17.01.2025 - 09:02 Uhr

Svenni0808
6 Rezensionen

Svenni0808
3
Die Gnade der Unwissenheit
Ich wollte endlich mal (Parfum Banausin, die ich bin) dieses altehrwürdige Parfumhaus Caron testen. Also erreichte mich mit Beginn des Jahres 2025 ein Discovery Set. Mit hinein ins Set schob ich Tabac Exquis , eher weil ich nicht wusste, was ich außer Tabac Blond Eau de Parfum sonst noch testen wollte.
Und was soll ich sagen: Ich bin zart begeistert von diesem kleinen Schokoladenhauch mit allerlei knarzigen Tönen im Hintergrund.
Gleichzeitig mit meinem eigenen Test habe ich natürlich die wunderbar geschriebene Rezension zum Duft von Melisse2 gelesen und fragte mich seither in meiner aufreizend stumpfen Duft-Blödheit, warum man so unzufrieden mit der Komposition ist und sie insgesamt eher etwas schlechter wegkommt hier in der Community.
- Was ist da los? -
Die Leidenschaft für Parfum und die intensive Beschäftigung mit Düften, Designern und den jeweiligen Entwicklungen bewundere ich sehr - wenn andere sie an den Tag legen.
Die Geschichte des Parfumhauses Caron und generell die Historie und Wandlung vieler wunderbarer Kreationen gehen völlig an meiner schlichten Art des Konsums vorbei. „Ich sprühe, also bin ich“.
- Stichwort: Fehlende Referenzen -
Die unbedarfte Konsumentin in mir hat keine umfangreiche Duftbibliothek in ihrem Innersten, auf die sie zurückgreifen könnte. Sie verkennt die Schönheit der alten Komposition; sie kennt sie schlicht gar nicht.
Und deshalb ist sie an dieser Stelle auch nicht enttäuscht, wenn dem Duft der Tiefgang, die Innovation und die Kraft von früher fehlt.
Im Tabac Exquis rieche ich nicht den Kontext. Nicht was fehlt (naja außer Tabak). Nicht die Veränderungen der Zeit. Nicht was mal war und hätte sein können in Bezug auf den großen Namen Caron.
Ich rieche zum Start nur die warmen Kakaonoten, die mir nicht zu dominant sind, auch nicht zu süß, sondern mich nur etwas bestäuben. Ich rieche leicht blumiges im Hintergrund, ebenso leicht harzig-würziges, was der Süße vom Start etwas entgegen setzt und den Duft für mich „rund“ macht, ohne dass ich es genau erklären könnte.
Ich kann mich an dieser Komposition einige Stunden lang erfreuen und nerve meine Umwelt mangels Beastmode Sillage auch nicht mit meinem Kakaopuderduft.
Er revolutioniert nicht meine Duftwelt und er zieht vermutlich nicht mal als Flakon ein.
Aber ich rieche ihn grad einfach ganz gern.
- Was man nicht weiß…. -
Ich weiß so vieles nicht über Caron und diesen Duft.
Auch deshalb hab ich hier für den Moment ein bisschen Glück.
Und was soll ich sagen: Ich bin zart begeistert von diesem kleinen Schokoladenhauch mit allerlei knarzigen Tönen im Hintergrund.
Gleichzeitig mit meinem eigenen Test habe ich natürlich die wunderbar geschriebene Rezension zum Duft von Melisse2 gelesen und fragte mich seither in meiner aufreizend stumpfen Duft-Blödheit, warum man so unzufrieden mit der Komposition ist und sie insgesamt eher etwas schlechter wegkommt hier in der Community.
- Was ist da los? -
Die Leidenschaft für Parfum und die intensive Beschäftigung mit Düften, Designern und den jeweiligen Entwicklungen bewundere ich sehr - wenn andere sie an den Tag legen.
Die Geschichte des Parfumhauses Caron und generell die Historie und Wandlung vieler wunderbarer Kreationen gehen völlig an meiner schlichten Art des Konsums vorbei. „Ich sprühe, also bin ich“.
- Stichwort: Fehlende Referenzen -
Die unbedarfte Konsumentin in mir hat keine umfangreiche Duftbibliothek in ihrem Innersten, auf die sie zurückgreifen könnte. Sie verkennt die Schönheit der alten Komposition; sie kennt sie schlicht gar nicht.
Und deshalb ist sie an dieser Stelle auch nicht enttäuscht, wenn dem Duft der Tiefgang, die Innovation und die Kraft von früher fehlt.
Im Tabac Exquis rieche ich nicht den Kontext. Nicht was fehlt (naja außer Tabak). Nicht die Veränderungen der Zeit. Nicht was mal war und hätte sein können in Bezug auf den großen Namen Caron.
Ich rieche zum Start nur die warmen Kakaonoten, die mir nicht zu dominant sind, auch nicht zu süß, sondern mich nur etwas bestäuben. Ich rieche leicht blumiges im Hintergrund, ebenso leicht harzig-würziges, was der Süße vom Start etwas entgegen setzt und den Duft für mich „rund“ macht, ohne dass ich es genau erklären könnte.
Ich kann mich an dieser Komposition einige Stunden lang erfreuen und nerve meine Umwelt mangels Beastmode Sillage auch nicht mit meinem Kakaopuderduft.
Er revolutioniert nicht meine Duftwelt und er zieht vermutlich nicht mal als Flakon ein.
Aber ich rieche ihn grad einfach ganz gern.
- Was man nicht weiß…. -
Ich weiß so vieles nicht über Caron und diesen Duft.
Auch deshalb hab ich hier für den Moment ein bisschen Glück.
2 Antworten