03.05.2014 - 07:24 Uhr

Knickzimt
102 Rezensionen

Knickzimt
Top Rezension
43
Freude an Pflanzen
Düfte wie diesen sollte es mehr geben. Von mir aus nur noch. Annick Goutal kann was, das im Parfummarkt bitter nötig ist, nämlich Düfte mit gänzlich unkünstlicher Anmutung und der geballten Sprießkraft der Gewächse. Es gibt so viele Eaus und sowiesos, aber welche davon lassen einen schon noch die Knospen explodieren und die Dolden Knacken hören? Parfumerie ist etwas, das mit Naturstoffen begonnen hat, inzwischen ist es für meinen Geschmack etwas ins Überkultivierte abgedriftet. Menschlicher Luxus, menschliche Exklusivität, persönliche Attraktivität, das ist doch eigentlich alles total abgehangen und egal im Angesicht wilder Pflanzen, die wie verrückt ins freie wachsen und die tollsten Duftstoffe abgeben, die einen auch in ganz unverfälschter Weise durch und durch glücklich machen.
Mandragore Pourpre ist ein sehr ehrlicher, geradliniger Duft. Er hat eine wirklich peppige Kräuterfraktion, die einen aufs wunderbarste freipustet und dem Duft seine ungeheure aromatische Klarheit spendet. Besonders Anis und Minze haben echt Biss und müssen einzeln gelobt werden. :)
Aus der ätherischen Grundstimmung arbeitet sich im Lauf der Zeit eine sehr besondere Blütennote hervor, bestimmt die Alraune. Sie ist auf würdevolle Art damenhaft und bereichert die herbale Power mit einer ganz dezenten Lieblichkeit. Dieses eigenartig schöne Gemisch fließt über die Zeit immer herrlicher ineinander und ist am Ende ein einziger, untrennbar guter Wohlgeruch, der sanft und leicht feminin zu vollkommener Ruhe gelangt, vor allem wegen der sehr samtigen Amberbasis.
Einerseits ist dieser Duft ein Musterbeispiel an wildwüchsiger Strahlkraft, andererseits auch einfach eine tolle Komposition mit sehr nachvollziehbaren Duftphasen, die sehr fein ineinanderblenden. Ich möchte euch allen raten, das mal zu riechen!
Mandragore Pourpre ist ein sehr ehrlicher, geradliniger Duft. Er hat eine wirklich peppige Kräuterfraktion, die einen aufs wunderbarste freipustet und dem Duft seine ungeheure aromatische Klarheit spendet. Besonders Anis und Minze haben echt Biss und müssen einzeln gelobt werden. :)
Aus der ätherischen Grundstimmung arbeitet sich im Lauf der Zeit eine sehr besondere Blütennote hervor, bestimmt die Alraune. Sie ist auf würdevolle Art damenhaft und bereichert die herbale Power mit einer ganz dezenten Lieblichkeit. Dieses eigenartig schöne Gemisch fließt über die Zeit immer herrlicher ineinander und ist am Ende ein einziger, untrennbar guter Wohlgeruch, der sanft und leicht feminin zu vollkommener Ruhe gelangt, vor allem wegen der sehr samtigen Amberbasis.
Einerseits ist dieser Duft ein Musterbeispiel an wildwüchsiger Strahlkraft, andererseits auch einfach eine tolle Komposition mit sehr nachvollziehbaren Duftphasen, die sehr fein ineinanderblenden. Ich möchte euch allen raten, das mal zu riechen!
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