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Honour Man 2011

Honour Man von Amouage
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7.3 / 10 379 Bewertungen
Ein Parfum von Amouage für Herren, erschienen im Jahr 2011. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird von Sabco Group / Oman Perfumery vermarktet. Der Name bedeutet „Ehre”.
Aussprache
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Harzig
Orientalisch
Rauchig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
schwarzer Pfefferschwarzer Pfeffer rosa Pfefferrosa Pfeffer
Herznote Herznote
madagassisches Elemiharzmadagassisches Elemiharz MuskatMuskat RosengeranieRosengeranie
Basisnote Basisnote
VetiverVetiver WeihrauchharzWeihrauchharz ZederZeder MoschusMoschus PatchouliPatchouli Tonkabohne AbsolueTonkabohne Absolue

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.3379 Bewertungen
Haltbarkeit
7.8309 Bewertungen
Sillage
7.3306 Bewertungen
Flakon
8.8312 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.1136 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 04.12.2024.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion „Main”.

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Rezensionen

11 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9.5
Duft
Nordique

9 Rezensionen
Nordique
Nordique
Top Rezension 38  
Amouagegate, oder: Was stimmt denn nicht mit mir?!
Ich hatte sie bereits alle ...

... getestet.
Sämtliche Community- und Kritikerhomeruns der Herrenabteilung des Hauses Amouage durften bereits bei mir vorsprechen - zum Teil gar mehrfach, da sie alle zweifelsohne olfaktorische Topleute sind.

[Pathos an]
Dennoch konnte sich bisher keiner - ich wiederhole: KEINER - dieser Tausendsassa diesen einen Platz in meinem Duftherzen erkämpfen und zu dem einen werden ... dem EINEN Amouage, der mich vollkommen überzeugt und meine Nase und mich in den siebten Geruchshimmel katapultieren würde.
[Pathos aus]

Zugegebenermaßen - die Erwartungen waren zu jedem Male enorm, wenn über die Jahre verteilt vereinzelt Proben eben dieser Duftschwergewichte in meinem Postkarten landeten.

Jubilation – der Umjubelte, der Hochgelobte!

Reflection – der stilvolle Schönling!

Journey – wahrlich meisterhaft komponiert!

Interlude – oh, Herr, ich bin zu schwach!

Epic, Beloved, Dia, Sunshine, Bracken … ja, aber …

Aber. Immer – dieses – aber …

Don’t get me wrong - wie ich sagte: Jeder dieser Kandidaten durchaus ein kleines, mittelgroßes oder gar großes Meisterwerk für sich - aber keiner erschien mir geeignet für den Job, Nordiques Next Top Amouage (NNTA – demnächst im Privatfernsehen Ihrer Wahl) zu werden. Es war zum Mäusemelken.
Nun gut, Memoir und auch Lyric hatten ihre Termine bisher stets abgesagt - vielleicht machen wir aber ja demnächst auch noch Bekanntschaft.

Zu guter Letzt schlurfte dann vor ein paar Wochen jedoch ein verschüchterter, leicht geknickter Honour über die Türschwelle. Ein absolut durchschnittlicher Lebenslauf, Körperhaltung wie ein Oger - na klasse, das kann ja was werden, dachte ich mir.

Doch was der Gute dann auf’s geruchstechnische Parkett zauberte, hatte sich gewaschen. Im wahrsten Sinne des Wortes - ist er doch ein äußerst cleaner, leicht seifig-pudriger Geselle mit ordentlich gepfeffertem Auftakt. Letzterer ist sicherlich nicht allzu leicht zu verdauen, legt sich aber alsbald und verflüchtigt sich in einer Art Semi-Fougère, welcher sich für mich im Mittelteil insbesondere durch eine schöne Rosengeranie auszeichnet. Reminiszent in Richtung eines Brut oder weiteren fougèreartigen Saubermännern längst vergangen geglaubter Zeiten. Abgerundet durch eine prominente, demzufolge für mich hybrid klassisch-modern anmutende Moschus-Tonkabasis.
Ich war schlagartig und dann dauerhaft begeistert und konnte nicht aufhören, am Testarm zu schnüffeln.
Was solche “Duftflashes” angeht, so sind wir alle sicherlich stets auf der Jagd nach genau diesen Düften, die dies in uns auszulösen vermögen.
Das war mir schon sehr lange nicht passiert. Vielleicht kenne ich einfach schon zu viel, um die Frequenz eben solcher Sofortbegeisterungen konstant hoch halten zu können.

Doch was war passiert? Waren meine Erwartungen in diesem Falle einfach viel zu niedrig? Was stimmt nicht mit mir? Hat meine Nase einen Schaden? Kann es denn sein, dass dieser nominelle Duftschluffi mir wirklich so dermaßen gut gefällt? Oder - bin ich einfach langweilig? Nicht auszudenken, aber bei den hier und anderswo zu lesenden gängigen Meinungen zum Kandidaten leider auch wohl nicht völlig abwegig … oder?

„Bürotauglich“ - ja!
„Easy to wear“ - ja!
„Massentauglich“ - sicherlich!
„Eines Amouages nicht würdig“ - whops, einen Moment mal!
„Uninspiriert“ - hey, easy, Partner!
„Langweilig“ - HALT, STOP!!

Okay, okay, war nicht so gemeint, mag ja alles bis zu einem gewissen Grade zutreffen.
Für mich ist er dennoch eine der schönsten und absolut unverhofften Duftentdeckungen der jüngeren Zeit.

Und wenn mich meine neu gewonnene Affinität zu diesem Gesellen zu all dem macht, was ihm nachgesagt wird ... dann bin ich das gerne. Der wohl langweiligste Amouageträger dieses Universums - aber das steht mir verdammt gut, wie ich finde ;)
Vielleicht ist es mit Düften ja ein wenig, wie mit Hunden – an Herrchen und Frauchen erkennt man’s Wauwauchen [sic!] … oder sowas in die Richtung.

Ich bedanke mich für’s Lesen!
7 Antworten
10
Flakon
10
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Leimbacher

2798 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Sehr hilfreiche Rezension 11  
Mit Pfeffer zur Ehrenrettung
Honour Man wird mit Ciel Man ja so mit am meisten gescholten und kritisiert, sind definitiv nicht so begehrt wie ihre Geschwister. Daher ließ ich mir Proben dieser 2 Amouages zukommen,denn man soll sich ja immer selbst ein Bild machen. Und Honour Man ist definitiv ein ehrenvoller Duft, jedoch eher für den (gehobenen) Alltag als die Oper oder solche hochkarätigen Events. Es gibt zwar durch Pfeffer und Weihrauch im Mix minimales Amouage-Feeling, aber der Duft ist weitaus homogener, europäischer und weniger speziell als der Durchschnitt der Marke. Aber ich finde nicht, dass Honour nur Durchschnitt ist, nur weil er ein paar Schichten und Ebenen weniger besitzt wie beispielsweise ein Epic Man.

Honour startet voller Pfeffer. Körner aller Farben werden direkt unter der Nase zermahlen, es kitzelt förmlich. Würzig, schwarz, aber trotzdem hochwertig natürlich. Diese Pfefferkörner verschwinden nur äußerst langsam, der Duft wird holziger und trockener. Ein Wüstenduft - dann aber eine Wüste aus Pfeffer. Muskat und Elemi lassen dann den Bleistift hochleben, der Abgang voller Zeder baut dann eine holzige Hütte in den Sand.

Flakon: ein opernhaftes weiß strahlt edel und cool.
Sillage: für das große A doch wirklich ein Flüstern.
Haltbarkeit: 8 Stunden werden zwar gehalten, aber auch hier leichte Abzüge in der B Note, natürlich auch den hohen Erwartungen geschuldet.

Ein Amouage voller Pfeffer aber mit recht wenig Elan. Ein Alltagsduft auf enormen Niveau, der hier etwas zu schlecht weg kommt. In einer anderen Verpackung würden denke ich einige schwärmen. Aber so ist das nunmal mit den großen Schatten...
1 Antwort
7.5
Haltbarkeit
4
Duft
Profumo

284 Rezensionen
Profumo
Profumo
Top Rezension 17  
Amouage goes Puccini, oder Cho-Cho-Sons Sohn erinnert sich. Oder so ähnlich....
Manchmal gehen Marketing-Strategien gehörig nach hinten los – so auch im Falle von Amouages selbst auferlegter Verpflichtung jährlich ein neues Herren/Damen-Duo zu lancieren. Dabei hätte man gewarnt sein können: Serge Lutens machte es ja vor, wie man´s eigentlich nicht macht, nämlich Jahr für Jahr vermeintliche Meisterwerke rauszuhauen, die so meisterhaft gar nicht sind. Dabei waren seine ersten Werke noch recht originell, hatten unbestreitbar Qualität und schufen so etwas wie einen olfaktorischen Fingerabdruck. Doch nach einigen Jahren war erkennbar die Luft raus und Monsieur Lutens begann sich zu wiederholen, oder seine neuesten Kreationen waren Zeugnisse hektischer Suche nach Inspiration. Da diese aber leider häufig ausblieb, erblickten Düfte das Licht der Welt, die diese wahrlich nicht nötig gehabt hätte (z.B. ‚Miel de Bois’ oder ‚Five o’clock au gingembre’). Doch statt die Strategie zu ändern und Ideen und Konzepte – ganz wie Düfte – reifen zu lassen, blieb man der unsinnigen Strategie treu und begann den eigenen, guten Ruf auf´s Spiel zu setzen.

Auf exakt diesem Wege befindet sich seit einiger Zeit auch Amouage.
Brauchte es von ‚Gold’ zu ‚Ubar’ noch ganze 12 Jahre, so vergehen heute gerade mal 12 Monate. Dazwischen werden mal schnell 5 neue Opus-Düfte lanciert, von den unzähligen ‚Attars’ ganz zu schweigen. Bislang allerdings waren die jährlich erschienenen Duos noch halbwegs spannende, mitunter originelle, immer aber qualitativ hochwertige Düfte. Die Opus-Reihe aber bietet kaum etwas davon und stellt in meinen Augen nichts anderes dar als ein paar desaströse Werke in vorgeblich opulent-edlem Gewand (was die Sache noch schlimmer macht...). Das neue ‚Honour’-Duo ist kaum besser. Dabei ist die Damen-Variante noch ein recht akzeptabler weißer Blütenduft, nicht sonderlich originell, aber gekonnt und mit Stil. Die Herren-Variante aber ist ein laues, uninspiriertes Wässerchen, das in einem anderen Haus womöglich ‚bella figura’ gemacht hätte, neben ‚Gold’, ‚Dia’, ‚Jublation XXV’, ‚Epic Man’ und ‚Memoir Man’ aber doch recht ärmlich aussieht.

Dabei ist der Duft an sich nicht schlecht, nur gut ist er nicht, und außergewöhnlich schon gar nicht. Und so wie er riecht, liegt der Verdacht nahe, dass die Parfumeurin offenbar ziemlich ideenlos zu Werke ging.
Da war wohl auch das Marketing-Geschwurbel - von wegen Madame Butterfly, bzw. dessen Kind, welches mittlerweile zu einem Mann herangereift ist, der sich nunmehr in kindisch-elegischen Erinnerungen an seine Mutter ergeht – nicht sonderlich hilfreich.
Letztlich entscheidend ist der Satz: ‚Honour Man is a spicy woody fragrance invoking memories of the past’.
Die ‚memories of the past’ sind allerdings nur schlappe zwei Jahre her und hießen, bzw. heißen noch immer: ‚Epic Man’. Nichts anderes ist ‚Honour Man’ als dessen blasser, herunter gedimmter Wiedergänger, mit den fast identischen Hauptnoten: Weihrauch, Pfeffer, Pachouli, Geranium und Muskat. Weder hat er das Volumen von ‚Epic Man’ (was manche vielleicht freuen wird, die sich von diesem Duft erschlagen fühlten), noch dessen selbstsicheren Auftritt. Stattdessen kommt er irgendwie katzenpfotig daher, und wenn man seine stattlichen Vorgänger in Betracht zieht: fast verhuscht.

Überhaupt ist ‚Honour Man’ eher ein Duft für Nicht-Amouage-Träger, denn wem diese einstmals kleine omanische Duft-Manufaktur schon immer ob seiner reichhaltigen und üppigen Kreationen ein olfaktorischer Dorn in der Nase war, der mag an ‚Honour Man’ ebenso wie an ‚Honour Woman’ eventuell Gefallen finden.
Hier wird nicht mehr im orientalischen Überfluss geschwelgt, hier wird nicht mehr geprotzt und geprunkt, nein, hier herrscht eine irgendwie nüchterne Disziplin, die beide Düfte – und insbesondere ‚Honour Man’ – zu einem, jedenfalls für mich, unbefriedigendem Erlebnis machen. Ganz so, als habe man sich auf ein üppiges Menu gefreut und bekommt stattdessen ein karges Mahl serviert.
Ist man jedoch ein spartanischer Esser und kann sich über noch so wenig erfreuen (Hermès lässt grüßen, an dessen ‚Poivre Samarcande’ ‚Honour Man’ entfernt erinnert), sind beide ‚Honours’ vielleicht genau das Richtige: die Möhrchen schön tourniert, der Broccoli sachte blanchiert, allein es fehlt die deftige Soße - vom Braten ganz zu schweigen.

Mister Chong, wie wär´s mal mit einer kleinen kreativen Pause?! Ein Parfumeur wie Edmond Roudnitska hat in seinem ganzen, langen Leben etwas mehr als eine handvoll Düfte kreiert. Diese allerdings waren allesamt Meisterwerke. Sie sind zwar kein Parfumeur, aber – nochmals - auch Ideen brauchen Zeit, müssen reifen.
Ganz wie Düfte.
11 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
4.5
Duft
Dist0erbed

4 Rezensionen
Dist0erbed
Dist0erbed
10  
Honour Man oder "Hilfe ich rieche wie mein Opa"
Hallo zusammen,

dies ist mein erster Kommentar hier, nachdem ich schon häufiger, ohne Anmeldung rein geschaut habe. Ich habe jetzt schon einige Parfums durchprobiert, allerdings bin ich noch sehr neu in diesem Hobby, also verzeiht es mir, wenn ich vielleicht nicht alles direkt gut beschrieben oder herausgerochen bekomme.

Um den Titel meines Kommentars zu verstehen, muss ich glaube ich ein wenig ausholen. Beginnen wir also ersteinmal mit meinem Opa: Von außen wirkte er immer ein wenig schroff und verschlossen, aber wenn man ihn erstmal kannte, konnte man eigentlich nicht anders und man musste ihn gern haben. Er war ein sehr herzlicher und lustiger Mensch, der mir vieles im Leben erklärt und beigebracht hat. Das Einzige, was mir nie gefallen hat, war sein Parfum, was er zum Glück nur selten getragen hat.

Und hier sind wir dann auch schon bei Honour Man angekommen. Ich weiß zwar nicht genau, was mein Opa da verwendet hat, doch riecht Honour Man ziemlich genau so, wie das Parfum meines Opas, was mir noch nie gefallen hat.

Beim ersten Testsprüher auf meinen Handrücken dachte ich noch: "Oh ein ganz schön pfeffriger Start" und ich muss sagen, den Start fand ich auch noch ganz gut. Was allerdings danach folgte, könnte man nur unter purem Entsetzen zusammenfassen.

Alles, was ich nach dem überaus pfeffrigem Start, den ich sogar mochte, noch wahrnehmen konnte, war ein alles erschlagender Duft von Rosengeranie. Andere Duftnoten waren da für mich nicht mehr. Eben genau so roch es auch immer bei meinem Opa, wenn er sein Parfum aufgelegt hatte, sodass ich ihn bei meinem Test fast vor mir sehen konnte.

Ich gab allerdings nicht direkt auf und habe versucht, den Duft noch ein wenig länger zu tragen, um vielleicht von der Entwicklung doch noch überrascht zu werden. Leider hat sich an dem Duft in meiner Nase über die nächsten Stunden kaum etwas getan, sodass ich irgendwann dem Drang nicht mehr widerstehen konnte, ihn endlich abzuwaschen. Das mag an meiner noch recht untrainierten Nase liegen, das vermag ich leider nicht zu sagen.

Die Duftnoten aus der Basis konnte ich zu dem Zeitpunkt leider alle noch nicht oder nur sehr, sehr leicht herausriechen, weiterhin war alles überdeckt von diesem für mich extrem strengen Geruch nach Rosengeranie.

Die Haltbarkeit des Duftes ist für mich leider auch überdurchschnittlich, denn selbst nach mehrmaligem Waschen, konnte ich den Duft noch eine ganze Weile wahrnehmen.

Zum Flakon kann ich nicht viel sagen, da ich nur eine kleine Abfüllung des Duftes besitze. Allerdings habe ich schon mal einen anderen Flakon von Amouage in der Hand gehabt und dieser war sehr wertig, sodass ich davon ausgehe, dass dies auch bei Honour Man der Fall sein dürfte.

Fazit:
Für mich definitiv kein Duft für Jüngere und keinesfalls ein Duft für mich. Allgemein habe ich wohl eine Aversion gegen Geranien und im Speziellen den Duft von Rosengeranien, sodass dieser Duft bei mir wohl nie einziehen wird.

Warum habe ich also meinen ersten Kommentar Honour Man gewidmet, wo ich ihn doch gar nicht mag? Er hat in mir die direkte Assoziation an meinen Opa geweckt, was tatsächlich ganz schön war und so hatte ich direkt auch eine Idee, wie ich den Duft ein wenig ausführlicher beschreiben konnte. Ich hoffe, ich werde jetzt nicht direkt in der Luft zerissen, sondern konnte euch einen kleinen Ausblick liefern, wie ich den Duft wahrgenommen habe.
7 Antworten
5
Haltbarkeit
6
Duft
Ergoproxy

1127 Rezensionen
Ergoproxy
Ergoproxy
Sehr hilfreiche Rezension 6  
Nett ja, Ehre nein!
Ich habe ja mit allem gerechnet. Einer olfaktorischen Atombombe, einem orientalischen Duftknaller, ach irgendetwas Üppiges, Gewaltiges und vor allem einen typischen Amouageduft.
Sicher, es wurden hier bestimmt die edelsten Inhaltsstoffe verarbeitet und der Flakon ist gerade in der 100 ml Variante sehr schön, aber der Duft will einfach keine Emotion in mir hervorrufen.

Abgesehen von der schallenden Ohrfeige mit allen Pfeffermühlen des gesamten Orients in der Kopfnote, hat dieser Duft nichts, was mich aufwühlt, begeistert oder gar eine heftige Abneigung in mir wachruft.

Ab der Herznote entwickelt sich ein unscheinbarer Hautduft mit einer mittelmäßigen Haltbarkeit auf meiner Haut und ich ertappe mich dabei, dass ich ständig an der Stelle rieche, weil ich insgeheim immer noch hoffe, dass da noch was ganz Großes kommt. Fehlanzeige!

Ich habe ja noch nicht alle Düfte von Amouage getestet, aber so wie es aussieht, bleibt Epic mein Favorit dieser Marke.

Da bleibt mir nur noch eines zum Schluss zu sagen: Es war nett diesen Amouage kennenzulernen, aber für eine Ehre hat es nun wirklich nicht gereicht.
8 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

50 kurze Meinungen zum Parfum
AxiomaticAxiomatic vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Weich grünlicher Weihrauch läßt Wolken am gewürzten Himmel zeichnen.
Hochwertig, facettenreich.
Danke Nathalie! *
43 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Der Ehrenmann
Trägt gepflegt weißes Hemd
Made in EU
Geranienfrisch
Pfefferknöpfe
Auf musctrocknen Holzpodest
Simple aber konsequente Rede
50 Antworten
TherisTheris vor 11 Monaten
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6
Duft
Das Weiße
Bleibt mir verwehrt
Zu viel Pfeffer in Atmosphäre
Weihrauch markiert
Meinen Standort
Eine Frage der Ehre
Bleibt ohne Antwort
27 Antworten
Konst121Konst121 vor 10 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Unter hellen Pfefferwolken
im kühlen Harzregen
steht der Ehrenmann
von Weihrauchaura umgeben
geerdet durch Vetiver
mit distanziertem Blick
28 Antworten
SalvaSalva vor 1 Jahr
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Ein „EU“-Amouage
Frisch-Würzig-Pfeffrig
Rosengeranien-Floraler Twist
Das Ganze Weihrauchig durchzogen
&Metallisch-Kühl
Gut!
27 Antworten
Weitere Statements

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So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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