05.03.2025 - 11:44 Uhr

XyzXyz
40 Rezensionen

XyzXyz
5
Juckepulwer Luxus Wörschn
OK. Wer bin ich?! Basischen Boden kannich nich ab, Kinder machen Juckepulver aus meinen echt fetten Früchten, und manchmal steh ich, gebüschmäßig versalzen, auf Sylt.
Aber nicht nur an diesem örksigen Ort macht man sogar Dornenverhaue aus mir - Yup, Dornenverhaue, richtig gehört, ich bin keine pienzlige Rose. Also, keine für kleine Dämchen, guckt her: Ich bin zäh wie ein japanischer Bauer, ischwör, und meine echt frühen Blüten müssen messy aussehen, sonst - bin ichs halt nit.
Runzlig wie Trockenpflaumen bin ich (ha haa), also, mein Laub…
Ja, ja! Hat mir den streetname „Kartoffelrose“ verpasst.
Aber eigentlich bin ich gar kein Kartoffel. Sondern ein O s t a s i a t e
Na,
erraten?
Genau, hier stellt sich die japanische Wildrose vor, manchmal Dünen- oder, - ganz falsch !! - Apfelrose genannt. Für Rosenspeisen besonders geeignet, auch, weil der zimtige Mandel - Geruch der Blüten fast all ihrer Zucht-Sorten als Geschmack „essbarer“ rüber kommt als der manch anderer Rose. (Nicht wahr, würgseifige rosa pimpinellifolia „Maigold“? Jaa, „Maigold“, ich dizze dich gerade online, wie fühlt sich das an. Sorry, ich rede manchmal mit Pflanzen)
Ein halbes Dutzend Sorten der rosa rugosa durften bisher in meinen Garten, kein Thema, dass ich #Rugosa testen musste: Das Opening des überaus haltbaren und für alle Geschlechter und für alle Jahreszeiten ganz fabelhaft geeigneten Duftes verwandelt dich erstmal (!) für 10 Minuten in eine professionelle Reinigungskraft, die heftig nach grober Schmierseife stremenzt, und Rosenaroma im Putzwasser hat. Danke, Koriander.
Mich nervt diese Mimikry durchaus nicht wirklich. Doch fürchte ich, dass mir diese Stuben-Schrubb-Show im Falle eines Outdooraufenthaltes einen Halo der Menschenleere verschafft. So bin ich eher froh, als die zehn Minuten ein Ende haben - und, es tritt auf den Plan:
Das einzige zutiefst und höchst gute Oud-Rosenparfum, das ich je roch.
Also, das einzige „echte“: Von Oud Stallion und Santal Royal bin ich natürlich ebenfalls hin&wech. Aber, - die haben keine Hauptrollen-Rosen.
Bei „Rugosa“ ist die Rose eben n ü c h t Nummer Drölf, nein, ganz gleichberechtigt steht sie neben dem Oud.
So wie das sein muss, bei deklariertem und angekündigten „Rosenoud“. Sie ist voll da, und: „Natürlich“ - fast wie bei einem Primavera-Duftöl. Keine Spur vom Zeckenvertreibungsmittel „Rosengeranienblätter-Geruch“, und auch keine brüllsüße Plastik- , E-Zigaretten- oder Raumduft-„Rose“.
Die verschiedenen Sorten Adlerholz wiederum sind nicht nur gleichberechtigte, sondern auch unfassbar harmonische Partner zur Rose, sodass man die Kombi endlich begreift.
Was das Besondere am Duft ausmacht, ist für mich aber dieses eisige Prickeln (sorry kann ich nicht gut beschreiben) - etwa, als hätte man Birkenzucker an seiner Zunge, nur halt olfaktorisch.
Und auch das Oud ist leicht säuerlich-prickelig, auf schönst mögliche Weise.
Bei der Rose nehme ich allerdings kaum jene Tankstellenbegleitgrün-Mai-Blüte wahr, die ich so enorm für ihre robuste Lässigkeit schätze - schade. Vielleicht hat das Oud all jene Aromen, die Rugosas rugosatypisch machen, für meine Nase verschleiert. (Oud, ein Zimt- und Mandel-Schlucker?! Oder, wars der fiese Koriander? Hat der die Rugosanuancen versteckt? Zuzutrauen wärs ihm, wer weiß.)
Es duftet halt nach Rose, aber nicht nach rosa rugosa.
Und dennoch, man riecht, dass hier hochedelste Zutaten genutzt wurden, das Gebräu ist wirklich unglaublich. Das erste „richtige“ Rosenparfüm seit #Evelyn von Crabtree, das mich erreicht…
Der Preis: Leute, seid ihr denn irre oder was. - Wie viel eine solche Un-Summe, zu der diese Wortschöpfung wirklich gut passt, mit den realen Anschaffungskosten der Materialien zu tun hat und was auch immer da noch drauf gepackt wird, f a l l s was draufgepackt wird, interessiert mich in dem Zusammenhang n i c h t…
Zu meiner Freude hab ich ein wie gesagt winziges Pröbchen bekommen, einem weiteren, größeren, mit Müh` widerstanden, und:
Das Glück, dass sich das Zeug fast wie ein Attar verhält - ein gefühlt halber Tropfen reicht den halben Tag.
Aber nicht nur an diesem örksigen Ort macht man sogar Dornenverhaue aus mir - Yup, Dornenverhaue, richtig gehört, ich bin keine pienzlige Rose. Also, keine für kleine Dämchen, guckt her: Ich bin zäh wie ein japanischer Bauer, ischwör, und meine echt frühen Blüten müssen messy aussehen, sonst - bin ichs halt nit.
Runzlig wie Trockenpflaumen bin ich (ha haa), also, mein Laub…
Ja, ja! Hat mir den streetname „Kartoffelrose“ verpasst.
Aber eigentlich bin ich gar kein Kartoffel. Sondern ein O s t a s i a t e
Na,
erraten?
Genau, hier stellt sich die japanische Wildrose vor, manchmal Dünen- oder, - ganz falsch !! - Apfelrose genannt. Für Rosenspeisen besonders geeignet, auch, weil der zimtige Mandel - Geruch der Blüten fast all ihrer Zucht-Sorten als Geschmack „essbarer“ rüber kommt als der manch anderer Rose. (Nicht wahr, würgseifige rosa pimpinellifolia „Maigold“? Jaa, „Maigold“, ich dizze dich gerade online, wie fühlt sich das an. Sorry, ich rede manchmal mit Pflanzen)
Ein halbes Dutzend Sorten der rosa rugosa durften bisher in meinen Garten, kein Thema, dass ich #Rugosa testen musste: Das Opening des überaus haltbaren und für alle Geschlechter und für alle Jahreszeiten ganz fabelhaft geeigneten Duftes verwandelt dich erstmal (!) für 10 Minuten in eine professionelle Reinigungskraft, die heftig nach grober Schmierseife stremenzt, und Rosenaroma im Putzwasser hat. Danke, Koriander.
Mich nervt diese Mimikry durchaus nicht wirklich. Doch fürchte ich, dass mir diese Stuben-Schrubb-Show im Falle eines Outdooraufenthaltes einen Halo der Menschenleere verschafft. So bin ich eher froh, als die zehn Minuten ein Ende haben - und, es tritt auf den Plan:
Das einzige zutiefst und höchst gute Oud-Rosenparfum, das ich je roch.
Also, das einzige „echte“: Von Oud Stallion und Santal Royal bin ich natürlich ebenfalls hin&wech. Aber, - die haben keine Hauptrollen-Rosen.
Bei „Rugosa“ ist die Rose eben n ü c h t Nummer Drölf, nein, ganz gleichberechtigt steht sie neben dem Oud.
So wie das sein muss, bei deklariertem und angekündigten „Rosenoud“. Sie ist voll da, und: „Natürlich“ - fast wie bei einem Primavera-Duftöl. Keine Spur vom Zeckenvertreibungsmittel „Rosengeranienblätter-Geruch“, und auch keine brüllsüße Plastik- , E-Zigaretten- oder Raumduft-„Rose“.
Die verschiedenen Sorten Adlerholz wiederum sind nicht nur gleichberechtigte, sondern auch unfassbar harmonische Partner zur Rose, sodass man die Kombi endlich begreift.
Was das Besondere am Duft ausmacht, ist für mich aber dieses eisige Prickeln (sorry kann ich nicht gut beschreiben) - etwa, als hätte man Birkenzucker an seiner Zunge, nur halt olfaktorisch.
Und auch das Oud ist leicht säuerlich-prickelig, auf schönst mögliche Weise.
Bei der Rose nehme ich allerdings kaum jene Tankstellenbegleitgrün-Mai-Blüte wahr, die ich so enorm für ihre robuste Lässigkeit schätze - schade. Vielleicht hat das Oud all jene Aromen, die Rugosas rugosatypisch machen, für meine Nase verschleiert. (Oud, ein Zimt- und Mandel-Schlucker?! Oder, wars der fiese Koriander? Hat der die Rugosanuancen versteckt? Zuzutrauen wärs ihm, wer weiß.)
Es duftet halt nach Rose, aber nicht nach rosa rugosa.
Und dennoch, man riecht, dass hier hochedelste Zutaten genutzt wurden, das Gebräu ist wirklich unglaublich. Das erste „richtige“ Rosenparfüm seit #Evelyn von Crabtree, das mich erreicht…
Der Preis: Leute, seid ihr denn irre oder was. - Wie viel eine solche Un-Summe, zu der diese Wortschöpfung wirklich gut passt, mit den realen Anschaffungskosten der Materialien zu tun hat und was auch immer da noch drauf gepackt wird, f a l l s was draufgepackt wird, interessiert mich in dem Zusammenhang n i c h t…
Zu meiner Freude hab ich ein wie gesagt winziges Pröbchen bekommen, einem weiteren, größeren, mit Müh` widerstanden, und:
Das Glück, dass sich das Zeug fast wie ein Attar verhält - ein gefühlt halber Tropfen reicht den halben Tag.
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