29.05.2016 - 06:21 Uhr

DaveGahan101
535 Rezensionen

DaveGahan101
Top Rezension
27
Mrs. Marvelous?
Mann, war ich gepannt auf das neue Carner-Schätzchen Costarela!!! Eine Marke, wo ich bisher noch keinen Totalausfall erlebt habe, eine Marke mit eigenem Stil, die sich mehr in der Gourmand-light-Ecke tummeln..kurz und knapp: wertig, stilvoll und aussergewöhnlich! Als ich vom neuen Duft gelesen hatte, voralllem "maritimer Akkord", habe ich sehnsüchtig auf den neuen Release gewartet, konnte von dieser Marke nur gelingen!
Also wie isser nu??? Schön isser..:-)! Beworben wird er mit einem "sensüchtigen Blick aufs offene Meer"..das passt ziemlich gut...wenn man sich auf eine gedankliche, bildliche Reise einlässt...d.h. nicht den Duft im vorbeilaufen testen, sondern sich ein Stündchen auf dem sonnigen Balkon gönnen und mal abschalten..tieeeef durchatmen und natürlich den Duft aufsprühen!
Costarela beginnt wie ein Sprung ins herrliche kühle Meer, nachdem man 3 Stunden in der Sonne gebruzzelt hat, extrem erfrischend und alle Sinne sind wach! Die Kopfnote wird durch eine spritzige und intensive Bergamotte dominiert, vermischt mit Aromen von grünen, leicht bittrigen geriebenen Zitronenschalen..endlich mal nicht die bei Sommerdüften obligatotische Zitrone oder Zitronatzzitrone..sehr schöner Auftakt, lässt mich aber sofort an Mister Marvelous von Byredo denken..nicht ganz so stechend, aber eindeutig in die Richtung. Costarela ist da weicher, sanfter und auch runder, Mister Marvelous gibts da einem direkt mit der Keule, was ich aber an den Duft sehr mag. Die leicht salzigen, algenfreien Meeresaromen sind da, dezent und mehr untergemischt als im Vordergrund. Die XXL-Bergamotte beruhigt sich nach 25-30 Minuten ohne aber ganz zu verschwinden. Alles wirkt sehr ausgeglichen und im "flow"..wie ein homogener Duftteppich. Stilistisch würde er problemlos in die blaue Tom Ford-Reihe passen, auch in seine bevorzugten Regionen wie Amalfi, Portofino oder Positano..auch vom Gemüt und Ausstrahlung passt er perfekt in diese Traumgegend. Da hebt er sich auch ne Ecke vom neulich kommentierten Acquasala ab. Acquasala hat mehr Dichte, mehr Charakter...Costarela mehr "unbeschwertes Leben" und Fröhlichkeit.
Mit der Zeit wird Costarela ein bischen holziger, würziger..aber trotzdem noch sehr hell. Auch hier denke ich relativ schnell an Byredo..an den neuen "Super Cedar"..helles Holz mit Frischeeffekt..also Iso und Ambroxan mit einem Hauch Zedernholz, auch dem Cedro di Taormina in der Basis ähnlich, auch ähnlich luftig-transparent. Da ist der Costarela aber ausdrucksstärker und ausdauernder, satter als der Super Cedar(schöner Duft aber mit ungenügender Performance). Ebenso wird Costarela ein wenig wärmer, was auch für mich das Highlight ist, nämlich der warme Sand-Akkord, man muss schon darauf achten, um ihm auch zu bemerken...wie bereits erwähnt, ein Duft für ne Auszeit, zum runterkommen, huschhusch geht hier mal gar nix..sonst geht der Duft irgendwie an einem vorbei..was sehr schade wäre! Lässt man sich aber darauf ein, dann ist es wie wenn man aus dem kühlen Meer kommt, sich unabgetrocknet auf sein Handtuch schmeisst und die Hände in den Sand gräbt, dieses Aroma das dann aufsteigt geht in diese Richtung..toll aber unglaublich schwierig diesen fast "lautlosen" Akkord zu beschreiben..jeder kennt ihn..aber umschreiben ist echt ne Herausforderung..man muss ja nicht alles ausformulieren..ich mag die Bildersprache eh viel lieber.
Arg viel mehr passiert bei Costarela nicht, er verblasst nach 5-6 Stunden in einer Holz-Sand-Amber-Basis, die schön ist, aber auch unauffällig. Die Sillage ist in den ersten 1-2 Stunden kräftig, danach eher dezent, aber wahrnehmbar. Mir ein wenig zu dezent..was aber zu der Duftrichtung sehr gut passt, hier möchte man in seiner kleinen "Auszeit" wohl auch nicht überparfümiert sein.
Wirklich schöner Unisex-Duft, dem für die Höchstnote aber das ganz Besondere und Aussergewöhnliche fehlt.
Also wie isser nu??? Schön isser..:-)! Beworben wird er mit einem "sensüchtigen Blick aufs offene Meer"..das passt ziemlich gut...wenn man sich auf eine gedankliche, bildliche Reise einlässt...d.h. nicht den Duft im vorbeilaufen testen, sondern sich ein Stündchen auf dem sonnigen Balkon gönnen und mal abschalten..tieeeef durchatmen und natürlich den Duft aufsprühen!
Costarela beginnt wie ein Sprung ins herrliche kühle Meer, nachdem man 3 Stunden in der Sonne gebruzzelt hat, extrem erfrischend und alle Sinne sind wach! Die Kopfnote wird durch eine spritzige und intensive Bergamotte dominiert, vermischt mit Aromen von grünen, leicht bittrigen geriebenen Zitronenschalen..endlich mal nicht die bei Sommerdüften obligatotische Zitrone oder Zitronatzzitrone..sehr schöner Auftakt, lässt mich aber sofort an Mister Marvelous von Byredo denken..nicht ganz so stechend, aber eindeutig in die Richtung. Costarela ist da weicher, sanfter und auch runder, Mister Marvelous gibts da einem direkt mit der Keule, was ich aber an den Duft sehr mag. Die leicht salzigen, algenfreien Meeresaromen sind da, dezent und mehr untergemischt als im Vordergrund. Die XXL-Bergamotte beruhigt sich nach 25-30 Minuten ohne aber ganz zu verschwinden. Alles wirkt sehr ausgeglichen und im "flow"..wie ein homogener Duftteppich. Stilistisch würde er problemlos in die blaue Tom Ford-Reihe passen, auch in seine bevorzugten Regionen wie Amalfi, Portofino oder Positano..auch vom Gemüt und Ausstrahlung passt er perfekt in diese Traumgegend. Da hebt er sich auch ne Ecke vom neulich kommentierten Acquasala ab. Acquasala hat mehr Dichte, mehr Charakter...Costarela mehr "unbeschwertes Leben" und Fröhlichkeit.
Mit der Zeit wird Costarela ein bischen holziger, würziger..aber trotzdem noch sehr hell. Auch hier denke ich relativ schnell an Byredo..an den neuen "Super Cedar"..helles Holz mit Frischeeffekt..also Iso und Ambroxan mit einem Hauch Zedernholz, auch dem Cedro di Taormina in der Basis ähnlich, auch ähnlich luftig-transparent. Da ist der Costarela aber ausdrucksstärker und ausdauernder, satter als der Super Cedar(schöner Duft aber mit ungenügender Performance). Ebenso wird Costarela ein wenig wärmer, was auch für mich das Highlight ist, nämlich der warme Sand-Akkord, man muss schon darauf achten, um ihm auch zu bemerken...wie bereits erwähnt, ein Duft für ne Auszeit, zum runterkommen, huschhusch geht hier mal gar nix..sonst geht der Duft irgendwie an einem vorbei..was sehr schade wäre! Lässt man sich aber darauf ein, dann ist es wie wenn man aus dem kühlen Meer kommt, sich unabgetrocknet auf sein Handtuch schmeisst und die Hände in den Sand gräbt, dieses Aroma das dann aufsteigt geht in diese Richtung..toll aber unglaublich schwierig diesen fast "lautlosen" Akkord zu beschreiben..jeder kennt ihn..aber umschreiben ist echt ne Herausforderung..man muss ja nicht alles ausformulieren..ich mag die Bildersprache eh viel lieber.
Arg viel mehr passiert bei Costarela nicht, er verblasst nach 5-6 Stunden in einer Holz-Sand-Amber-Basis, die schön ist, aber auch unauffällig. Die Sillage ist in den ersten 1-2 Stunden kräftig, danach eher dezent, aber wahrnehmbar. Mir ein wenig zu dezent..was aber zu der Duftrichtung sehr gut passt, hier möchte man in seiner kleinen "Auszeit" wohl auch nicht überparfümiert sein.
Wirklich schöner Unisex-Duft, dem für die Höchstnote aber das ganz Besondere und Aussergewöhnliche fehlt.
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