Town & Country von Clive Christian
Flakondesign:
Vincent Villéger
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7.9 / 10 171 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Clive Christian für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2023. Der Duft ist würzig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Frisch
Zitrus
Grün

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte MuskatellersalbeiMuskatellersalbei WacholderWacholder ZitroneZitrone
Herznote Herznote
WeihrauchWeihrauch KardamomKardamom SandelholzSandelholz weißer Teeweißer Tee
Basisnote Basisnote
AmbraAmbra PatchouliPatchouli KaschmirKaschmir ZedernholzZedernholz
Bewertungen
Duft
7.9171 Bewertungen
Haltbarkeit
8.5162 Bewertungen
Sillage
8.0162 Bewertungen
Flakon
8.6157 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
5.3139 Bewertungen
Eingetragen von mehreren Usern, letzte Aktualisierung am 08.08.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion Crown Collection.

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Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
6
Preis
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Olli9

10 Rezensionen
Olli9
Olli9
3  
Frisch und mit Tiefgang: Doch, der kann was ...
Die bisherigen 7.8 Bewertungspunkte werden den Qualitäten des Town & Country nur bedingt gerecht. Wer frisch mag UND lang anhaltend, ist mit der 2023er-Veröffentlichung von Clive Christian gut bedient.

Wer den Sedley von Parfums de Marly kennt, denkt sich die komplex-vielschichtige Tiefe eines x-beliebigen, anderen Clive Christians dazu und bekommt schon mal eine ungefähre Ahnung davon, wie der Town & Country riecht.

Die Eröffnungsnote ist gut und lange wahrnehmbar, die zitrischen Noten werden hier ein wenig von dem Wacholder gepusht: Das ist auf jeden Fall lecker und frisch, ohne einem gleich ins Gesicht zu springen.

Weihrauch ist angeblich auch mit drin - rieche ich tatsächlich null raus, wobei ich diese Note immer gut wahrnehme.

Ambra riecht man kontinuierlich im Duftverlauf von Anfang bis Ende: Das ist, so man den bisherigen Rezensionen Glauben schenken will, nicht jedermanns Sache oder beißt sich ein wenig mit der Erwartungshaltung an Clive Christian. Bei dem Duft? Spot on: Man riecht die tiefgängige Christian-DNA, man bekommt dennoch eine schöne Frische (die die anderen Düfte ja nicht unbedingt haben).

Ist einer meiner Lieblingsdüfte des Hauses: Auch einer der wenigen, den man tagsüber problemlos tragen kann, ohne dass man wie fürs Date parfümiert riecht.

[50ml | Münchner Parfümerie]
2 Antworten
3
Preis
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Sirbennyone

481 Rezensionen
Sirbennyone
Sirbennyone
Hilfreiche Rezension 8  
Irgendwie komme ich mir komisch vor...
Hallo in die Runde,

ich komme mir echt komisch vor...
Ist es eine Art von Verrat?
Bin nur so komisch + Duftblind und erkenne ich es nicht...
Ist es "falsch" ehrlich zu sein...?

In meiner Welt und in meiner Sichtweise ist es gewiss NIE falsch die Wahrheit preiszugeben! Ich weiß natürlich, dass die Wahrheit auch Menschen sehr kränken kann, aber tue ich denen und mir nachhaltig einen wirklichen Gefallen, wenn ich lüge bzw. die Wahrheit zum Wohle der Person X anpasse?

NEIN!

So kurzes Blabla endet hier, nun zum Duft und wieso ich mir bezogen auf den Duft komisch bzw. schlecht vorkomme!?

CC ist für mich ein gewisses Haus das in der noch "bezahlbaren" Nischenwelt in den Top 3 ist. Und man sieht anhand meiner Sammlung ja das ich einige Düfte der Marke habe ..., doch jetzt muss ich mal was negatives loswerden.

Die reine Qualität der Duftöle und der Zusammenstellung/ der Anpassung (Feinabstimmung) ist bei der Firma echt richtig gut und wirklich merkbar gut+ , aber hier haben wir was ganz ganz schwieriges für mich!

Wenn ein angesehenes Haus wie CC mit synthetischen Duftnoten spielt wie bspw. MFK..., dann denke ich mir...
- was ist denn hier los?
- ein schlechter Scherz!
- musste das sein?

Diese Ambroxan Vibe´s oder was das genau ist sind nicht passend/ und wirken fremd. Es ist für den einen oder anderen ein schöner Duft und er hat auch ok - gute Momente , aber für mich eher im Drydown.

Er ist mir zu synthetisch - chemisch - künstlich in der ersten Stunde (mir persönlich)!

Die H/S ist gut bis sehr gut.

Kann ich den empfehlen?

Ohne das Preisschild nein!
Und mit?
Erst recht nicht!

Jeder wie er will, möchte und es brauch.

Und nun einen schönen Tag/ Abend oder immer Ihr diese Rezension lest, LG der Benny
_______
3 Antworten
9
Flakon
10
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Nordique

10 Rezensionen
Nordique
Nordique
Hilfreiche Rezension 11  
Aristokratische Duftidentitätskrise, oder: Im Palast riecht‘s!
Im Laufe der letzten Jahre schickte sich der schottische Möbel- und Küchendesigner Clive Christian an, einem ganz besonderen Teil seines Dufterbes durch Neuinterpretationen glorreicher Klassiker vergangener Tage zu huldigen: Die „Crown Collection“ ward geboren!

Äh, moment mal - Küchendesigner, Dufterbe … klingt irgendwie seltsam, passt nicht so recht. Dabei habe ich den Text nicht mal von einer KI „schreiben“ lassen …
Ah, klar - beinahe vergessen! In den 1990er Jahren übernahm unser schottischer Bespokemöbelexperte die mittlerweile etwas in die Jahre gekommene „The Crown Perfumery“, welche im ausgehenden 19. Jahrhundert wohl tatsächlich dafür gesorgt hat, dass die Queen Victoria und ihre Gang immer feinst beduftet wurden. (Kritischer Parfumo aus dem Off: Und ich dachte immer, das wäre William Penhaligons Job gewesen - potzblitz, wie verwirrend … Blaublüter, ts!)

Wie dem auch sei - Klassiker wie „Crab Apple Blossom“ oder eben nun auch „Town & Country“ sollten in neuem Gewand erstrahlen und ein wenig des olfaktorischen Glanzes vergangener Tage in die Gegenwart transportieren. Und als wäre der Geschichtsträchtigkeit hier noch nicht Genüge getan, so war es im Falle des hier nun vorliegenden Releases angeblich niemand geringeres als Sir Winston mit Melone und Zigarre, der diesen Duft in seiner ursprünglichen Form regelmäßig trug (Kritischer Parfumo aus dem Off: Und ich dachte immer, für die Churchill-Posse wäre das „Blenheim Bouquet“ entworfen worden … hä?! War Mr. Winston etwa der allererste Parfümverrückte dieser Erde?! Mit gleich mehreren Signaturdüften?!).

Was bietet uns diese zeitgemäße Neuinterpretation denn nun überhaupt rein olfaktorisch?
Soviel dufthistorisches vorweg: Ich möchte stark bezweifeln, dass Mr. Winston etwas trug, dass auch nur annähernd mit dieser Neuinterpretation „seines“ Klassikers d‘accord gehen würde.
Zum Auftakt wartet eine aromatische Kombination auf, dominiert von recht prominentem Wacholder - etwas scharfen Vetiver vermag ich ebenso zu vernehmen, in seiner Gesamtheit doch durchaus reminiszent eines „Terre d‘Hermès“-Vibes, Abstufungen hin zur synthetisch-filligranen Umzäunung eines „Bal d‘Afrique“ und Co. Das Ganze wird getragen von einer guten Portion Synthie-Hölzern (den Begriff habe ich hier irgendwo mal aufgeschnappt - finde ich total klasse, und trifft den sprichwörtlichen Nagel hier voll auf den Kopf!).
Alsbald kommt ein Grundgerüst zum Vorschein, welches ich am ehesten als Unterbau moderner fougèreartiger Herrenzeitgeistler identifizieren würde: Salbei, angesüßter Lavendel - olfaktorische Wärme vermittelnd, dabei jedoch stets frisch geduscht wirkend.
An sich finde ich das ganz und gar nicht unangenehm - und es hätte so schön sein können, doch der Duft stellt sich von vornherein selbst ein (Nasen-)Bein: Das Ganze ist so dermaßen überzogen, laut und brachial inszeniert, dass es alsbald einfach unangenehm daherkommt.
Den ersten Test führte ich vor rund drei Tagen durch - zwei Sprüher aus einer Probenphiole auf ein Stück Papier im Gästezimmer. Endergebnis: Die gesamte Wohnung (inklusive Treppenhaus/Hausflur!) riecht bis heute recht gut wahrnehmbar nach oben beschriebener Kombination.
Ich kann mir schlichtweg einfach nicht vorstellen, wie man so eine „Keule“ freiwillig zu tragen vermag. Und auch die Herzdame ist ob dieser Penetranz alles andere als amused. Mit Stil - British charm/elegance/understatement - hat das Ganze meines Erachtens leider nichts (mehr) zu tun.

Es wirkt tatsächlich ein wenig so, als hätten die friendly folks at Clive Christian nach etlichen Jahren mittlerweile mitbekommen, dass ihre - bisher ja durchaus mit recht klassischem Anspruch versehenen - Kreationen durch online-pop-up Uhrenverkäufer und ältere Herren mit Schuhfetisch (Disclaimer: Ich trage auch gerne Schuhe - ist einfach bequem!) aus good ol‘ Germany einem breiteren Publikum schmackhaft gemacht werden, letztere dem Anschein nach hauptsächlich auf olfaktorische Potenz und Präsenz zu setzen scheinen und die Briten mit ihrer neuesten Kreation versuchen, diesem Kriterium für die entsprechende Käuferschicht zu entsprechen - ohne dabei jedoch ihren gewohnt eher retroesquen Stil zu verlassen. Das will hier so jedoch leider nicht recht funktionieren.
Das ist dahingehend schade, da ich sowohl mit einigen Clive Christian-Kreationen der jüngeren Vergangenheit durchaus etwas anfangen kann, als auch dahingehend, dass ich das olfaktorische Grundgerüst des neubelebten „Town & Country“ keinesfalls misslungen finde. Er ist in seiner doch eher synthetisch anmutenden Brachialität jedoch ins durchaus penetrant-nervige „verkomponiert“ wurden … what a pity that is!

Interessanterweise fühlte ich mich in dieser Tragik sofort an very British Penhaligon‘s Release vom „Sports Car Club“ letztes Jahr erinnert: Ein ebenso durchaus ansprechendes olfaktorisches Grundgerüst, in seiner Präsenz jedoch auch völlig überzeichnet und daher eher penetrant denn angenehm.
Irgendwie scheinen bei den Hoflieferanten die Regler auf distortion zu stehen …
5 Antworten

Statements

31 kurze Meinungen zum Parfum
MrtangiersMrtangiers vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Chef?
Ja?
Was machen wir mit diesem würzigen Ambrox-Kardamomfougère den wir noch rumliegen haben?
Nach einem Klassiker von Crown benennen!*
42 Antworten
TherisTheris vor 1 Jahr
8
Sillage
9
Haltbarkeit
5
Duft
Hängen...
Am seidenen Zitrusfaden
Blick in die Ambroxschlucht
Schlägt auf den Holzmagen
Ein Verlauf in Scherben
Der Sturz kann teuer werden
40 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6
Duft
Nicht vergleichbar mit Namensvetter
aus Crown Perfumery
D'Hermès
Zitrik-Kardamon-Holz
Mit Performance & Aufpreis
+ deutliche Ambroxan Basis
33 Antworten
StulleStulle vor 1 Jahr
10
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Zitrischfrisch-wacholdrig mit Kardamom, dabei teeig und strahlend hell, Basis superzedrig. Das duftet modern und auch duschgelig. °°°
38 Antworten
SmoetnSmoetn vor 2 Jahren
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Ein gelungener, fruchtiger Fougere, welcher anfangs recht zitrisch, dann aber abgeklärt würzig und holzig daherkommt. Vom Preis mal...*
13 Antworten
Weitere Statements

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Torten Radar

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