29.04.2024 - 10:51 Uhr

V37
11 Rezensionen

V37
Sehr hilfreiche Rezension
7
Mehr fruity als crystal
Frischer, scharfer Ingwer und prickelnder Pfeffer schneiden durch einen seichten, süßlich unterlegten Weihrauch Schleier. Kräftige, natürliche zitrik begleitet dieses Feuerwerk zunächst und schafft einen wahnsinnig gefälligen Duft, von dem ich wünschte, er würde verweilen.
Leider hält sich das Opening aber nur erwartbar kurz bevor der Pfeffer und die Zitrik verfliegen, der Ingwer in den Hintergrund tritt und sich der namensgebende Weihrauch zum Hauptdarsteller mimt.
Dank des Ingwers behält der Duft noch eine ganze Weile einen eher kühlen Charakter, allerdings weit entfernt von kristalliner Kälte. Auch klar sein will der Duft nicht, das verhindert vor allem eine gut wahrnehmbare, aber nicht wirklich dominante Grapefruit, welche eher fruchtig als spritzig daher kommt und durch die süßlichen Aspekte des Weihrauchs wie mit Zucker besprenkelt anmutet.
Im Hintergrund ergänzen sich Holz und Kardamom zu einem leicht würzigen Bett, welches verhindert, das der Duft zu sehr ins seichte abdriftet, ohne aber ansonsten die vordergründige Charakteristik des Duftes merklich zu beeinflussen.
Insgesamt bleibt ein ganz angenehmer Weihrauchduft, der durch die süßliche Grapefruit zwar einen interessanten Begleiter erhält, aber das Rad nicht neu erfinden mag. Auch Haltbarkeit und Sillage setzen keine neuen Maßstäbe, was aber immerhin erlaubt, beim Nachsprühen das großartige Opening erneut zu genießen.
Leider hält sich das Opening aber nur erwartbar kurz bevor der Pfeffer und die Zitrik verfliegen, der Ingwer in den Hintergrund tritt und sich der namensgebende Weihrauch zum Hauptdarsteller mimt.
Dank des Ingwers behält der Duft noch eine ganze Weile einen eher kühlen Charakter, allerdings weit entfernt von kristalliner Kälte. Auch klar sein will der Duft nicht, das verhindert vor allem eine gut wahrnehmbare, aber nicht wirklich dominante Grapefruit, welche eher fruchtig als spritzig daher kommt und durch die süßlichen Aspekte des Weihrauchs wie mit Zucker besprenkelt anmutet.
Im Hintergrund ergänzen sich Holz und Kardamom zu einem leicht würzigen Bett, welches verhindert, das der Duft zu sehr ins seichte abdriftet, ohne aber ansonsten die vordergründige Charakteristik des Duftes merklich zu beeinflussen.
Insgesamt bleibt ein ganz angenehmer Weihrauchduft, der durch die süßliche Grapefruit zwar einen interessanten Begleiter erhält, aber das Rad nicht neu erfinden mag. Auch Haltbarkeit und Sillage setzen keine neuen Maßstäbe, was aber immerhin erlaubt, beim Nachsprühen das großartige Opening erneut zu genießen.
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