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7.9 / 10 164 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Carner für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2016. Der Duft ist würzig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „schwarzer Kalmus”.
Vergleich
Ähnliche Düfte
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Harzig
Rauchig
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
indischer Kalmusindischer Kalmus Malabar-PfefferMalabar-Pfeffer ägyptischer Papyrusägyptischer Papyrus marokkanischer Koriandersamenmarokkanischer Koriandersamen
Herznote Herznote
spanisches Labdanumspanisches Labdanum chinesischer Osmanthus Absoluechinesischer Osmanthus Absolue spanische Zistrose Concretespanische Zistrose Concrete türkische Rose Absoluetürkische Rose Absolue
Basisnote Basisnote
omanischer Weihrauchomanischer Weihrauch mexikanische Vanillemexikanische Vanille spanischer Zedernwacholderspanischer Zedernwacholder OudOud

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.9164 Bewertungen
Haltbarkeit
8.1140 Bewertungen
Sillage
7.7141 Bewertungen
Flakon
8.0127 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.856 Bewertungen
Eingetragen von Sonic, letzte Aktualisierung am 15.07.2025.
Wissenswertes
Das Parfum ist Teil der Kollektion Black Collection.

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Rezensionen

5 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Preis
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Axiomatic

149 Rezensionen
Axiomatic
Axiomatic
Top Rezension 45  
Bei den Olmeken
Eine der sich mir ständig aufdrängenden Fragen bezüglich der Duftfamilie ist die Kategorie „orientalisch“.
Sobald eine harzige Basis mit Vanille in Berührung kommt, verfrachtet man den Duft ins Vorderasiatische.
Dabei ist die Vanille dort nicht beheimatet und erst seit ein paar Jahrhunderten dem Westen als Würz- und Duftmittel bekannt.

Den folgenden Duft habe ich bewußt nicht als orientalisch eingeordnet und möchte eine etwas andere Anregung zur Kategorisierung geben.

Ohne den wagemutigen Parfumo Kokusai wäre dieses Duftabenteuer nicht möglich gewesen.
Ihm gebührt das edle Abzeichen des Jade Jaguars.

Zisch!

Süßlich herber, leicht erdiger Kalmus mit seinen medizinischen Heileigenschaften für den Verdauungstrakt begrüßt auf diesem Entdeckungsabenteuer.
Weiter Richtung Norden entlang des Golfs von Mexiko gedeiht dieses Sumpfgras, es wurde uns als Schutz gegen Magenverstimmungen und zur Stärkung mit auf den Weg gegeben.

Logbucheintrag auf widerstandsfähigem, trockenem Papyrus.
„Der Duft des Rhizoms beruhigt und stimmt entspannend. Ungewöhnlich zugänglich campherartig.“

Auf dem Markt deckten wir uns mit Pfeffer ein, sollte als Konservierungsmittel des Fleischproviants und für befreite Lungen sorgen.
Wir nahmen an, die Würze käme aus Südwest-Indien, doch wir irrten.
Xocosuchil nennen sie hier die heimische Variante des Pfeffers, etwas größer und dicker die Körner, reich an Aromen.
Neben dem herkömmlichen warmen Pfeffergeruch mischen sich etwas Gewürznelke und frische Koriandersamen unter und verbreitern das Duftspektrum.
Verschmitzt lächelte die Verkäuferin mit ihren leuchtenden und farbenfrohen Bändern, kunstvoll geflochten im Haar.
„So lockt der Jaguar in den Dschungel, Señores.
Nehmen Sie die Amulette aus Jade mit, es gibt dort trügerische Blumen!“

So betraten wir den dichten Regenwald dieser subtropischen Region Mexikos zwischen den Bundesstaaten Veracruz und Tabasco.
Die üblichen Überschwemmungen der Flüsse türmten morsches Mahagoni- und Zedernholz am Ufer auf, der Geruch so ätherisch animalisch. Im Werde-und-Sterbe Zyklus der gefiederten Schlange.

In Xalapa rieten uns Alteingesessene aus der spanischen Extremadura, nicht nur die Lederstiefel sondern auch die Baumwollhemden und Hosen mit Labdanum zu imprägnieren, ja sogar eine Pomade für die Haut sollte uns vor Insekten schützen.
Getrocknete Zistrosen in der rechten Brusttasche trösteten inmitten der Dunkelheit des Olmekenreiches.
Der riesige und voller Rätsel steckende steinerne Kopf dieser Kultur war der Anstoß unserer Reise gewesen.
Doch was sollte uns denn erwarten?
Waren wir dem gewachsen?

Die Imprägnierung, das morsche Holz, die Gewürze, all das färbte unser Sehfilter in bräunliche Schattierungen.
Verhängnisvoll.
Es waren die Farben der Nauyaca, jener Lanzenotter mit gefürchteter Erregung und tödlichem Gift.

Das Leder der Stiefeln hielt ihrem Biss stand und rettete unser Leben. Wir konnten rechtzeitig entkommen und die Viper bezwingen.
Lag es am klaren Kalmus, dass wir wie hypnotisiert und angstverdrängend dennoch die mit Vanille umrankten Zedern erreichen wollten?

Und da flog wie ein Lichtblick ein jadegrüner Papagei mit schönem Gefieder stolz über unseren Köpfen vorbei.
Zart der Geruch seiner Federn, pudrig diffus von orangenen und rosanen Blüten.
Er ließ sich an der rankenden Pflanze nieder und schnatterte los, als würde er uns die schicksalshafte Geschichte der Prinzessin Morgenstern und ihrem Entführer, Prinz Junger Hirsch, erzählen.
Wie sie gejagt und getötet wurden von den Priestern der Erntegöttin.
Wiedergeboren wurde er als kraftvoller Strauch, sie als Orchidee ihn liebkosend.
Und aus ihrem Blut erwuchs die Vanille.
Mehrere Jahrhunderte später sollten die Azteken sie Tlilxochitl nennen, die schwarze Blume.
Hier hieß sie einfach die gejagte Blume, Caxixanath.

Die nachtschwarzen Schoten benebelten unsere Sinne, tief dunkel und ledrig ihr trügerisch süßer und fleischlicher Geruch.
Den Kolibris erging es nicht anders. Angelockt von den grünlich gelben Blüten halfen sie bei der Bestäubung der kostbaren Pflanze während des kurzen Zeitfensters der Blütenöffnung.
Die sonderbare Pracht dieser Kletterpflanze zog uns in ihrem Bann, auf dass wir die Umgebung vergaßen.

Das Fauchen des Jaguars rief uns wach.
Ohne uns zu rühren starrten wir wie gebannt den König des Dschungels an.
Als die Raubkatze unsere Jade-Amulette erblickte, stolzierte sie noch ein paar Schritte und ließ sich vor dem Ballspieler erhaben nieder.

Die undenkbar alte, kunstvoll in Stein gemeißelte Abbildung des tapferen Sportlers, Bezwinger der Schlange, Schützer der Vögel und Verehrer des Jaguars.
Da saß er vor den heimischen Zedern, der Edle.

Alles fügte sich und wir wurden mit diesem mystischem Bild belohnt.

Und insgeheim freuten wir uns auf jene wohlverdiente Stärkung, deren Geruch durch erdigen Grund und dichtes Gehölz zu uns drang.
Irgendwo in der Weite wurde der noble Trunk zubereitet, das wussten wir.
Nur erdiger Kakao und herbe Vanille.
Es roch so anders, so stärkend, so schmerzlich weit entfernt.

Die Vanille war es, die uns Erlösung schenken sollte.

Wir verließen den Dschungel und erreichten unsere Bleibe.

Mit großer Freude wurden wir im Kreise der Gastgeber empfangen.
Wir mussten auf sie einen Eindruck mit all den Gerüchen gemacht haben.

Frisch medizinisch roch der Kalmus, breitgefächerter Pfeffer, dunkle, verwegene Hölzer, schützendes Labdanum, luftige Blüten, erdige Mysterien und eine sonderbar herbe Vanille.

Wir gehörten von nun an zu den Jaguaren.

Rochen wir nun mesoamerikanisch?
65 Antworten
7
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7
Duft
Caligari

76 Rezensionen
Caligari
Caligari
Hilfreiche Rezension 11  
"Blumen haben da keine Chance..."
steht da unten. Es kommt immer darauf an, von welcher Seite man die Sache betrachtet. In meiner Sammlung zählt dieses Ausnahmetalent zu den 15 % weichsten Düften. Und ich glaube es wird der einzige, oder einer von wenigen Blumendüften sein, der nicht wieder rausgeworfen wird.

Und da beginnt schon mein Dilemma. Wie soll ich als Experte für tote Gegenstände was über Blumen schreiben? Das blumige (Zistrose und Rose) wird hier durch das Oud und die Vanille sehr geschmeidig gemacht. Glücklicherweise (für mich) wurde hier noch ein gewisser Gegenpol mit dem Labdanum und etwas Holz aufgebaut. Der Weihrauch ist für mich unterdosiert. Diese Kratzigkeit hätte ich hier gerne integriert gesehen.

Ansonsten ein sehr weicher dunkler Duft, der ja aufgrund der expliziten Nennung der Herkunftsländer der einzelnen Ingredienzien (marokkanisch, ägyptisch, omanisch, türkisch) schon in die orientalische Richtung getrimmt werden sollte. Das ist auch gelungen. Zum Glück wurde aber der restlichen Welt noch ein herzhaftes Mitspracherecht eingeräumt. Ansonsten wär der schon nicht mehr hier.

Flakon schlicht, leicht edel. Sprühkopf gut. Sillage und Haltbarkeit: brutal. Wär der Duft bei einem der hippen Labels erschienen, er wäre ein Renner.
2 Antworten
HedwigK

18 Rezensionen
HedwigK
HedwigK
6  
Der Duft der Papyrusrolle
Black Calamus riecht für mich wie eine trockene Papyrusrolle, die Archäologen in einem alten Pharao Grab gefunden haben. Trocken, würzig, holzig, definitiv maskulin.

Der Auftakt ist würzig-trocken und ich sehe mich Wüstensand und Staub von einem Sarkophag wegfegen...Diese würzige Trockenheit ist die dominierende Nuance in diesem Parfum. Die Blumen in der Herznote rieche ich kaum raus. In der Basis wiederum spielen Weihrauch und Wacholder die Hauptrollen. Die Vanille ist sehr dezent und kaum wahrnehmbar für mich. Für Fans von holzig-würzigen Düften ist Black Calamus sicherlich eine interessante Option. Mir ist er letzten Endes zu trocken und zu maskulin.
2 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Dennis1104

971 Rezensionen
Dennis1104
Dennis1104
Hilfreiche Rezension 2  
Leicht dunkel-süßer Orientale rauchig untermalt
Der Black Calamus ist ein leicht dunkler Duft mit einer gewissen balsamischen Süße.
Er hat für mich sogar einen ledrigen Eindruck.

Der Duft startet direkt mit einem leicht pfeffrigen Labdanum.
Diese balsamische Süße des Labdanum ist einfach toll.
Labdanum ist generell ein super schöner Akkord. Meistens wird so viel über Oud gesprochen, aber Labdanum ist für mich der geheime Star unter den Duftnoten.

Relativ schnell kommt auch direkt der Weihrauch durch.
Der Weihrauch legt sich wie ein Schleier um den Duft und gibt ihm eine gewisse "dreckige" Note.
Das gefällt mir im Großen und Ganzen wirklich gut.

Zum Ende kommt sogar tatsächlich etwas Vanille dazu und gibt dem Duft einen weiteren süßlichen Twist.

Allgemein wirkt der Black Calamus orientalisch, würzig, rauchig, holzig, leicht süßlich, balsamisch und sogar ledrig.

Die Performance des Duftes ist gut und er ist definitiv einen Test wert!
0 Antworten
5
Preis
7
Flakon
5
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
RoseGoldPaws

14 Rezensionen
RoseGoldPaws
RoseGoldPaws
1  
Schöner Unisex-Duft
Oooh ja, der hat was, sehr interessant. Riecht für mich nach einem Abend am Lagerfeuer, wenn ich die Augen schließe, kann ich sogar das Holz knistern hören. Süße sucht man hier vergebens, dafür bekommt man eine intensive holzige und herbe Note. Der Duft betritt mit einer ordentlichen Portion Selbstbewusstsein den Raum und nimmt ihn auch für sich ein.
0 Antworten

Statements

55 kurze Meinungen zum Parfum
AxiomaticAxiomatic vor 2 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Abenteurer, wundere Dich nicht, den Lockruf sonderbarer Blüten im dunklen Regenwald zu hören.
Alte Kulturen heißen Dich willkommen. *
50 Antworten
Eggi37Eggi37 vor 1 Jahr
7
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
6.5
Duft
Mitten im Orient
Erdrückende Hitze
Himmel ist tiefdunkel
durch grüne Rauchschwaden
Dichter Süßharzhagel
Wie Pfefferkörner
Erzeugt Kopfweh
86 Antworten
Danny264Danny264 vor 11 Monaten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Rosen mit Honig Flair
angenehm bitter grüne Kalmus Noten
Weihnille so wärmend fein
Labdanums finster Harz
Als in Spanien der Orient war
32 Antworten
Stella73Stella73 vor 11 Monaten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Schwarz in Sepia
Wurzel im warmen
Weihrauch-Oud-Sud
Zistrose&Rose
Im Labdanumtopf
Auf Zederfeuer
Reduzieren
Geisterbeschwörung#
37 Antworten
LuwaLuwa vor 1 Jahr
8
Flakon
8
Sillage
9
Haltbarkeit
9
Duft
Labdanumschwarze Nacht
Zistrosensterne
Pfefferwinde
Medizinisch dunkelgrüne Kalmusstengel
& schwarze Vanilleschoten wachsen im Wüstensand*
46 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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