Costarela 2016 Eau de Parfum

Costarela (Eau de Parfum) von Carner
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7.4 / 10 175 Bewertungen
Costarela (Eau de Parfum) ist ein Parfum von Carner für Damen und Herren und erschien im Jahr 2016. Der Duft ist frisch-zitrisch. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Frisch
Zitrus
Holzig
Aquatisch
Würzig

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
italienische Bergamotteitalienische Bergamotte SafranSafran
Herznote Herznote
maritime Notenmaritime Noten SandSand
Basisnote Basisnote
VirginiazederVirginiazeder AmbroxanAmbroxan AmberAmber

Parfümeur

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Bewertungen
Duft
7.4175 Bewertungen
Haltbarkeit
6.8150 Bewertungen
Sillage
6.1154 Bewertungen
Flakon
7.4137 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.345 Bewertungen
Eingetragen von OPomone, letzte Aktualisierung am 12.04.2024.

Rezensionen

7 ausführliche Duftbeschreibungen
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
DaveGahan101

535 Rezensionen
DaveGahan101
DaveGahan101
Top Rezension 26  
Mrs. Marvelous?
Mann, war ich gepannt auf das neue Carner-Schätzchen Costarela!!! Eine Marke, wo ich bisher noch keinen Totalausfall erlebt habe, eine Marke mit eigenem Stil, die sich mehr in der Gourmand-light-Ecke tummeln..kurz und knapp: wertig, stilvoll und aussergewöhnlich! Als ich vom neuen Duft gelesen hatte, voralllem "maritimer Akkord", habe ich sehnsüchtig auf den neuen Release gewartet, konnte von dieser Marke nur gelingen!
Also wie isser nu??? Schön isser..:-)! Beworben wird er mit einem "sensüchtigen Blick aufs offene Meer"..das passt ziemlich gut...wenn man sich auf eine gedankliche, bildliche Reise einlässt...d.h. nicht den Duft im vorbeilaufen testen, sondern sich ein Stündchen auf dem sonnigen Balkon gönnen und mal abschalten..tieeeef durchatmen und natürlich den Duft aufsprühen!
Costarela beginnt wie ein Sprung ins herrliche kühle Meer, nachdem man 3 Stunden in der Sonne gebruzzelt hat, extrem erfrischend und alle Sinne sind wach! Die Kopfnote wird durch eine spritzige und intensive Bergamotte dominiert, vermischt mit Aromen von grünen, leicht bittrigen geriebenen Zitronenschalen..endlich mal nicht die bei Sommerdüften obligatotische Zitrone oder Zitronatzzitrone..sehr schöner Auftakt, lässt mich aber sofort an Mister Marvelous von Byredo denken..nicht ganz so stechend, aber eindeutig in die Richtung. Costarela ist da weicher, sanfter und auch runder, Mister Marvelous gibts da einem direkt mit der Keule, was ich aber an den Duft sehr mag. Die leicht salzigen, algenfreien Meeresaromen sind da, dezent und mehr untergemischt als im Vordergrund. Die XXL-Bergamotte beruhigt sich nach 25-30 Minuten ohne aber ganz zu verschwinden. Alles wirkt sehr ausgeglichen und im "flow"..wie ein homogener Duftteppich. Stilistisch würde er problemlos in die blaue Tom Ford-Reihe passen, auch in seine bevorzugten Regionen wie Amalfi, Portofino oder Positano..auch vom Gemüt und Ausstrahlung passt er perfekt in diese Traumgegend. Da hebt er sich auch ne Ecke vom neulich kommentierten Acquasala ab. Acquasala hat mehr Dichte, mehr Charakter...Costarela mehr "unbeschwertes Leben" und Fröhlichkeit.
Mit der Zeit wird Costarela ein bischen holziger, würziger..aber trotzdem noch sehr hell. Auch hier denke ich relativ schnell an Byredo..an den neuen "Super Cedar"..helles Holz mit Frischeeffekt..also Iso und Ambroxan mit einem Hauch Zedernholz, auch dem Cedro di Taormina in der Basis ähnlich, auch ähnlich luftig-transparent. Da ist der Costarela aber ausdrucksstärker und ausdauernder, satter als der Super Cedar(schöner Duft aber mit ungenügender Performance). Ebenso wird Costarela ein wenig wärmer, was auch für mich das Highlight ist, nämlich der warme Sand-Akkord, man muss schon darauf achten, um ihm auch zu bemerken...wie bereits erwähnt, ein Duft für ne Auszeit, zum runterkommen, huschhusch geht hier mal gar nix..sonst geht der Duft irgendwie an einem vorbei..was sehr schade wäre! Lässt man sich aber darauf ein, dann ist es wie wenn man aus dem kühlen Meer kommt, sich unabgetrocknet auf sein Handtuch schmeisst und die Hände in den Sand gräbt, dieses Aroma das dann aufsteigt geht in diese Richtung..toll aber unglaublich schwierig diesen fast "lautlosen" Akkord zu beschreiben..jeder kennt ihn..aber umschreiben ist echt ne Herausforderung..man muss ja nicht alles ausformulieren..ich mag die Bildersprache eh viel lieber.
Arg viel mehr passiert bei Costarela nicht, er verblasst nach 5-6 Stunden in einer Holz-Sand-Amber-Basis, die schön ist, aber auch unauffällig. Die Sillage ist in den ersten 1-2 Stunden kräftig, danach eher dezent, aber wahrnehmbar. Mir ein wenig zu dezent..was aber zu der Duftrichtung sehr gut passt, hier möchte man in seiner kleinen "Auszeit" wohl auch nicht überparfümiert sein.
Wirklich schöner Unisex-Duft, dem für die Höchstnote aber das ganz Besondere und Aussergewöhnliche fehlt.
14 Antworten
7
Flakon
4
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Leimbacher

2762 Rezensionen
Leimbacher
Leimbacher
Top Rezension 14  
Die verborgene Küste
Carner Barcelona kam ungefährt zeitgleich mit mir auf den Markt - sodass sie eine der ersten Nischenmarken waren, die ich testen konnte. Und das originale Quartett legte einen saftigen Gourmand-Grundstein, der Lust auf mehr machte & zudem auch noch recht erfolgreich war, so weit ich weiß, mit D600 als Bestseller. Irgendwann wurde es aber etwas stiller um die Spanier & die zwei Neuerscheinungen gingen etwas an mir vorbei - eigentlich lobe ich mir immer Qualität vor Quantität bei Duftfirmen, hier hat es aber wohl etwas das Aus-den-Augen-Verlieren unterstützt. Wie dem auch sei, "Paolo Santo" & "El Born" werde ich sicher bald endlich mal nachholen & den ganz neuen, "Costarela", eine sommerliche Meeresbrise, lasse ich gar nicht erst so lange warten. Schon allein um zu sehen, ob die leckeren Spanier auch Sommer können.

Einerseits gefällt mir "Costarela" wie erwartet sehr gut, ist ein zitrischer Urlaubsduft, scharf, schnittig & aquatisch, bei dem mir vor allem das untergründige Meeresrauschen extrem zusagt. Nennt es gutes Marketing oder die unterbewusste Duftstoffpyramide - aber ich nehme durchaus warmen Sand an einem Strand war. Als ob auf der Haut noch ein ganz feiner Salzschimmer durchflackert. Jedem der seinen Sommerurlaub 2016 also noch vor sich hat, hat hiermit einen weiteren Testkandidaten.

Nicht ganz das höchste Niveau & sogar etwas enttäuscht Costarela aber auch, weil er einfach super simpel & zahm herüberkommt. Einfach wie ein durchschnittliche Zitrone mit etwas Salz. Und genau das zeigt meinen Zwiespalt - mit Fantasie ist es ein karibischer Sandstrand, pessimistisch gesehen eine minimal salzige Zitrone. Nichts Weltbewegendes, nichts Außergewöhnliches. Ein super safer Küstenabschnitt. Kann man kaufen, kann man mögen, kann man aber nicht wirklich feiern. Das Einzige was ich richtig feier ist, dass es mal ein absolut algenfreier Nischenaquate ist, bei dem man trotz allem das Meer in der Ferne merkt. Der entspannte Blick aufs Meer halt.

Flakon: neuen Schriftzug hätte es nicht gebraucht, macht aber auch nichts kaputt.
Sillage: füllt keine Strandbar.
Haltbarkeit: wenn kein Sprung ins Meer dazwischen kommt, dann 3-5 Stunden.

Fazit: guter Küstenstreifer, der es jedoch verpasst, mich vollständig zu packen oder mir gar einen neuen Küstenabschnitt vorzustellen... Verpasst man nichts, wenn man ihn diesen Sommer nicht direkt testet.
6 Antworten
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
NikEy

60 Rezensionen
NikEy
NikEy
Top Rezension 16  
Der Mann und das Meer #10 – von Strandhüten und Sandstränden
Costarella beginnt mit spritzigen Zitrusfrüchten, Pfeffer, maritimen Akkorden und sauberem Moschus. Azurblaues, absolut klares Wasser in seiner reinsten Frische. Bilderbuchurlaub, Hochglanzmagazin und Urlaubsträume. Das die zitrische Kopfnote freilich nur ein kurzes Funkeln im Verlauf ist, wird schnell klar. Schon nach kurzer Zeit ist das Hochglanzmagazin beiseite gelegt und schnell wird bewusst: da ist ja tatsächlich Strand und Meer!

Sand-Akkord, erstaunlich gut getroffen, wird der Duft zwar nicht wirklich trocken, aber spürbar mineralisch. Eine Dame mit rein-weißem Strandhut spaziert vorbei, der Moschus sorgt für Diffussion, drängt sich aber nicht länger in den Vordergrund. Es wird salzig. Nicht wie der algig-salzige Geruch des Meeres, eher wie eingetrocknetes Salz auf gebräunter Haut. Erfreulicherweiße nur mit einer ganz zarten Ambroxan Unterlegung eingecremt! Zarte dunkelgrüne Noten im Hintergrund steuern dabei eine eher rau wirkende Kante bei. Und wäre da nicht das Salz und eine Art (Treib)Holz, dass unwiderruflich das Meer in den Fokus stellt, könnte der graugrün-mineralische Duft einen glatt an kühl-steinige Bergseen denken lassen.

Carner's Duft ist einer der erfreulichsten meiner Testreihe. Nicht nur, weil er weder süß noch bedeutend cremig ist, sondern auch weil er einen Blick liefert, der über das Meer hinausgeht. Der Strand und Stein einfängt, der sogar eine andere Landschaft interpretieren könnte.
Sillage und Haltbarkeit sind angenehm sommerlich, wenngleich sie davon entfernt sind einen ganzen Tag zu überdauern.
7 Antworten
8
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
FabianO

1005 Rezensionen
FabianO
FabianO
Top Rezension 8  
Halbwegs geschickte Umschiffung der Ambroxan-Synthetikfalle - lebhaft-maritimer Sommertag
Eigentlich mach ich mitunter schon dicht, wenn ich "Ambroxan" als Zutat in neueren Erscheinungen lese. Im uralten "Green Irish Tweed" ist es moderat und handwerklich perfekt integriert und fällt als Synthetikum nicht auf, gehört bei geschicktem Gebrauch zu den ganz passablen Meeresfrischeimitierern. (Schlimmer und viel penetranter ist hingegen Calone, das mich mit seiner planar-aufdringlichen Laborsauberkeit in den Wahnsinn treibt).

Hier muss man aber zugeben, dass Carner handwerklich solide gearbeitet hat. "Costarela" ist ein bergamottetöniger, lebhaft zitrischer, damit recht cremig umspannter Sommerduft der Premiumpreisklasse, der mich entfernt an Muglers "Cologne" und Creeds "Original Vetiver" erinnert.

Tatsächlich recht bergamottelastig, dabei durch Zugabe von Ambroxan mit einem Drift zum Maritimen.
Mehr auch nicht, reicht am Ende aber natürlich meist für einen netten mediterranen Strandtag.

Letztendlich aber doch recht flach in seiner Entwicklung und Vielschichtigkeit, wenn man den Kaufpreis von 150 Euro (100 ml) im Hinterkopf hat und für mich das viele Geld nicht wert, wenn ich im Segment der leichten Sommeraner auf 100 % "natürlich" riechende Odeurs wie "Pour Monsieur" oder "Colonia Intensa" zurückgreifen kann.
1 Antwort
8
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Augusto

177 Rezensionen
Augusto
Augusto
Hilfreiche Rezension 11  
Holz auf See
Maritimer Holzton im Zitruskleid segelt übers Meer. Die Jolle lenkt ein junger Mann, es geht durch salzige Gischt. Ein paar Wolken stehen am Himmel, Sonnenstrahlen fallen hindurch. In einiger Entfernung duftet die mediterrane Küste.
6 Antworten
Weitere Rezensionen

Statements

51 kurze Meinungen zum Parfum
ZerotoninZerotonin vor 11 Monaten
8
Flakon
5
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Zuckerfreie Limo am Strand genießen - inkl. leichter Meeresbrise, etwas Cremigkeit und viiiel Urlaubsstimmung! Ambrox zerstört leider den DD
23 Antworten
TurandotTurandot vor 3 Jahren
7
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
6
Duft
Startet vielversprechend, drifted dann aber doch in die Ambroxansynthetik ab. Die übrigen Noten wären doch ausdrucksvoll genug gewesen.
1 Antwort
ElysaShadesElysaShades vor 8 Jahren
Erfrischende Meeresbrise für eine halbe Stunde. Haltbarkeit wird offenbar überbewertet. Es is ein Jammer bei so nem schönen Duft!
1 Antwort
FrauMiezeFrauMieze vor 2 Jahren
9
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7
Duft
Zitrische Ambroxwolke
über Holz-Segelboot
das in der seichten Bucht im Wasser schwappt
Zederwedel bringen Kühle

Relaxurlaub für Herren
7 Antworten
HeikesoHeikeso vor 4 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
5
Duft
Gefällt mir leider gar nicht. Stickiges Haarspray und stechende Zitrik. Dabei liest die Pyramide sich eigentlich so nett.
1 Antwort
Weitere Statements

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