16.03.2020 - 03:21 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Sehr hilfreiche Rezension
6
Anpu - Neb-ta-djeser
Anubis - der schakalköpfige Gott des Todes - strahlt wohl, wie kaum eine anderer, eine mystische Faszination bis in die Neuzeit aus. Im alten Ägypten als Wegbereiter und Wächter für die Toten auf dem Weg in das Leben im Jenseits verehrt, ist er heute gerade auch für die Kreative in der Parfumkunst ein willkommenes Thema.
Aarons Befassung mit Anubis hat vermutlich auch etwas mit dem Äußeren des Gottes zu tun. Standen Schakal, Hund und Wolf für die Ägypter kaum in einer Unterscheidung, ist Aaron passionierter Hundeliebhaber. So verwundert es auch kaum, dass er einen Großteil der Erlöse des Duftes einer Charity für Hunde (Soidog.org) zukommen läßt. Zum Zeitpunkt dieses Reviews sind es bereits mehr als 3000 britische Pfund für diesen kleinen Seelen, ohne eigene Stimme.
Der Duft selbst orientiert sich stark an vier Hauptnoten: Weihrauch, Honig, Moschus und Sandelholz. Gerade der Weihrauch - als kultisches Harz - verbindet hierbei, wie ein Schleier, alle Noten miteinander. Noch recht dominant in der ersten Stunde, und nur durch ein paar winzige Sprenkel Bergamotte durchbrochen, sinkt er zunehmend in eine warme Verbindung aus dunklem Honig und Tabak.
Immer wieder blitzen Momente von Toffee auf, die ich der Vermischung der Protagonisten mit Vanille und Amber zuschreiben würde.
Das Sandelholz trägt eher mit seiner zurückgenommenen, rauchigen Textur bei und verlängert so den Schleier zwischen den Welten, wenn der Weihrauch langsam sanfter wird, in Richtung Drydown. Hier übernimmt auch dunkler Moschus etwas das Ruder und läßt den Duft in seiner mystischen Aura nach mehr als 10 Stunden ausklingen.
Anubis hat sehr, sehr viel Power.
Und macht damit seinem Namensgeber auch alle Ehre.
Aarons Befassung mit Anubis hat vermutlich auch etwas mit dem Äußeren des Gottes zu tun. Standen Schakal, Hund und Wolf für die Ägypter kaum in einer Unterscheidung, ist Aaron passionierter Hundeliebhaber. So verwundert es auch kaum, dass er einen Großteil der Erlöse des Duftes einer Charity für Hunde (Soidog.org) zukommen läßt. Zum Zeitpunkt dieses Reviews sind es bereits mehr als 3000 britische Pfund für diesen kleinen Seelen, ohne eigene Stimme.
Der Duft selbst orientiert sich stark an vier Hauptnoten: Weihrauch, Honig, Moschus und Sandelholz. Gerade der Weihrauch - als kultisches Harz - verbindet hierbei, wie ein Schleier, alle Noten miteinander. Noch recht dominant in der ersten Stunde, und nur durch ein paar winzige Sprenkel Bergamotte durchbrochen, sinkt er zunehmend in eine warme Verbindung aus dunklem Honig und Tabak.
Immer wieder blitzen Momente von Toffee auf, die ich der Vermischung der Protagonisten mit Vanille und Amber zuschreiben würde.
Das Sandelholz trägt eher mit seiner zurückgenommenen, rauchigen Textur bei und verlängert so den Schleier zwischen den Welten, wenn der Weihrauch langsam sanfter wird, in Richtung Drydown. Hier übernimmt auch dunkler Moschus etwas das Ruder und läßt den Duft in seiner mystischen Aura nach mehr als 10 Stunden ausklingen.
Anubis hat sehr, sehr viel Power.
Und macht damit seinem Namensgeber auch alle Ehre.
2 Antworten