27.05.2019 - 03:58 Uhr
Maggy4u
293 Rezensionen
Maggy4u
Sehr hilfreiche Rezension
14
Shades of Vetiver
Bei Vetiver Nocturne habe ich mich zugegebener Weise von verschiedenen Dingen und beim Kauf beeinflussen lassen. Zum Einen hat mich "alter Vetiver" bei MGO sehr begeistert und, dass es kaum Kreative gibt, die sich an diese rare und kostspielige Zutat heranwagen. Zum Anderen ist Dmitry, als Kompagnon von Russian Adam bei Feel Oud, der Experte für außergewöhnliche florale Kompositionen aus seltenen Zutaten. Also habe ich mir Vetiver Nocturne blind bestellt und bekam von Dmitry den letzten Flakon.
Der Ruh Khus Vetiver in diesem Duft ist 25 Jahre alt und aus wilden Vetiverwurzeln in Nordindien gewonnen. Sein Duft kann als fast erdig, moosig und sehr dicht beschrieben werden. Ich nehme Nuancen von Fermentierung wahr, die sich dunkel über Jasmin und Champaka legen. Diesen Effekt erzielt Dmitry durch das Anreichern des Oudhs mit den floralen Akkorden, die im Holz absorbiert werden. Ähnlich ist er auch bei der Sandelholz-Infusion vorgegangen und ergänzt so die Aromen der Blüten direkt mit den Akkorden des Holzes.
Im Ergebnis steht ein harz-brauner, erdig-würziger Duft im Flakon. Strotzend vor Dichte und Klängen. Auf meiner Haut braucht Vetiver Nocturne fast eine Stunde um sich wirklich einzuschwingen. Sich festzukrallen. Zu etablieren. Und dann den Raum zu nehmen.
Vetiver Nocturne ist als Name perfekt gewählt.
Er ist definiitiv kein grün-floraler Glücksklee. Er ist der Nacht-Vetiver. Gedimmt. Dunkel. Verwunschen.
Die Kombination mit Sandelholz gibt ihm etwas Schimmerndes in all dem Schatten und läßt die Holz-Töne mit tiefgrüner Erdigkeit klingen. Das Oudh bringt warm-holzige Facetten und rundet den Duft weiter ab.
Wer bei Vetiver Nocturne einen frisch-grasigen, blumigen Vetiver-Duft erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Er ist deutlich mehr, sehr vielschichtig und tatsächlich anspruchsvoll.
Und er verlangt Zeit und Befassung.
Dann belohnt er mit einem Dufterlebnis, das so einzigartig ist, wie die Idee Dmitry´s und die Zutaten, die er für diesen Duft aus aller Welt zusammentrug.
Der Ruh Khus Vetiver in diesem Duft ist 25 Jahre alt und aus wilden Vetiverwurzeln in Nordindien gewonnen. Sein Duft kann als fast erdig, moosig und sehr dicht beschrieben werden. Ich nehme Nuancen von Fermentierung wahr, die sich dunkel über Jasmin und Champaka legen. Diesen Effekt erzielt Dmitry durch das Anreichern des Oudhs mit den floralen Akkorden, die im Holz absorbiert werden. Ähnlich ist er auch bei der Sandelholz-Infusion vorgegangen und ergänzt so die Aromen der Blüten direkt mit den Akkorden des Holzes.
Im Ergebnis steht ein harz-brauner, erdig-würziger Duft im Flakon. Strotzend vor Dichte und Klängen. Auf meiner Haut braucht Vetiver Nocturne fast eine Stunde um sich wirklich einzuschwingen. Sich festzukrallen. Zu etablieren. Und dann den Raum zu nehmen.
Vetiver Nocturne ist als Name perfekt gewählt.
Er ist definiitiv kein grün-floraler Glücksklee. Er ist der Nacht-Vetiver. Gedimmt. Dunkel. Verwunschen.
Die Kombination mit Sandelholz gibt ihm etwas Schimmerndes in all dem Schatten und läßt die Holz-Töne mit tiefgrüner Erdigkeit klingen. Das Oudh bringt warm-holzige Facetten und rundet den Duft weiter ab.
Wer bei Vetiver Nocturne einen frisch-grasigen, blumigen Vetiver-Duft erwartet, wird vermutlich enttäuscht. Er ist deutlich mehr, sehr vielschichtig und tatsächlich anspruchsvoll.
Und er verlangt Zeit und Befassung.
Dann belohnt er mit einem Dufterlebnis, das so einzigartig ist, wie die Idee Dmitry´s und die Zutaten, die er für diesen Duft aus aller Welt zusammentrug.
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