13.02.2021 - 07:56 Uhr
Pollita
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Pollita
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Verschneite Berge, strahlende Sonne
Montaigne. Einen besseren Namen für diesen wunderbaren Duft hätte Caron nicht wählen können. Denn ich bin unmittelbar in den Bergen, wenn ich Montaigne wahrnehme. Und zwar im schönen Österreich beim Skiurlaub.
Meine Eltern und ich fuhren jedes Jahr nach Vorarlberg zum Skifahren. Zu Weihnachten und zu Ostern. Angefangen hat das, als ich sechs Jahre alt war. Aber auch als Jugendliche, teilweise schon mit Partnern oder Freundinnen, begleitete ich meine Eltern noch, um ein paar schöne Tage im Schnee zu erleben. Ich erinnere mich mit einem Schmunzeln an unseren lustigen Privatskilehrer Elmar, von dem wir viel gelernt haben. Er zeigte uns beispielsweise die richtigen technischen Kniffe für die Buckelpiste und so dauerte es nicht lange, bis ich mich ganz alleine traute, die schwarze Piste runterzufahren. Im Anschluss an einen gelungenen Skitag gönnte ich mir meist noch eine Tasse Kakao und dann nahmen wir die Talabfahrt in Angriff, wenn denn genug Schnee lag, sodass man auf Skiern ganz runterfahren konnte.
Diese wunderbare Idylle, wie ich an einem sonnigen Tag die Piste runterflitze, hatte ich heute Vormittag unmittelbar vor Augen, als ich Montaigne erschnupperte. Doch weshalb verbinde ich diese schöne Jasminnote, begleitet von weiteren feinen, zart cremigen Blüten, gebettet auf Sandelholz, Amber und Vanille, mit meiner Kindheit und Jugend im Schnee? Ganz einfach. Angekommen im Skigebiet kauften wir im dortigen Shop stets einen Sunblocker für das Gesicht. Schließlich darf man die UV-Strahlung da oben in den Bergen nicht unterschätzen. Die Tochter einer bekannten Familie tat das und sie war aufgrund starker Verbrennungen gezwungen, eine Weile Suppe mit dem Strohhalm zu trinken. Das wollten wir tunlichst vermeiden. Also reichlich Sunblocker ins Gesicht. Und dieser Sunblocker duftete ziemlich exakt wie Carons Montaigne. Jeden Morgen bekam ich eine kräftige Schicht ins Gesicht geschmiert und hatte den Duft von Jasmin, Amber, Vanille & Co. somit den ganzen Tag in der Nase. Damit waren für mich fortan meine wunderbaren Erlebnisse im Schnee verbunden.
Da ich schon länger nicht mehr Alpin Ski laufe, habe ich, trotz des aktuellen Winterwetters, kaum mehr daran gedacht in letzter Zeit. Doch heute holte mich Montaigne in Sekunden zurück in die Berge. Ja, ich sollte meine Skier vielleicht mal wieder aus dem Keller holen. Unbedingt!
Jasmin sollte man mögen, denn sie gibt bei Montaigne den Ton an. Die Blüten sind hier allerdings so fein und süß, dass es einen mit diesem Duft auch ohne mein ganz spezielles Kopfkino in die Kindheit katapultieren könnte. Der Duft ist üppig, aber für meine Nase nicht so elegant, wie er hier oft beschrieben wird. Montaigne braucht keinen großen Aufritt, sondern macht auch Freude beim Spaziergang im Schnee. Ein Duft, bei dem die Sonne strahlt.
Wer einen Sonnencreme-Duft wie in den Achtziger Jahren sucht, könnte hier fündig werden. Damals war die Parfümierung noch etwas kräftiger und es roch – Gott bewahre – auch nicht alles nach Kokos. Montaigne ist für mich Sonnenschein. Sonnenschein und Schnee!
Ein Dankeschön an Susan, die mir das Pröbchen zukommen ließ und an Tabla, von der die Abfüllung stammt.
Meine Eltern und ich fuhren jedes Jahr nach Vorarlberg zum Skifahren. Zu Weihnachten und zu Ostern. Angefangen hat das, als ich sechs Jahre alt war. Aber auch als Jugendliche, teilweise schon mit Partnern oder Freundinnen, begleitete ich meine Eltern noch, um ein paar schöne Tage im Schnee zu erleben. Ich erinnere mich mit einem Schmunzeln an unseren lustigen Privatskilehrer Elmar, von dem wir viel gelernt haben. Er zeigte uns beispielsweise die richtigen technischen Kniffe für die Buckelpiste und so dauerte es nicht lange, bis ich mich ganz alleine traute, die schwarze Piste runterzufahren. Im Anschluss an einen gelungenen Skitag gönnte ich mir meist noch eine Tasse Kakao und dann nahmen wir die Talabfahrt in Angriff, wenn denn genug Schnee lag, sodass man auf Skiern ganz runterfahren konnte.
Diese wunderbare Idylle, wie ich an einem sonnigen Tag die Piste runterflitze, hatte ich heute Vormittag unmittelbar vor Augen, als ich Montaigne erschnupperte. Doch weshalb verbinde ich diese schöne Jasminnote, begleitet von weiteren feinen, zart cremigen Blüten, gebettet auf Sandelholz, Amber und Vanille, mit meiner Kindheit und Jugend im Schnee? Ganz einfach. Angekommen im Skigebiet kauften wir im dortigen Shop stets einen Sunblocker für das Gesicht. Schließlich darf man die UV-Strahlung da oben in den Bergen nicht unterschätzen. Die Tochter einer bekannten Familie tat das und sie war aufgrund starker Verbrennungen gezwungen, eine Weile Suppe mit dem Strohhalm zu trinken. Das wollten wir tunlichst vermeiden. Also reichlich Sunblocker ins Gesicht. Und dieser Sunblocker duftete ziemlich exakt wie Carons Montaigne. Jeden Morgen bekam ich eine kräftige Schicht ins Gesicht geschmiert und hatte den Duft von Jasmin, Amber, Vanille & Co. somit den ganzen Tag in der Nase. Damit waren für mich fortan meine wunderbaren Erlebnisse im Schnee verbunden.
Da ich schon länger nicht mehr Alpin Ski laufe, habe ich, trotz des aktuellen Winterwetters, kaum mehr daran gedacht in letzter Zeit. Doch heute holte mich Montaigne in Sekunden zurück in die Berge. Ja, ich sollte meine Skier vielleicht mal wieder aus dem Keller holen. Unbedingt!
Jasmin sollte man mögen, denn sie gibt bei Montaigne den Ton an. Die Blüten sind hier allerdings so fein und süß, dass es einen mit diesem Duft auch ohne mein ganz spezielles Kopfkino in die Kindheit katapultieren könnte. Der Duft ist üppig, aber für meine Nase nicht so elegant, wie er hier oft beschrieben wird. Montaigne braucht keinen großen Aufritt, sondern macht auch Freude beim Spaziergang im Schnee. Ein Duft, bei dem die Sonne strahlt.
Wer einen Sonnencreme-Duft wie in den Achtziger Jahren sucht, könnte hier fündig werden. Damals war die Parfümierung noch etwas kräftiger und es roch – Gott bewahre – auch nicht alles nach Kokos. Montaigne ist für mich Sonnenschein. Sonnenschein und Schnee!
Ein Dankeschön an Susan, die mir das Pröbchen zukommen ließ und an Tabla, von der die Abfüllung stammt.
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