11.06.2018 - 07:58 Uhr
NikEy
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NikEy
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22
Unfall im Chemiewerk - Abteilung B [ausgetretene Substanz unbekannt]
Immer öfter fällt mir in letzter Zeit eine Holznote in Düften auf, die einen stechend-spitzen Charakter aufweißt. Auch wenn diese Note offensichtlich nur zur Unterstützung in der Basis verarbeitet wurde, kribbelt es mir sofort in der Nase. Diesen Stoff finde ich als Hauptakteur in Bvlgaris Onekh.
Der Duft startet mit Duschgelfrische, die über den gesamten Verlauf erhalten bleibt. Was? Die findet sich ja gar nicht in der Pyramide! Richtig, aber es riecht ganz wie eines der vielen Männerduschgele aus der schwarzen Tube. Dazu gesellen sich helle Fruchtnoten, beides sofort durch dunkles Leder, Harz und Holz unterdrückt. Eine Paralelle zu den zahlreichen Himbeer-Lederdüften kann man durchaus erkennen, spielt aber hier keine große Rolle. Synthetisches Plastikoud mischt den ruppigen holzigen Charakter auf.
Onekh's Hauptrolle spielt eine scharfe, stechend-synthetische Holznote. Durch die Duftpyramide nie idendifizierbar, ist mir diese schon öfter quer durch Mainstream und Nische, besonders aber in günstigen arabischen Düften aufgefallen. Leider bringt mir diese Note Kopfschmerzen, bohrt sich fast ätzend durch die Nase in den Kopf und sorgt für stetig anschwellende Schleimhäute. Sonst – selbst bei ausgiebigem Düftetesten – eigentlich nicht empfänglich für körperliche Reaktionen, treibt es mich hier schon nach kurzer Zeit zum Waschbecken. Wer diesen verbauten Stoff als weniger ätzend-scharf empfindet, wird sicher anders bewerten. Aber auch beim Versuch diese Note auszublenden, hätte ich den Duft blind einem günstigen arabischen Haus oder einem der billigen (aber mutigen) Modehäuser wie ZARA zugeordnet.
Wer an dieser Stelle ähnlich wie ich reagiert oder eine Vermutung hat, um welchen Stoff es sich handeln könnte, der darf dringend eine Antwort hinterlassen. Ansonsten bleibt mir nichts weiter zu sagen, außer dass die wärmer werdende, gewürzig-ambrierte, fast schon keksig-schokoladig werdende Basis dem Duft auch nicht mehr hilft zu punkten.
Haltbarkeit und Sillage sind sehr gut, selbst nach dem abwaschen ist der Duft noch deutlich wahrnehmbar.
Der Duft startet mit Duschgelfrische, die über den gesamten Verlauf erhalten bleibt. Was? Die findet sich ja gar nicht in der Pyramide! Richtig, aber es riecht ganz wie eines der vielen Männerduschgele aus der schwarzen Tube. Dazu gesellen sich helle Fruchtnoten, beides sofort durch dunkles Leder, Harz und Holz unterdrückt. Eine Paralelle zu den zahlreichen Himbeer-Lederdüften kann man durchaus erkennen, spielt aber hier keine große Rolle. Synthetisches Plastikoud mischt den ruppigen holzigen Charakter auf.
Onekh's Hauptrolle spielt eine scharfe, stechend-synthetische Holznote. Durch die Duftpyramide nie idendifizierbar, ist mir diese schon öfter quer durch Mainstream und Nische, besonders aber in günstigen arabischen Düften aufgefallen. Leider bringt mir diese Note Kopfschmerzen, bohrt sich fast ätzend durch die Nase in den Kopf und sorgt für stetig anschwellende Schleimhäute. Sonst – selbst bei ausgiebigem Düftetesten – eigentlich nicht empfänglich für körperliche Reaktionen, treibt es mich hier schon nach kurzer Zeit zum Waschbecken. Wer diesen verbauten Stoff als weniger ätzend-scharf empfindet, wird sicher anders bewerten. Aber auch beim Versuch diese Note auszublenden, hätte ich den Duft blind einem günstigen arabischen Haus oder einem der billigen (aber mutigen) Modehäuser wie ZARA zugeordnet.
Wer an dieser Stelle ähnlich wie ich reagiert oder eine Vermutung hat, um welchen Stoff es sich handeln könnte, der darf dringend eine Antwort hinterlassen. Ansonsten bleibt mir nichts weiter zu sagen, außer dass die wärmer werdende, gewürzig-ambrierte, fast schon keksig-schokoladig werdende Basis dem Duft auch nicht mehr hilft zu punkten.
Haltbarkeit und Sillage sind sehr gut, selbst nach dem abwaschen ist der Duft noch deutlich wahrnehmbar.
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