18.11.2011 - 18:00 Uhr
Asphaltblume
88 Rezensionen
Asphaltblume
Top Rezension
10
Sonniger Holzsteg und Wasserminze
Jo. Erstmal Grapefruit und Pfeffer, riecht tatsächlich etwas maskulin. Die Minze meldet sich auch gleich. Angenehm. Etwas herb, frisch und kräuterig, nicht aquatisch frisch und auch nicht nach Zahnpasta oder gar Kaugummi, sondern krautig.
Die wärmere Basis kommt rasch ebenfalls durch, dafür verdrückt sich der Pfeffer, oder er verschmilzt mit der Zeder, das ist nicht ganz leicht zu entscheiden. Die Minze ist erstaunlich hartnäckig, zumindest dafür, dass Minze in der Regel nicht lange durchhält. Die Grapefruit hingegen ist wirklich nur in der Kopfnote präsent, spätestens in der Herznote ist sie (bis auf eine Ahnung von Bitterkeit) verschwunden. Da dominiert die Minze. Sie wird getragen von wärmeren holzigen Noten. Zuerst merke ich die Zeder, die ja schon in der Kopfnote zu riechen war, dann kommt der etwas medizinisch herbere Duft von Birkenrinde dazu. Leder ist dann nicht mehr weit weg. Der Amber wärmt das Ganze dann etwas auf, was aber nicht heißt, dass die Minze weg wäre, oh nein!
Zur Basis hin treten die holzigen, warmwürzigen Bestandteile und auch das Leder stärker hervor, ein Hauch von Minze bleibt aber bis zum Abgang immer dabei.
Nach den ersten Minuten erinnert mich „Cerruti Image Femme“ übrigens an „Acqua Allegoria Herba Fresca“.
Ich finde, dieser Duft ist für Männer mindestens so tragbar wie für Frauen!
Er ist an keiner Stelle aufdringlich und riecht auch nie unangenehm herb. Stattdessen verströmt er eine gediegene, gepflegt wirkende Frische, die eher an frisch mit Seife gewaschen als an frisch geduscht denken lässt.
Ich hab hier nur ein altes Pröbchen getestet, aber ich denke, ich werde mir eine größere Flasche besorgen, denn „Cerruti Image Femme“ lässt mich an einen sehr entspannten Urlaub in Schweden vor ein paar Jahren denken. Vom Ferienhaus – ein rotes Holzhäuschen mit weißen Ecken, wie sich das für ein schwedisches Ferienhaus gehört - senkte sich eine locker mit Birken und Espen bestandene Wiese herab bis ans Seeufer. Dort gab es eine kleine, schlammig-sandige Badestelle und einen Steg mit einem leicht lecken alten Äppelkahn, gleich daneben begann ein Schilfgürtel, in dem neben Blutweiderich und Schilf auch Wasserminze wuchs...
Die wärmere Basis kommt rasch ebenfalls durch, dafür verdrückt sich der Pfeffer, oder er verschmilzt mit der Zeder, das ist nicht ganz leicht zu entscheiden. Die Minze ist erstaunlich hartnäckig, zumindest dafür, dass Minze in der Regel nicht lange durchhält. Die Grapefruit hingegen ist wirklich nur in der Kopfnote präsent, spätestens in der Herznote ist sie (bis auf eine Ahnung von Bitterkeit) verschwunden. Da dominiert die Minze. Sie wird getragen von wärmeren holzigen Noten. Zuerst merke ich die Zeder, die ja schon in der Kopfnote zu riechen war, dann kommt der etwas medizinisch herbere Duft von Birkenrinde dazu. Leder ist dann nicht mehr weit weg. Der Amber wärmt das Ganze dann etwas auf, was aber nicht heißt, dass die Minze weg wäre, oh nein!
Zur Basis hin treten die holzigen, warmwürzigen Bestandteile und auch das Leder stärker hervor, ein Hauch von Minze bleibt aber bis zum Abgang immer dabei.
Nach den ersten Minuten erinnert mich „Cerruti Image Femme“ übrigens an „Acqua Allegoria Herba Fresca“.
Ich finde, dieser Duft ist für Männer mindestens so tragbar wie für Frauen!
Er ist an keiner Stelle aufdringlich und riecht auch nie unangenehm herb. Stattdessen verströmt er eine gediegene, gepflegt wirkende Frische, die eher an frisch mit Seife gewaschen als an frisch geduscht denken lässt.
Ich hab hier nur ein altes Pröbchen getestet, aber ich denke, ich werde mir eine größere Flasche besorgen, denn „Cerruti Image Femme“ lässt mich an einen sehr entspannten Urlaub in Schweden vor ein paar Jahren denken. Vom Ferienhaus – ein rotes Holzhäuschen mit weißen Ecken, wie sich das für ein schwedisches Ferienhaus gehört - senkte sich eine locker mit Birken und Espen bestandene Wiese herab bis ans Seeufer. Dort gab es eine kleine, schlammig-sandige Badestelle und einen Steg mit einem leicht lecken alten Äppelkahn, gleich daneben begann ein Schilfgürtel, in dem neben Blutweiderich und Schilf auch Wasserminze wuchs...
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