12.01.2021 - 19:09 Uhr

FvSpee
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FvSpee
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47
Blitzkommentar: Oligarchensmoothie
PRAEFATIO
Diesen Kommentar schreibe ich nur, weil ich zu müde bin, um meine Gedanken zu einem Statement zu destillieren. Differenzierte Analysen und investigative Hintergrundrecherchen sind nicht zu erwarten. Daher sind auch keine ganzen Pokale erforderlich, es genügen Zehntelpokale. Bei Bedarf bitte vorhandene Rohpokale entsprechend zersägen (technische Expertise haben einschlägig bekannte Berliner Großfamilien).
MARKE
Die Biografie Clive Christians interessiert mich nicht, ich weiß auch nicht, ob es ihn überhaupt gibt, vielleicht ist er so etwas wie das Doktor-Sommer-Team. Jedenfalls hat er/sie/es die traditionsreiche britische Crown Perfumery aufgekauft, die von Queen Victoria mal das Privileg bekommen hatte, ihre Flakons mit Kronen zu verzieren. Die Krone war auch das einzige, das unseren Klaas Klever interessierte. So eine Art Konsul-Weyer-Adoption im Firmenbereich also.
Düfte von CC sind eine gute Wahl, wenn man 1000 Euro loswerden möchte und gerne ein Parfüm (Wert 100 Euro) hätte, aber keine Ideen hat, was man für die restlichen 900 sonst noch kaufen könnte und es gewöhnlich findet, sie an einen gemeinnützigen Verein zu spenden. Man zahlt dann einfach 1000 für den Duft. Davon holt der Steuerberater 500 vom Finanzamt zurück und damit kann man dann noch einen CC-Billigduft wie diesen hier (Wert 50 Euro) kaufen.
NAME
Der Name dieses Duftes lautete ursprünglich X for Woman. Jemand machte dann das Clive darauf aufmerksam, dass diese Bezeichnung bei weitem nicht überladen genug sei, um zum Duft zu passen.
DUFT
OCXTFPOTPP riecht nicht wirklich schlecht, ist aber ziel- und lieblos zusammengeschustert. Am ehesten lässt sie sich als Fruchtsmoothie im Tutti-Frutti-Bereich mit starker Pfirsischpräponderanz beschreiben. Ähnlich wie heute in den Salat auch gerne bunte Blumen gegeben werden, hat man das auch bei diesem Ganzfruchtgetränk nicht sparsam getan und alle Blüten, die gerade zur Hand waren, mitpüriert. Holz, Chemie und etwas dubios Gourmandiges ist auch dabei. Am interessantesten finde ich noch eine potenziell ziemlich kraftvolle Drecksvertikale von einer kernigen Iriswurzel zu einem für Hippies viel zu bösen Patch, aber auch dieses Ding verfranst und versuppt bald im Londoner Allerlei.
FLAKON
Der Flakon wirkt in seiner bizarr misslungenen Formgebung abstoßend (Schweiz: stossend) auf alle Menschen mit Sinn für klassische Proportionen. Das Anstößige liegt dabei primär in seiner erschlagenden Überwölbung durch eine Kappe, die ins Groteske vergrößert wurde, um die von Cliff Barnes erworbene Krone wirklich unübersehbar zu machen. Als ob sie vom Alkoholabusus aufgedunsen sei. Damit alles noch schlimmer werde, wurde die Krone mit einer obskuren Ornamentik verziert und gestalterisch so angelegt, dass sie weniger an einen Köningshut erinnert als an eine Pizzabäckersmütze oder, schlimmer, an ein männliches Körperteil, das sich auf Votum reimt.
Diesen Kommentar schreibe ich nur, weil ich zu müde bin, um meine Gedanken zu einem Statement zu destillieren. Differenzierte Analysen und investigative Hintergrundrecherchen sind nicht zu erwarten. Daher sind auch keine ganzen Pokale erforderlich, es genügen Zehntelpokale. Bei Bedarf bitte vorhandene Rohpokale entsprechend zersägen (technische Expertise haben einschlägig bekannte Berliner Großfamilien).
MARKE
Die Biografie Clive Christians interessiert mich nicht, ich weiß auch nicht, ob es ihn überhaupt gibt, vielleicht ist er so etwas wie das Doktor-Sommer-Team. Jedenfalls hat er/sie/es die traditionsreiche britische Crown Perfumery aufgekauft, die von Queen Victoria mal das Privileg bekommen hatte, ihre Flakons mit Kronen zu verzieren. Die Krone war auch das einzige, das unseren Klaas Klever interessierte. So eine Art Konsul-Weyer-Adoption im Firmenbereich also.
Düfte von CC sind eine gute Wahl, wenn man 1000 Euro loswerden möchte und gerne ein Parfüm (Wert 100 Euro) hätte, aber keine Ideen hat, was man für die restlichen 900 sonst noch kaufen könnte und es gewöhnlich findet, sie an einen gemeinnützigen Verein zu spenden. Man zahlt dann einfach 1000 für den Duft. Davon holt der Steuerberater 500 vom Finanzamt zurück und damit kann man dann noch einen CC-Billigduft wie diesen hier (Wert 50 Euro) kaufen.
NAME
Der Name dieses Duftes lautete ursprünglich X for Woman. Jemand machte dann das Clive darauf aufmerksam, dass diese Bezeichnung bei weitem nicht überladen genug sei, um zum Duft zu passen.
DUFT
OCXTFPOTPP riecht nicht wirklich schlecht, ist aber ziel- und lieblos zusammengeschustert. Am ehesten lässt sie sich als Fruchtsmoothie im Tutti-Frutti-Bereich mit starker Pfirsischpräponderanz beschreiben. Ähnlich wie heute in den Salat auch gerne bunte Blumen gegeben werden, hat man das auch bei diesem Ganzfruchtgetränk nicht sparsam getan und alle Blüten, die gerade zur Hand waren, mitpüriert. Holz, Chemie und etwas dubios Gourmandiges ist auch dabei. Am interessantesten finde ich noch eine potenziell ziemlich kraftvolle Drecksvertikale von einer kernigen Iriswurzel zu einem für Hippies viel zu bösen Patch, aber auch dieses Ding verfranst und versuppt bald im Londoner Allerlei.
FLAKON
Der Flakon wirkt in seiner bizarr misslungenen Formgebung abstoßend (Schweiz: stossend) auf alle Menschen mit Sinn für klassische Proportionen. Das Anstößige liegt dabei primär in seiner erschlagenden Überwölbung durch eine Kappe, die ins Groteske vergrößert wurde, um die von Cliff Barnes erworbene Krone wirklich unübersehbar zu machen. Als ob sie vom Alkoholabusus aufgedunsen sei. Damit alles noch schlimmer werde, wurde die Krone mit einer obskuren Ornamentik verziert und gestalterisch so angelegt, dass sie weniger an einen Köningshut erinnert als an eine Pizzabäckersmütze oder, schlimmer, an ein männliches Körperteil, das sich auf Votum reimt.
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