23.08.2013 - 10:44 Uhr

Knickzimt
102 Rezensionen

Knickzimt
Top Rezension
18
Und plötzlich trage ich einen Gourmand
Schon nach "Vanille Extreme" fand ich, dass Comptoir Sud Pacifique einfach eine besondere stärke für wunderlich dicke, schmeichelweiche Gourmands haben. Tragbar fand ich das deshalb noch lange nicht. Zu füllig, zu üppig, keine Transparenz in der Textur, zu sehr zum aufschlürfen. Was man eben so für Vorbehalte hat gegen Gourmands.
Auch der leicht kitschig betitelte Amour De Cacao ist ein wuchtiger schleckerschnutentraum ohnegleichen. Ein schwappend Wattiges sämiges Meer, in das man gern den Nasensprung mit geöffnetem Mund riskiert. Warum bei einem, der bislang nun wirklich nichts, aber auch nichts als Zitrus- und Blattdüfte auf seine Haut ließ und Dinge schon süß fand, die andere noch sauer fanden, gerade DIESER Kakaobomber in die Sammlung wandern wird, weiß der Kakao-kuckuck. Aber er wird.
Amour De Cacao ist trotz aller Massigkeit ein schöner, dunkler Hautduft, wenn man nicht mehr als drei Sprüher einsetzt. Und er ist, gerade auf Männerhaut, auch ein bisschen mandelig röstig. Nur als Anklang, aber als sehr reizvoller. Das übrige erinnert mich an die Schulmilch, die ich von der ersten bis zur vierten Klasse gern bei den ehrenamtlichen Milchmüttern an der kleinen Durchreiche neben dem Hausmeisterbüro erwarb. Pralle trinkpäckchen mit dunklem schokoladentrunk drin, die so schmeckten, als sei auch fast ein bisschen Rum enthalten, aber es war nur die ungewohnte Zartbitternote, die meine Kinderzunge noch nicht kannte. Die Vanille ist rund und federt das, was die Schokolade vielleicht an Kanten hat, mild ab. Auf diese Weise entsteht etwas, dass zwar voll, aber nicht zu einnehmend ist. Hätte ich nie erwartet! Alle Früchte aus der Pyramide bleiben bei mir leider aus. Schade, denn die Idee mit der Sternfrucht hat wirklich ihren Reiz.
Dass ich nochmal auf den Gourmand komme, hätte ich nicht vermutet. Aber ich werde, gerade angesichts des fairen Preises, bald einen Flakon ordern.
Auch der leicht kitschig betitelte Amour De Cacao ist ein wuchtiger schleckerschnutentraum ohnegleichen. Ein schwappend Wattiges sämiges Meer, in das man gern den Nasensprung mit geöffnetem Mund riskiert. Warum bei einem, der bislang nun wirklich nichts, aber auch nichts als Zitrus- und Blattdüfte auf seine Haut ließ und Dinge schon süß fand, die andere noch sauer fanden, gerade DIESER Kakaobomber in die Sammlung wandern wird, weiß der Kakao-kuckuck. Aber er wird.
Amour De Cacao ist trotz aller Massigkeit ein schöner, dunkler Hautduft, wenn man nicht mehr als drei Sprüher einsetzt. Und er ist, gerade auf Männerhaut, auch ein bisschen mandelig röstig. Nur als Anklang, aber als sehr reizvoller. Das übrige erinnert mich an die Schulmilch, die ich von der ersten bis zur vierten Klasse gern bei den ehrenamtlichen Milchmüttern an der kleinen Durchreiche neben dem Hausmeisterbüro erwarb. Pralle trinkpäckchen mit dunklem schokoladentrunk drin, die so schmeckten, als sei auch fast ein bisschen Rum enthalten, aber es war nur die ungewohnte Zartbitternote, die meine Kinderzunge noch nicht kannte. Die Vanille ist rund und federt das, was die Schokolade vielleicht an Kanten hat, mild ab. Auf diese Weise entsteht etwas, dass zwar voll, aber nicht zu einnehmend ist. Hätte ich nie erwartet! Alle Früchte aus der Pyramide bleiben bei mir leider aus. Schade, denn die Idee mit der Sternfrucht hat wirklich ihren Reiz.
Dass ich nochmal auf den Gourmand komme, hätte ich nicht vermutet. Aber ich werde, gerade angesichts des fairen Preises, bald einen Flakon ordern.
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