23.03.2024 - 18:03 Uhr
Nasemann
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Nasemann
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Überduft Deux
Von Caron gibt es zur Zeit ein "pour un homme" Probierset, mit dem alt-ehrwürdigen Original und zwei modernen Flankern: "Le Matin" und "Le Soir". Für Freunde von Lavendel wie ich finde ein durchaus lohnenswetes Set: Die drei Düfte sind unterschiedlich genug, als dass es sich lohnt, alle drei zu probieren. Vorausgesetzt man mag Lavendel, denn das ist das verbindende Element.
"Le Matin" ist der frischeste der drei. Es geht gleich los mit einer sehr frischen Lavendelnote, die mich an das ätherische Öl "Speicklavendel" erinnert. Die krautige Frische wird dabei durch eine gehörige Portion Zitrik noch verstärkt. Damit setzt sich "Le Matin" gleich von Anfang an deutlich vom Original ab, das mit einem viel weicheren, dunkleren Lavendel startet. Der Ingwer gibt dann schnell seine ganz eigene Note dazu. Dabei werden die etwas dreckigen, herben, erdigen Nuancen der würzigen Wurzel durch Patchouli und Eichenmoos noch betont. Auf Süße wird hier ganz verzichtet!
Ein kräftiger, zitrischer Freshie also mit einer erdigen, knackig-herben Basis, dazu noch ein Hauch seifiger Geranie: Vom Stil her scheint mir "Le Matin" gar nicht so weit weg vom Terre d'Hermès Eau de Toilette. Nicht, dass sich die beiden Düfte allzusehr ähneln würden, aber es gibt doch genug Gemeinsamkeiten, als das man sie vergleichen kann. Der monolithischen Eleganz des Hermes setzt Le Matin eine üppigere Krautigkeit entgegen, er wirkt etwas weniger geschliffen, rauer, direkter, vielleicht bunter falls das für einen Duft Sinn ergibt.
Ein bisschen erinnert Le Matin an die Musik von John Scofield. Ein virtuos gemachter Duft - zwar keiner, der beim ersten Schnuppern sofort Begeisterungsstürme auslöst, aber einer den ich gerne immer wieder auflege, denn er fühlt sich leicht und funky an aber nicht ohne Tiefe, bleibt dabei immer bodenständig und wird mit seinen Ecken und Kanten nicht so schnell langweilig. Ein Duft, der ins Leben passt.
"Le Matin" ist der frischeste der drei. Es geht gleich los mit einer sehr frischen Lavendelnote, die mich an das ätherische Öl "Speicklavendel" erinnert. Die krautige Frische wird dabei durch eine gehörige Portion Zitrik noch verstärkt. Damit setzt sich "Le Matin" gleich von Anfang an deutlich vom Original ab, das mit einem viel weicheren, dunkleren Lavendel startet. Der Ingwer gibt dann schnell seine ganz eigene Note dazu. Dabei werden die etwas dreckigen, herben, erdigen Nuancen der würzigen Wurzel durch Patchouli und Eichenmoos noch betont. Auf Süße wird hier ganz verzichtet!
Ein kräftiger, zitrischer Freshie also mit einer erdigen, knackig-herben Basis, dazu noch ein Hauch seifiger Geranie: Vom Stil her scheint mir "Le Matin" gar nicht so weit weg vom Terre d'Hermès Eau de Toilette. Nicht, dass sich die beiden Düfte allzusehr ähneln würden, aber es gibt doch genug Gemeinsamkeiten, als das man sie vergleichen kann. Der monolithischen Eleganz des Hermes setzt Le Matin eine üppigere Krautigkeit entgegen, er wirkt etwas weniger geschliffen, rauer, direkter, vielleicht bunter falls das für einen Duft Sinn ergibt.
Ein bisschen erinnert Le Matin an die Musik von John Scofield. Ein virtuos gemachter Duft - zwar keiner, der beim ersten Schnuppern sofort Begeisterungsstürme auslöst, aber einer den ich gerne immer wieder auflege, denn er fühlt sich leicht und funky an aber nicht ohne Tiefe, bleibt dabei immer bodenständig und wird mit seinen Ecken und Kanten nicht so schnell langweilig. Ein Duft, der ins Leben passt.
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