25.09.2018 - 15:29 Uhr

FrauLohse
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FrauLohse
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36
Mme Montespan...
...findet sich hier schon mal nicht.
Laut meiner Statistik ist die Maitresse einer der meist getragenen Düfte. Mutet erstmal kurios an, selbst für mich, zumal sie ein paar Male gefährlich an der Abschussrampe entlang schrammte.
Aber warum eigentlich will ich mich nicht von einem Duft trennen, zu dem mir keine öffentliche Gelegenheit einfallen würde, ihn zu tragen? Oder besser, von dem ich dachte, ich trage ihn nun doch nicht so häufig.
Weil die Maitresse in Wirklichkeit (m)ein Couchpotatoe ist.
Wenn ich nach meinem Tagewerk nach Hause komme, zieht es mich nach leidlicher hausfräulicher Arbeit unter die Dusche und danach möchte ich eigentlich eines: Keine Auffälligkeiten im Duftbild.
Die Maitresse eroberte sich somit heimlich die Hitliste der Heimatdüfte.
Sie ist dezent, fast schon zurückhaltend, strömt transparentes, unstickiges Blütenpuder aus, deren Süsse allein von den Blumen rührt, hinterlässt ein samtenes Hautbild und gibt mir ein unendlich gepflegtes, sauberes Gefühl, ohne an den typischen Saubär denken zu müssen.
Sie schnurrt und schnurrt, umgarnt und liebkost. So von hinten. Mir war gar nicht bewusst, dass ich immer öfter zu ihr griff.
Erotisch, hm, ja doch. Sie ist erotisch, weil sie mir ein gutes Körpergefühl vermittelt, eben dieses samtene Hautbild. Ich fühle mich weichgezeichnet mit ihr. Kein Pickelchen, kein Pölsterchen. Wie gephotoshopt.
Ylang dezent sinnlich, Jasmin Sambac kühlend, Rose betörend, Veilchen herb, Moschus sauber, Wildleder samten. Ambriert erscheint sie kaum und auch Iso sorgt nur für das Funkeln, überstrahlt den Duft nicht.
Tja, meine Damen und das mutet vielleicht schockierend an, aber ist sie nicht so, die Maitresse? Begehrlicheit erweckend durch stille Präsenz. Eindringlich ins Bett und Herz schleichend, still im Hintergrund die Fäden ziehend und kaum hast du dich versehen, bist du mit Haut und Haar verfallen. Harhar.
Hier Gott sei Dank noch in der Balzphase, größere Dramen sind nicht zu erwarten, auch kein Gift wird untergemischt. Für die Laken eignet sie sich ebenfalls, da sie den eigenen Körpergeruch verschönert und unterstützt und sich niemals der Haut vollständig bemächtigt. Kleistert weder Mund, noch Nase des Geliebten zu.
Und so sehr mich auch die Montespan faszinierte in jungen Jahren, erfreue ich mich heute an der lieblicheren Maitresse. In meiner Phantasie übrigens blond engelsgelockt, warum auch immer. :)
Laut meiner Statistik ist die Maitresse einer der meist getragenen Düfte. Mutet erstmal kurios an, selbst für mich, zumal sie ein paar Male gefährlich an der Abschussrampe entlang schrammte.
Aber warum eigentlich will ich mich nicht von einem Duft trennen, zu dem mir keine öffentliche Gelegenheit einfallen würde, ihn zu tragen? Oder besser, von dem ich dachte, ich trage ihn nun doch nicht so häufig.
Weil die Maitresse in Wirklichkeit (m)ein Couchpotatoe ist.
Wenn ich nach meinem Tagewerk nach Hause komme, zieht es mich nach leidlicher hausfräulicher Arbeit unter die Dusche und danach möchte ich eigentlich eines: Keine Auffälligkeiten im Duftbild.
Die Maitresse eroberte sich somit heimlich die Hitliste der Heimatdüfte.
Sie ist dezent, fast schon zurückhaltend, strömt transparentes, unstickiges Blütenpuder aus, deren Süsse allein von den Blumen rührt, hinterlässt ein samtenes Hautbild und gibt mir ein unendlich gepflegtes, sauberes Gefühl, ohne an den typischen Saubär denken zu müssen.
Sie schnurrt und schnurrt, umgarnt und liebkost. So von hinten. Mir war gar nicht bewusst, dass ich immer öfter zu ihr griff.
Erotisch, hm, ja doch. Sie ist erotisch, weil sie mir ein gutes Körpergefühl vermittelt, eben dieses samtene Hautbild. Ich fühle mich weichgezeichnet mit ihr. Kein Pickelchen, kein Pölsterchen. Wie gephotoshopt.
Ylang dezent sinnlich, Jasmin Sambac kühlend, Rose betörend, Veilchen herb, Moschus sauber, Wildleder samten. Ambriert erscheint sie kaum und auch Iso sorgt nur für das Funkeln, überstrahlt den Duft nicht.
Tja, meine Damen und das mutet vielleicht schockierend an, aber ist sie nicht so, die Maitresse? Begehrlicheit erweckend durch stille Präsenz. Eindringlich ins Bett und Herz schleichend, still im Hintergrund die Fäden ziehend und kaum hast du dich versehen, bist du mit Haut und Haar verfallen. Harhar.
Hier Gott sei Dank noch in der Balzphase, größere Dramen sind nicht zu erwarten, auch kein Gift wird untergemischt. Für die Laken eignet sie sich ebenfalls, da sie den eigenen Körpergeruch verschönert und unterstützt und sich niemals der Haut vollständig bemächtigt. Kleistert weder Mund, noch Nase des Geliebten zu.
Und so sehr mich auch die Montespan faszinierte in jungen Jahren, erfreue ich mich heute an der lieblicheren Maitresse. In meiner Phantasie übrigens blond engelsgelockt, warum auch immer. :)
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