10.02.2022 - 13:53 Uhr
Serenissima
1049 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
11
die Klassefrau
„So Pretty“ von Cartier habe ich ja hier schon als Eau de Parfum besprochen und hatte deshalb die Abfüllung des Parfums, die ich neulich mit anderen Duftproben aus vergangener Zeit erhielt, eigentlich „nur so“ getestet:
Eine andere Konzentration eines bekannten Duftes: daran schnuppern, bewerten, ein Statement schreiben und das wär’s!
So dachte ich!
Aber: „Hallo! Was ist das?“
Die „blonde Schönheit“ Eau de Parfum hatte sich hier zu einem Klassefrau entwickelt!
Immer noch blond, immer noch schön – aber mit einer Ausstrahlung:
Duft-Freunde, die Sonne geht auf!
Was kann sich an einem Obstgarten voll reifer Sommerfrüchte eigentlich so groß ändern?
Hier in dieser Parfum-Konzentration sind die Früchte reifer, praller, saftiger, süßer – genau wie die in Nachbars Garten!
Oder die hinter dem so fest verschlossenen Tor zum Paradies.
Bergamotten und Mandarinen sprühen vor Frische und sonnengesättigtem Aroma; die Pfirsiche haben ihre saftige Süße in besonders feine samtige Gewänder verpackt und die Brombeeren duften nach Reife und Erde.
Die Sinne erwachen und werden weit und aufnahmefähig.
Aromatisch und wundervoll tiefgründig schwebt Neroli über allem.
Dieser Auftakt hat schon jetzt einen Namen: „So Pretty“!
Ein Blumenchypre-Duft braucht bekanntlich Blumen und die bekommt er hier auch.
Klassisch ausgestattet mit den Weißblühern Jasmin und Maiglöckchen; mit Nahen der stolzen Iris und ihrer Wurzel (auch Veilchenwurzel genannt) legt sich eine feine duftende Puderschicht über die Blütenpracht.
Ebenso bestäubt werden auch die herrlich reifen Duftrosen mit ihren stolz dem Licht entgegengestreckten samtigen Blütenköpfen (echte Rosendamen beugen sich nicht unter einer Dosis Iris-Puder).
Warme sinnliche Vanille wird hier durch die vornehme Orchidee ersetzt; gehören sie doch einer weitverzweigten Familie an und ihre Düfte sind vergleichbar warm und stimulierend.
Holde Weiblichkeit, Dein Name sei: „So Pretty“!
Das Gerüst des Chypreduftes behält der Parfümeur des Hauses Cartier auch für diese Parfum-Konzentration bei.
Und so darf das uns bekannte Duft-Dreigestirn, bestehend aus Sandelholz, Vetiver und Eichenmoos nicht fehlen.
Würziges Zedernholz und rauchiges Benzoeharz mit kleinen Ecken und Kanten wurden gekonnt dosiert und beigefügt, bevor sich ein fein gesponnenes Netz aus Moschus über diese nun entstandene elegante Duftkomposition legt und sie abschließt!
Heraus kommt eine fast vollkommene Duftschönheit und sie ist „So Pretty“!
Zwei Wege wurde hier für „So Pretty“ parallel gegangen und doch unterscheiden sich deren Ziele:
Das Eau de Parfum ist strahlend schön; das Parfum dagegen sinnlich-warm und doch elegant in seinem facettenreichen Duftverlauf, der sich im Lauf vieler Stunden kaleidoskopartig verändert.
So lernte ich, dass sich nicht gleichen muss, was gleich scheint!
„So Pretty“ ist das beste Beispiel dafür.
Das Parfum begleitet mich heute Abend ins Bett; na, klar:
„I feel pretty,
oh, so pretty;
I feel pretty and witty and gay …“
Eine andere Konzentration eines bekannten Duftes: daran schnuppern, bewerten, ein Statement schreiben und das wär’s!
So dachte ich!
Aber: „Hallo! Was ist das?“
Die „blonde Schönheit“ Eau de Parfum hatte sich hier zu einem Klassefrau entwickelt!
Immer noch blond, immer noch schön – aber mit einer Ausstrahlung:
Duft-Freunde, die Sonne geht auf!
Was kann sich an einem Obstgarten voll reifer Sommerfrüchte eigentlich so groß ändern?
Hier in dieser Parfum-Konzentration sind die Früchte reifer, praller, saftiger, süßer – genau wie die in Nachbars Garten!
Oder die hinter dem so fest verschlossenen Tor zum Paradies.
Bergamotten und Mandarinen sprühen vor Frische und sonnengesättigtem Aroma; die Pfirsiche haben ihre saftige Süße in besonders feine samtige Gewänder verpackt und die Brombeeren duften nach Reife und Erde.
Die Sinne erwachen und werden weit und aufnahmefähig.
Aromatisch und wundervoll tiefgründig schwebt Neroli über allem.
Dieser Auftakt hat schon jetzt einen Namen: „So Pretty“!
Ein Blumenchypre-Duft braucht bekanntlich Blumen und die bekommt er hier auch.
Klassisch ausgestattet mit den Weißblühern Jasmin und Maiglöckchen; mit Nahen der stolzen Iris und ihrer Wurzel (auch Veilchenwurzel genannt) legt sich eine feine duftende Puderschicht über die Blütenpracht.
Ebenso bestäubt werden auch die herrlich reifen Duftrosen mit ihren stolz dem Licht entgegengestreckten samtigen Blütenköpfen (echte Rosendamen beugen sich nicht unter einer Dosis Iris-Puder).
Warme sinnliche Vanille wird hier durch die vornehme Orchidee ersetzt; gehören sie doch einer weitverzweigten Familie an und ihre Düfte sind vergleichbar warm und stimulierend.
Holde Weiblichkeit, Dein Name sei: „So Pretty“!
Das Gerüst des Chypreduftes behält der Parfümeur des Hauses Cartier auch für diese Parfum-Konzentration bei.
Und so darf das uns bekannte Duft-Dreigestirn, bestehend aus Sandelholz, Vetiver und Eichenmoos nicht fehlen.
Würziges Zedernholz und rauchiges Benzoeharz mit kleinen Ecken und Kanten wurden gekonnt dosiert und beigefügt, bevor sich ein fein gesponnenes Netz aus Moschus über diese nun entstandene elegante Duftkomposition legt und sie abschließt!
Heraus kommt eine fast vollkommene Duftschönheit und sie ist „So Pretty“!
Zwei Wege wurde hier für „So Pretty“ parallel gegangen und doch unterscheiden sich deren Ziele:
Das Eau de Parfum ist strahlend schön; das Parfum dagegen sinnlich-warm und doch elegant in seinem facettenreichen Duftverlauf, der sich im Lauf vieler Stunden kaleidoskopartig verändert.
So lernte ich, dass sich nicht gleichen muss, was gleich scheint!
„So Pretty“ ist das beste Beispiel dafür.
Das Parfum begleitet mich heute Abend ins Bett; na, klar:
„I feel pretty,
oh, so pretty;
I feel pretty and witty and gay …“
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