Wie gesagt, konnte ich dort einen cremigen Amberwood-Mix wahrnehmen. Auf meiner Haut verkam der Duft in einer leider Zara-typischen Belanglosigkeit, die ich nicht so recht definieren konnte.
Dieser Duft lebt also komplett von seiner Kopfnote, die mir im Umkehrschluss aber recht gut gefällt. Eigentlich müsste man ihn wegen der mangelnden Haltbarkeit und des schwachen Drydowns abstrafen, aber hey, bei diesem Preis kann man fast nicht meckern. Und ich bin ehrlich, mir gefällt der Duft besser als der oben erwähnte Cool Water Intense.
Wer sich im Sommer gerne mal mit einer spritzigen Kopfnote erfrischt und kein Problem mit einer modernen Synthetik bzw. einer schwachen Haltbarkeit hat, der macht hier bei diesem Niedrigpreis vermutlich keinen schlechten Deal.
Generell finde ich Zara-Düfte recht spannend. Sie sind modern, manchmal sogar relativ hochwertig und man bekommt sie für kleines Geld in den örtlichen Stores regelrecht nachgeschmissen. Da das Modehaus ihre Parfüms nahezu im Wochentakt auf den Markt schmeißt, fehlt es oftmals an Erfahrungsberichten in diesem Dschungel.
Anfangen möchte ich mit dem vermutlich jüngsten Duft aus der Reihe, dem 8.0 Summer. 100 ml konnte man auf der Website letzte Woche für unschlagbare 9,99€ kaufen. Kann da noch viel schief gehen?
Nachdem ich mich jetzt gut 5 Tage mit dem Duft beschäftig habe, kann ich bestätigen, dass ich so ziemlich alle Bestandteile aus der Duftpyramide wahrnehmen kann. Gleich nach dem Aufsprühen empfängt mich ein Mix aus Mandarine und Apfel, was von einer frischen Gurke untermauert wird. Auf mich wirkt das ganze weniger zitrisch, eher fruchtig-cremig mit einer merklichen Note an Gurke. Diese Szenerie ist dabei weniger authentisch umgesetzt, vielmehr würde ich es als eine moderne Synthetik beschreiben, ohne dies negativ zu behaften. Die cremigen Nuancen führe ich auf das Amberwood in Kombination mit der Mandarine zurück, was ich so auch schon im Cool Water Intense kennengelernt habe. Je länger der Duftverlauf, desto mehr erinnert mich dieser hier an Davidoffs Flanker.
Klingt bisher ja eigentlich recht solide, allerdings konnte dieser Duft auf meiner Haut nahezu gar keinen Drydown entfalten, so schwach war er insgesamt auf der Brust. Ich musste ihn sehr großzügig auf meiner Kleidung bzw. einem Teststreifen auftragen, um ihn nach 5-7 Stunden überhaupt noch auf dem Textil wahrzunehmen. Wie gesagt, konnte ich dort einen cremigen Amberwood-Mix wahrnehmen. Auf meiner Haut verkam der Duft in einer leider Zara-typischen Belanglosigkeit, die ich nicht so recht definieren konnte.
Dieser Duft lebt also komplett von seiner Kopfnote, die mir im Umkehrschluss aber recht gut gefällt. Eigentlich müsste man ihn wegen der mangelnden Haltbarkeit und des schwachen Drydowns abstrafen, aber hey, bei diesem Preis kann man fast nicht meckern. Und ich bin ehrlich, mir gefällt der Duft besser als der oben erwähnte Cool Water Intense.
Wer sich im Sommer gerne mal mit einer spritzigen Kopfnote erfrischt und kein Problem mit einer modernen Synthetik bzw. einer schwachen Haltbarkeit hat, der macht hier bei diesem Niedrigpreis vermutlich keinen schlechten Deal.
2 Antworten