29.09.2018 - 05:39 Uhr
First
224 Rezensionen
First
Top Rezension
13
Einer ist Pionier der Sache - und ein anderer vollendet sie.
Zunächst einmal möchte ich betonen, dass ich mich dem Gerücht, Fatale sei ein Dupe von La Vie est Belle, nicht anschließen mag. Und dass Fatale ein Dupe von Si sei, passt meines Erachtens erst recht nicht.
Ich ahne aber, wieso es zu diesen Gerüchten kommt. Die Antwort heißt: Frucht, Maltol, Puder und Vanille. Das haben sie alle drei und nicht nur diese drei.
Da La Vie est Belle der bekannteste Duft dieser Gruppe ist, nenne ich Düfte mit ähnlichem Charakter immer die "LVEB-Klasse". Etwa analog zur Golf-Klasse.
Nun muss einem aus der Golf-Klasse ja nicht der Golf am besten gefallen. Und aus der LVEB-Klasse nicht LVEB.
Ich weiß, dass viele User Düfte dieser Klasse sehr negativ bewerten. Auch dem kann ich mich nicht anschließen, allein schon, weil diese Art von Duft eine Neuerung, eben eine ganz eigene Klasse von Düften ist. Schon dafür gebührt es Respekt, unabhängig davon, ob diese Düfte den eigenen Geschmack treffen. Andererseits muss man nun auch nicht jedem Trittbrettfahrer in dieser Klasse huldigen. Auch wenn Fatale nun nicht gerade der Pionier dieser Klasse ist, ist er für mich jedoch die bislang am besten tragbare und damit perfektionierte Variation.
Warum ist das so?
1. Die Frucht von Fatale ist auf meiner Haut nur kurz säuerlich (bei Si, z.B., bleibt sie es die ganze Zeit).
2. Die Herznote ist ohne die für mich unangenehm im Hintergrund stechende Kombination Jasmin/Orangenblüte.
3. Der Duft ist zwar stark von Maltol geprägt, aber dennoch erscheint er mir etwas weniger süß und etwas transparenter als andere dieser Klasse.
4. Der Moschus ist pudriger, zwar leider mit einem Hauch von Haarspray, aber immernoch etwas weniger stickig als "Praline", bzw. "Orcanox" und co. bei anderen.
5. Es ist ein Duft mit Vanille, aber Vanille bleibt gut eingebunden dezent im Hintergrund..
Und mit diesen Eigenschaften kommt für mich bei Fatale auf sehr schöne Weise das heraus, was die LVEB-Klasse für mich zu einer eigenen Klasse macht: Diese enorme Wärme, die nicht wie früher in Parfum von schwülen Blüten und Harzen erzeugt wird, sondern von neuen Riechstoffen. Diese Trockenheit, so trocken wie man es früher eigentlich nur in Düften mit dominanter Iris oder eben Haarspraymoschusbomben fand. Die Frucht, die an einer Stelle steht und glänzt, wo man in älteren Düften in der Regel Blumen fand. Die Süße, ohne die diese Klasse nicht wäre, was sie ist: Gourmand.
Insgesamt empfinde ich diese Kombination bei Fatale sehr wohltuend ausgewogen und besänftigend anheimelnd.
Und auch, wenn ich grundsätzlich eine Blüten- und Gewürzduftliebhaberin bin, dieser Vertreter seiner Klasse wird demnächst meine Sammlung bereichern.
Ich ahne aber, wieso es zu diesen Gerüchten kommt. Die Antwort heißt: Frucht, Maltol, Puder und Vanille. Das haben sie alle drei und nicht nur diese drei.
Da La Vie est Belle der bekannteste Duft dieser Gruppe ist, nenne ich Düfte mit ähnlichem Charakter immer die "LVEB-Klasse". Etwa analog zur Golf-Klasse.
Nun muss einem aus der Golf-Klasse ja nicht der Golf am besten gefallen. Und aus der LVEB-Klasse nicht LVEB.
Ich weiß, dass viele User Düfte dieser Klasse sehr negativ bewerten. Auch dem kann ich mich nicht anschließen, allein schon, weil diese Art von Duft eine Neuerung, eben eine ganz eigene Klasse von Düften ist. Schon dafür gebührt es Respekt, unabhängig davon, ob diese Düfte den eigenen Geschmack treffen. Andererseits muss man nun auch nicht jedem Trittbrettfahrer in dieser Klasse huldigen. Auch wenn Fatale nun nicht gerade der Pionier dieser Klasse ist, ist er für mich jedoch die bislang am besten tragbare und damit perfektionierte Variation.
Warum ist das so?
1. Die Frucht von Fatale ist auf meiner Haut nur kurz säuerlich (bei Si, z.B., bleibt sie es die ganze Zeit).
2. Die Herznote ist ohne die für mich unangenehm im Hintergrund stechende Kombination Jasmin/Orangenblüte.
3. Der Duft ist zwar stark von Maltol geprägt, aber dennoch erscheint er mir etwas weniger süß und etwas transparenter als andere dieser Klasse.
4. Der Moschus ist pudriger, zwar leider mit einem Hauch von Haarspray, aber immernoch etwas weniger stickig als "Praline", bzw. "Orcanox" und co. bei anderen.
5. Es ist ein Duft mit Vanille, aber Vanille bleibt gut eingebunden dezent im Hintergrund..
Und mit diesen Eigenschaften kommt für mich bei Fatale auf sehr schöne Weise das heraus, was die LVEB-Klasse für mich zu einer eigenen Klasse macht: Diese enorme Wärme, die nicht wie früher in Parfum von schwülen Blüten und Harzen erzeugt wird, sondern von neuen Riechstoffen. Diese Trockenheit, so trocken wie man es früher eigentlich nur in Düften mit dominanter Iris oder eben Haarspraymoschusbomben fand. Die Frucht, die an einer Stelle steht und glänzt, wo man in älteren Düften in der Regel Blumen fand. Die Süße, ohne die diese Klasse nicht wäre, was sie ist: Gourmand.
Insgesamt empfinde ich diese Kombination bei Fatale sehr wohltuend ausgewogen und besänftigend anheimelnd.
Und auch, wenn ich grundsätzlich eine Blüten- und Gewürzduftliebhaberin bin, dieser Vertreter seiner Klasse wird demnächst meine Sammlung bereichern.
4 Antworten