
Lucas209
196 Rezensionen

Lucas209
2
Brennender Zypressenwald
Schon beim ersten Sprühstoß breitet sich der Duft wie eine Wucht aus, die man nicht ignorieren kann. Sofort steht man bildlich inmitten eines Waldes, in dem die Zypressen lichterloh brennen. Es riecht nach Rauch, nach rußiger Hitze und nach dem dunklen Leder eines alten Sessels, der seit Jahrzehnten Geschichten in sich trägt. Dieses Leder ist nicht glattpoliert oder sanft, sondern roh, schroff, beinahe dreckig – und gerade das macht es so faszinierend.
Zwischen den Flammen taucht Weihrauch auf, und zwar nicht der klare, kirchliche Typ, sondern einer, der nach Natur und Harz riecht. Er legt sich wie eine schwere Wolke über die Komposition und schafft ein Gefühl, als würde man durch dichten Rauch laufen. Begleitet wird er von einer markanten Süßholz-Note, die das Ganze zwar würziger, aber auch ein Stück weit ungezügelt macht. Das Rauleder wirkt dabei fast wie eine weitere Nuance von verbranntem Holz, während Patchouli im Hintergrund für eine erdige, noch dunklere Basis sorgt – als wäre der Boden des Waldes nach dem Feuer noch dampfend und feucht.
Das Bild, das entsteht, ist kompromisslos dunkel. Man spürt Rauchschwaden, Harze, die im Feuer schmelzen, und eine Grundstimmung, die zwischen bedrohlich und faszinierend pendelt. Hier geht es nicht um Harmonie oder gefällige Sanftheit – es ist ein Duft, der seine Geschichte roh und ungefiltert erzählt.
Haltbarkeit und Sillage sind deutlich überdurchschnittlich. Was einmal auf die Haut kommt, bleibt lange präsent und entfaltet sich in Schichten – vom anfänglichen Leder-Rauch-Schock bis hin zur erdig-harzigen Tiefe, die wie ein Nachglühen wirkt. Auch im Raum setzt er ein klares Statement: Wer ihn trägt, hinterlässt Spuren. Vorsichtig Dosieren ist von Nöten!
Unterm Strich ist das kein Duft für jede Gelegenheit und sicher nichts für den Alltag. Er ist wie ein nächtlicher Spaziergang durch einen brennenden Wald – intensiv, dunkel und voller Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst.
Zwischen den Flammen taucht Weihrauch auf, und zwar nicht der klare, kirchliche Typ, sondern einer, der nach Natur und Harz riecht. Er legt sich wie eine schwere Wolke über die Komposition und schafft ein Gefühl, als würde man durch dichten Rauch laufen. Begleitet wird er von einer markanten Süßholz-Note, die das Ganze zwar würziger, aber auch ein Stück weit ungezügelt macht. Das Rauleder wirkt dabei fast wie eine weitere Nuance von verbranntem Holz, während Patchouli im Hintergrund für eine erdige, noch dunklere Basis sorgt – als wäre der Boden des Waldes nach dem Feuer noch dampfend und feucht.
Das Bild, das entsteht, ist kompromisslos dunkel. Man spürt Rauchschwaden, Harze, die im Feuer schmelzen, und eine Grundstimmung, die zwischen bedrohlich und faszinierend pendelt. Hier geht es nicht um Harmonie oder gefällige Sanftheit – es ist ein Duft, der seine Geschichte roh und ungefiltert erzählt.
Haltbarkeit und Sillage sind deutlich überdurchschnittlich. Was einmal auf die Haut kommt, bleibt lange präsent und entfaltet sich in Schichten – vom anfänglichen Leder-Rauch-Schock bis hin zur erdig-harzigen Tiefe, die wie ein Nachglühen wirkt. Auch im Raum setzt er ein klares Statement: Wer ihn trägt, hinterlässt Spuren. Vorsichtig Dosieren ist von Nöten!
Unterm Strich ist das kein Duft für jede Gelegenheit und sicher nichts für den Alltag. Er ist wie ein nächtlicher Spaziergang durch einen brennenden Wald – intensiv, dunkel und voller Eindrücke, die man nicht so schnell vergisst.



Kopfnote
Weihrauch
Sawara-Scheinzypresse
Sicheltanne
Herznote
Japanischer Fächerahorn
Patchouli
Iris
Basisnote
Leder
Hinoki-Scheinzypresse
Baummoos






Eggi37
Danny264
Tofuwachtel
Theris
Jeob





































